WOW

Das muß ja einen Gewaltigen Lichtbogen gegeben haben
Da hats ja sogar das Metall durchgebrannt.

Da müssen ja unvorstellbare Temperaturen entstanden sein

Marcus

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Ehemaliger forennutzer (ausgetreten)

Das hier

Zitat :

Fenta, du musst besser aufpassen

finde ich etwas unangebracht. Da ist ein Mensch bei umgekommen und über sowas sollte man keine Witze machen.

So, jetzt zum Thema: Was zur Hölle hat ein Laie (ich setze mal voraus, dass der Mitarbeiter keine E-Fachkraft war, als solche hätte er die Anlage lastfrei geschaltet) an einer NH-Sicherung zu suchen? Der erwähnte Betriebselektriker hätte die Sicherung nach dem abschalten der Last ziehen müssen. Er wäre über die Gefahr eines Störlichtbogens im Bilde gewesen. Der Laie jedoch konnte sich dieser Gefahr mangels Kenntnissen nicht bewusst sein, wodurch es zu dem Unfall gekommen ist.

Gruß Tobi

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"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"

-das übliche Gestänkere gegen Fenta entfernt-

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 11 Nov 2006  7:02 ]

LOL 1600kVA anlage TOTALschaden....

Das grösste was ich bis jetzt gesehen habe sind 2000kVA und diese Anlage erstreckte sich gegen die 100m in die länge mit den Trafo's...

Wahnsinn ich konnte mir nie vorstellen das eine NHS unter Last zu entfernen so gefährlich ist....

Nicht nur du Primus

Und @ Ramus-das "LOL" ist nicht wirklich angebracht..(unsere 6KV-Maschinen haben schlappe 1500 bzw. 2000 KVA ,und dies sind je nach Antriebsstation 4-6 Maschinen-nur mal so am Rande)

Und @ Tobi- auch Menschen(in dem Fall eventl Fachkräfte) machen Fehler-nur mal anbei einige Erfahrungen aus knapp 20Jahren
-Kollege geht in 2 Feld Station (6KV Ebene-einseitig abgeschaltet)von falscher Seite herein>Tot
-anderer Kollege an 6KV Verteiler gearbeitet,nächsten Tag gleicher Verteiler falsche Türe geöffnet>Tot
-junge E-Fachkraft an einem einseitig geerdeten und kurzgeschlossenen 25KV-Kabel gearbeitet>Tot(nach 6 Mon. Koma)

dies zum Thema 5 Sicherheitsregeln.

Nie in eine Hochspannungszelle greifen,wenn Türe geöffnet und keine verwendete Erdungs-und Kurzschlussvorrichtung sichtbar.

Der letzte schwere Unfall war vor nicht ganz 2 Jahren kurz vor Weihnachten(eigentlich wie immer-Nur warum?)
HS-Türe(25KV) geöffnet (Gedanke war -"Anlage spannungsfrei-mal eben kurz was zeigen" > Resultat Überschlag-Faustgroßes Loch in der Schulter(hier Austrittswunde)-knapp 1 Jahr krank und zum Glück,für ihn und seine Familie,überlebt.

Gruß Surf



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Surfer am  9 Nov 2006 22:20 ]

Sehe ich genauso. Wenn Menschen ums Leben kommen, hört der Spaß auf

Das ist dann kein "lol - mal wieder was schiefgegangen" Thema mehr. Das ist ein tragischer Unfall, aus dem hoffentlich jeder, der allzu locker an verteilungen arbeitet was lernt, und gewarnt ist, daß man sich nie auf Glück verlassen darf, sondern immer alle nötigen Sicherheitsmaßnahmen treffen muß, auch dann,wenns schnell gehen soll und kurz vor Feierabend.

Über manche komischen Konstrukte mancher Bastler kann man schmunzeln, da dort keiner zu Schaden kam (auch,wenns saugefährlich ist, und man sagen kann "zum Glück hats einer aus dem Forum gefunden und aus dem verkehr gezogen"), aber bei solchen Unfällen, da hört der Spaß auf. Das ist einfach nur Übel

Und zeigt auch eins: Die Elektroinstallation in der privatwohnugn verzeiht meist so manche Sünde, eine Starkstromanlage aber beim besten Willen nicht mehr

In Atomkraftwerken und Starkstromeinrichtungen rächt sich jede Schluderei auf übelste und grausamste Weise ...

Marcus

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: djtechno am 10 Nov 2006 12:00 ]

...schon gut hast ja recht
...ausser das mit dem "Atomkraftwerken" du wolltest bestimmt "Kernkraftwerken" schreiben

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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

Sicher macht jeder mal Fehler. Aber ne 250er NH einfach auf gut Glück ziehen - wenn das ne Fachkraft war, dann war das kein Fehler sondern pure Dummheit
Ich messe immer erst den fliessenden Strom, wenn ich NH's ziehe und nicht eindeutig weiss, dass die Anlage lastfrei ist. Das war einer der Gründe für die Anschaffung eines Zangenamperemeters.
Soviel Zeit muss sein und ne E-Fachkraft dürfte ja mit einem solchen Messinstrument vertraut sein.

Gruß Tobi

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"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"

Das üble ist ja, es ist nicht "nur" der Tod, der die Dummheit begeht, er verletzt und/oder tötet auch noch unbeteiligte unschuldige mit so eienr Aktion

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Zitat : Tobi P. hat am 10 Nov 2006 22:08 geschrieben :

wenn das ne Fachkraft war, dann war das kein Fehler sondern pure Dummheit

hallo,
im artikel steht, dass der betriebselektriker nicht da war und ein mitarbeiter die sicherung gezogen hat. also ist davon auszugehen, dass der mitarbeiter keine fachkraft war.

ich hatte mal das "vergnügen" einen kurzschluss (über eine spule aus blanken kupferdraht, der draht hatte aber nur 1mm durchmesser, aber mehrere lagen auf der spule) eines bleiakkus (24Ah - 12V) miterleben zu dürfen ... ich wünschte ich hätte eine schweissermaske aufgehabt ... viel von der drahtspule war nachher nicht mehr da.

mfg wulf

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Simon
IW3BWH

Zitat : Primus von Quack hat am  9 Nov 2006 18:06 geschrieben :

-das übliche Gestänkere gegen Fenta entfernt- [ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 11 Nov 2006  7:02 ]

..."das übliche Gestänkere" ?????????????????????????????????????????

...ich habe lediglich darum gebeten das Fenta die Fragen von Tobi P. beantwortet und war darauf gespannt

...was ist daran bitte "das übliche Gestänkere"??????????????????????????????????????????



(...ich erwarte darauf keine Antwort )

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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

Eben nicht "lediglich"!
(abgesehen davon, daß Deine Anmerkung schon als solche nur noch begrenzt witzig, aber massiv nervend war, gelingt es Dir meist, eine unangemessen scharfe Formulierung zu verwenden)

Denn der Ton macht die Musik, lieber Primus...

Sicherung unter Last ziehen ist ein Fehler, aber es lauern auch "nichtelektrische" Gefahren.

Absturz von einem Hochspannungsmast (40m), falsche Sicherung. (vor 3 Jahren)

Absturz aus 8m Höhe beim Anbringen einer Erde für eine HS-Prüfung (nicht gesichert) (Vor 3 Monaten)

Auch Höhe muß mit respekt begegnet werden!

Gruß Topf_Gun