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Und wieder Sinusgenerator |
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BID = 383858
Elektroon Neu hier
Beiträge: 27 Wohnort: Muldenthal
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Hallöle liebe Leut´s
Ich suche seit einigen Tagen eine zuverlässige Schaltung für einen Sinusgenerator. Ich habe in den letzen Wochen Erfahrungen mit dem NE555 gesammelt und würde den gern benutzen, aber ich habe keine brauchbare Information gefunden.
Als Betriebsspannung steht 12V zur Verfügung. Das Ausgangssignal kann 0-1V oder 0-5V sein. Ansonsten hatte ich gedacht, nehm ich am Ausgang einen Trimmpoti, da kann ich meine Ausgangsspannung auch einstellen.
Idealer Weise kann ich das Sinussignal auch unterbrechen, so daß es bei 0V oder bei nV bleibt.
Wenn ich den NE555 nehmen könnte (das wäre echt ideal) würde ich den als Multivibrator aufbauen. Da hätte ich schon mal die einstellbare Frequenz 1-20Hz. Bild eingefügt. Einen Schalter zwischen P2 und R2 hält das Signal "oben", ein zweiter Schalter an gleicher Stelle, aber nach Masse hält mein Signal "unten".
Fehlt nur noch die Sinuskurve aus dem Rechtecksignal. Besondere Frequenzstabilität ist nicht gefordert. Es muß nur zuverlässig funktionieren.
Jetzt sind Eure Ideen gefragt. Sicher habt Ihr eine tolle und einfache Idee, auf die ich mal wieder nicht gekommen bin.
Danke schonmal im vorraus.
Gruß
Elektron
Ich hoffe ich hab keine Info´s vergessen. Suche hab ich vorher benutzt.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Elektroon am 6 Nov 2006 19:39 ] |
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BID = 383862
qutom Gelegenheitsposter
Beiträge: 58 Wohnort: Marl
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Hallo...
Den Ne555 ist als Sinusgenerator gar nicht geeignet. Nehme besser den ICL8038 oder XR2206.
Datenblätter gibts bei Google. |
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BID = 383867
bastelheini Schriftsteller
Beiträge: 618 Wohnort: Sachsen
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hi ich bin noch nicht so wirklich erfahrung was das erzeugen von speziellen signalen angeht aber ich würde behaupten das man mit einem ne555 keine sinusspannung hinbekommt da er ja ein rechtecksignal liefert....
ich denke für deine zwecke kommt eher der ic "xr2206" in frage:
http://www.elexs.de/sinus1.htm
http://www.loetstelle.net/projekte/xr2206/xr2206.php
schaus dir ma an....
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---MfG Bastelheini---
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BID = 383873
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Für eine bestimmte Frequenz könnte man schon mit einem NE555 ein sinusähnliches Signal machen (mit einer RC-Kombination), aber leider nur für eine Frequenz.
Gruß
Peter
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BID = 383982
zwack Stammposter
Beiträge: 326
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Frag mal Google nach:
Wien-Robinson
Wien Oszillator
Gruß zwack
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BID = 383997
Dombrowski Stammposter
Beiträge: 450
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Moin.
Zitat :
| Idealer Weise kann ich das Sinussignal auch unterbrechen, so daß es bei 0V oder bei nV bleibt. |
Du möchtest also auf Tastendruck oder auf sonst ein Schaltsignal hin den Momentanwert einfrieren können? Und auf erneuten Tastendruck soll es ab der Stelle weitergehen? Hoppala... Mikrocontroller mit D/A-Wandler, und Wavetable-Oszillator programmieren. Oder evtl. mit DDS-Chip (ich weiß nicht, ob damit das Stoppen an beliebiger Stelle so ohne weiteres geht).
D.
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BID = 384147
Elektroon Neu hier
Beiträge: 27 Wohnort: Muldenthal
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Uuuups, ich hatte wohl die Antwort-Funktion nicht aktiviert.
Hab deswegen erst heute Eure Antworten entdeckt.
Erstmal vielen Dank!
Ich werde mir alle Links gleich mal ansehen! Ich hoffe ich darf dann noch ne Frage stellen !
Gruß
Elektroon
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BID = 384161
Elektroon Neu hier
Beiträge: 27 Wohnort: Muldenthal
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Hallo,
also, ich habe jetzt mal alles angeschaut und auch nochmal gegoogelt.
1.Erkenntnis: ich hasse Englisch (weil ich es nicht verstehe)
2.irgendwie Mist.
Bastelheini´s Tip scheint noch der Beste. Allerdings, Bastelheini, Dein 2.Link funzt nicht ?
Muß ich mich also noch mit einen 2. IC auseinandersetzen .
Noch Ideen?
Gruß
Elektroon
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BID = 384215
Dombrowski Stammposter
Beiträge: 450
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Moin.
Bei mir geht der Link...! Wenn du die Start-Stopp-Mimik nicht brauchst, sind XR2206 oder Wien-Brücken-Oszi doch gut geeignet.
Aber du wolltest ja weitere Vorschläge. Einen Sinus direkt aus einem Rechteck zu formen, geht im Prinzip mit einem schmalen Bandfilter, aber zunächst mal nur für eine Frequenz. Es sei denn, man nimmt ein mitlaufendes Bandfilter. Sehr aufwendig, und bei der niedrigen Frequenz sowieso heikel.
Einen angenäherten Sinus kann man mit niedrigem Aufwand aus einem Dreieck bilden. Man baut also mit zwei OPVs einen Rechteck-Dreieck-Generator und gibt das Dreiecksignal auf ein Diodennetzwerk. Mit dem Trimmpoti stellt man minimalen Klirrfaktor ein. Wenn man weniger als 10% Klirr erreicht, ist das schon außergewöhnlich gut.
Oder man nutzt ein PWM-Signal, das ein Mikrocontroller erzeugt. Das Tastverhältnis des PWM-Signals wird periodisch moduliert, nämlich mit sinusförmigem Verlauf. Ein RC-Netzwerk filtert die PWM-Frequenz heraus und bildet den Mittelwert, eben das Sinussignal. Ein Poti liefert einen Vorgabewert für die Sinusfrequenz.
D.
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BID = 384886
Elektroon Neu hier
Beiträge: 27 Wohnort: Muldenthal
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Liebe Leut´s,
ich habe mal den XR2206-Tip verfolgt.
Erstmal vielen, vielen Dank!!
Aber, i hab a neues Probelem (von dem ich eigentlich dachte, daß bekomm ich selbst gebacken. Aber etweder stehe ich im Wald oder auf der Sinusleitung .
Zunächst: ich hab Bastelheini´s Link zu elexs verfolgt und nachgebaut. Spannung drauf, Oszi dran und i hab a´ Sinus.
Äh, moment mal: Laut Oszi hoher Gleichspannungsanteil, wenig Sinus ?
Also hab ich erstmal am 10k-Trimmer die Ausgangsspannung erhöht.
Nun brauche ich aber nur den Sinus und nicht den Gleichspannungsanteil. Also hab ich am Ausgang nen C dazwischen geklemmt? 100nF erstmal. Äh wie jetzt. Erst war die Gleichspannung wech, dann stieg der Anteil wieder an .
Jetzt bin ich bei einem MikroF und das ist erstmal stabil. Aber wie schaff ich den Sinus auf einen Wechsel von 0,1-0,9 V Ausagangsspannung?
Ach so, noch was ganz wichtiges: ich habe das Widerstand-Werk am Pin 2 verändert: der 4,7k nach Masse ist jetzt gebrückt mit 1,0k. Das brachte schon einen Erfolg in die richtige Richtung, aber eben noch nicht richtig.
Weiterprobieren? Trail and Error?
Gruß
Elektron
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Elektroon am 11 Nov 2006 13:50 ]
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BID = 384901
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Äh, moment mal: Laut Oszi hoher Gleichspannungsanteil, |
Was hast du den erwartet, wenn du keine negative Versorgungsspannung zur Verfügung hast ?
Zitat :
| ch habe das Widerstand-Werk am Pin 2 verändert: der 4,7k nach Masse ist jetzt gebrückt mit 1,0k |
Das ist Mist !
An Pin2 gibt es kein Widerstandsnetzwerk.
Zitat :
| Aber wie schaff ich den Sinus auf einen Wechsel von 0,1-0,9 V Ausagangsspannung? |
Spannungen, egal ob Wechsel oder Gleich, kann man ganz gut mit einem Potentiometer beinflussen.
Ein logarithmisches Poti, allgemein auch als Lautstärkeregler bekannt, ist besonders gut geeignet, wenn der Einstellfehler über einen weiten Spannungsbereich konstant sein soll.
Du kannst aber auch die OTA-Eigenschaften des IC benutzen. Im Datenblatt steht auf S12:
Zitat :
| Die maximale Ausgangsamplitude ist umgekehrt [dieses Wort ist natürlich falsch, siehe weiter unten] proportional zum äußeren Widerstand R3, der mit Pin3 verbunden ist (siehe Bild3). Für den Sinus-Ausgang beträgt die Amplitude etwa 60mVs pro kOhm des R3 ; für das Dreieck beträgt die Spitzen-Amplitude etwa 160mVs pro kOhm des R3. Zum Beispiel ergibt R3 = 50 KOhm eine Sinusamplitude von etwa 13V. |
Bezüglich des Gleichspannungsanteils der Ausgangsspannung steht auf S.10:
Zitat :
| Der Gleichspannungspegel am Ausgang (Pin 2) ist annähernd gleich der Vorspannung am Pin 3. In Bild 11, Bild 12 und Bild 13 befindet sich Pin 3 in der Mitte zwischen V+ und Masse, was eine Ausgangsgleichspannungsanteil von ungefähr V+/2 ergibt. |
Vielleicht ist es am besten, wenn du anstelle von Koppelkondensatoren eine symmetrische Versorgung verwendest.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 11 Nov 2006 15:08 ]
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BID = 384906
Elektroon Neu hier
Beiträge: 27 Wohnort: Muldenthal
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Ich liebe Trail and Error!!!!!
Also vielen Dank!
Mein Problem ist gelöst. Ich habe am Ausgang einfach ein Poti gehängt. Damit bekam ich schon mal das Signal ungefähr in die Richtung, wo ich es hinhaben wollte. Dann hab ich noch die Mittelspannung-Wid. (2x 4,7k) durch einen Spindelpoti ersetzt.
Mittels testen konnte ich nun sowohl die Sinushöhe, als auch das Gesamtspannungsniveau einstellen.
Also vielen Dank für Eure Hilfe und den entscheidenden Anstoß.
Anmerkung: das Platinenlayout hab ich als .gvg Datei vorliegen, das ist Grafik Work von Data Becker. Wer es haben möchte kann mir gerne schreiben. Das exportieren in ein andres Format hat bisher nicht funktioniert und war dann nicht mehr richtig ordentlich.
Noch ne Anmerkung
Zum belichten habe ich einen Gesichtsbräuner benutzt. Die sollen ja recht teuer sein (60-70€).
Bei Phillip Thomas (ein Ramsch-Händler) hab ich 19,99 bezahlt. Wer Interesse hat .... ist der Philips HP 172!
Gruß
Elektroon
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BID = 384963
Elektroon Neu hier
Beiträge: 27 Wohnort: Muldenthal
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Hallo perl,
leider war Dein Posting noch nicht zu lesen, als ich meines schon begonnen hatte.
Das mit dem Widerstandswerk war sicher eine falsche Bezeichnung, richtig wäre Spannungsteiler gewesen. Den Auskoppel-C hab ich wieder entfernen können.
Offenbar hast Du aber ein deutsches Datenblatt gefunden, ich selbst nur ein Englisches.
Könntest Du mir den Link senden? Das ist doch sehr interessant, was Du alles geschrieben hast.
Gruß
Elektroon
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