Zitat : 123abc hat am  5 Nov 2006 11:16 geschrieben :

Oh wie gut das mein Versorger in 70 sec. 120 MW hochfahren kann.

Naja, mit nem entsprechenden harten P auf den Pin einer Baugruppe schafft man es auch 230MW in 1sec herunter zu fahren.
Aber das gibt dann richtig mecker....



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Gruß aussem Saarland


-Bist Du einsam und allein, sprüh Dich mit Kontaktspray ein!-

Zitat : Peda hat am  5 Nov 2006 11:33 geschrieben :

Zitat : Ich hoffe auf einen sehr kalten und langanhaltenden Winter. Wieso ? Damit möglichst oft der Strom ausfällt, und ihr genug Arbeit habt??

Moin,

naja, an Arbeit mangelt es wahrlich nicht, jedoch regt es dann evtl. eher die Geldbeutel der Finanzgeber an

Die Abschaltung der AKW´s kommt den konventionellen sehr zu Gute. Dann gibt es da aber natürlich das Problem mit dem Kohlebergbau.
Aber selbst kleine Blöcke werden benötigt um Spitzenlasten abzudecken, was bei größeren Blöcken nicht rentabel oder nicht realisierbar ist.
Deswegen bin ich guter Dinge, bis zum Rentenalter mit 80, einen "sicheren" Job zu haben.
Der Energieverbrauch steigt ja quasi täglich.

Trotz solchen Unfällen werd ich mir keine USV ins Haus stellen. Ich komme auch sehr gut ohne elektrische Energie aus......der nächste Campingurlaub kommt bestimmt



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Gruß aussem Saarland


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1.800 Haushalte ohne Strom
In weiten Teilen Westeuropas kam es Samstagnacht zu Stromausfällen. In Millionen Haushalten in Westeuropa ist am Abend das Licht ausgegangen. Aber auch einige Niederösterreicher sind am Samstag im Dunkeln gesessen.
13 Minuten im Dunkeln
1.800 Haushalte im Raum Kilb im Mostviertel hatten gestern Abend keinen Strom. 13 Minuten lang saßen die Menschen im Dunkeln.

Laut EVN hat es gegen viertel elf in ganz Niederösterreich kurze Spannungssenkungen gegeben, was sich durch ein kurzes Flackern des Lichts bemerkbar gemacht hat.
Millionen Haushalte ohne Strom
Zu dieser Zeit waren bereits weite Teile Westeuropas ohne Strom. In Frankreich waren fünf Millionen Menschen betroffen. Für etwa eine halbe Stunde ohne Strom mussten auch hunderttausende Haushalte in Deutschland, im belgischen Flandern sowie in mehreren Regionen Italiens auskommen.

Auslöser war laut der französischen Gesellschaft RTE eine Panne bei Hochspannungs-Überlandleitungen in Deutschland. Das riesige Energiedefizit habe in Folge die Stromerzeugung in ganz Europa aus dem Gleichgewicht gebracht.

Quelle: orf.at

mfg lötfix

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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung. Rechtsansprüche dürfen daraus nicht abgeleitet werden. Sicherheitsvorschriften beachten!

Eine Panne im deutschen Stromnetz hat bei Millionen Menschen in Teilen Westeuropas am Samstagabend plötzlich das Licht ausgehen lassen. Allein in Frankreich hatten etwa fünf Millionen Menschen kurzzeitig keinen Strom. Ohne Elektrizität blieben auch hunderttausende Haushalte in Deutschland, im belgischen Flandern sowie in mehreren Regionen Italiens und Spaniens. Nach etwa einer halben Stunde hatten die Stromversorger die Lage schließlich im Griff und die Lichter gingen wieder an.

Knapp an völligem Blackout vorbeigeschrammt
Nach belgischen Angaben waren dringende Wartungsarbeiten an einer Hochspannungsleitung in Deutschland Ursache für den Ausfall. "Um 21.30 Uhr wurde dort eine Hochspannungsleitung von 400.000 Volt ausgeschaltet, um dringende Reparaturarbeiten auszuführen", sagte ein Sprecher des belgischen Netzbetreibers Elia zu dem Vorfall. "Um 22.10 Uhr geriet dadurch eine andere Hochspannungsleitung unter Überlast mit einem Dominoeffekt für die umliegenden Länder." Nach den Worten eines Vorstandsmitglieds des französischen Zulieferers RTE ist Europa nur knapp einem völligen Blackout entgangen. Um das zu vermeiden, schalten Computer "brutal" den Strom für einen Teil der Konsumenten ab.

"Es ist in gewisser Weise ohne Grund passiert"
Beim deutschen Stromversorger E.ON wird mit Hochdruck an der Ursache geforscht. "Wir wissen immer noch nicht genau, woran es gelegen hat", sagte eine Unternehmenssprecherin. Die E.ON-Techniker seien seit Stunden damit befasst, eine Analyse der Panne zu erstellen. "Es ist in gewisser Weise ohne Grund passiert", erläuterte die Sprecherin. Die endgültige Klärung des Stromausfalles werde Tage, wenn nicht Wochen dauern.


Zu wenig Kraftwerksleistung im Netz
In Nordrhein-Westfalens gingen für mehrere hunderttausend Menschen kurz nach 22 Uhr die Lichter aus. Betroffen waren nach Angaben eines Sprechers der Kölner Bezirksregierung Gebiete im Erftkreis, in den Kreisen Düren und Euskirchen sowie in der Stadt Köln. Ursache sei zu wenig Kraftwerksleistung im Netz gewesen, sagte ein Sprecher des Netzbetreibers RWE Rhein-Ruhr. Auch am Flughafen Köln-Bonn fiel der Strom aus. "Unsere Notstromaggregate sind aber gleich angesprungen, so dass es keinerlei Beeinträchtigungen im Flugverkehr gab", sagte ein Sprecher.


Ausfälle in vielen Bundesländern
Nach Angaben des bayerischen Landeskriminalamtes in München war die Elektrizität in den Landkreisen Coburg, Kronach und Lichtenfels ausgefallen. Ebenfalls seien Teile Baden-Württembergs, Hessens, Thüringens, Brandenburgs, des nördlichen Saarlandes sowie Gebieten von Rheinland-Pfalz ohne Elektrizität gewesen.


Verspätungen bei Hochgeschwindigkeitszügen
In Frankreich waren mehrere Arrondissements von Paris sowie die Region Lyon aber auch Teile Nordfrankreichs, darunter Caen in der Normandie und Rennes in der Bretagne betroffen. In Frankreich hatten wegen der Stromausfälle etwa zehn Hochgeschwindigkeitszüge Verspätungen, teilte die Eisenbahngesellschaft SNCF mit. Bei der Pariser Feuerwehr glühten die Telefonleitungen.

"Telefone stehen nicht mehr still"
Der Sprecher der RWE Rhein-Ruhr, Theo Horstmann, sagte, die genaue Ursache und der Ort der Störung seien noch unklar. "Wir haben ein europäisches Verbundnetz. Insofern kann eine Störung tatsächlich weit reichende Auswirkungen in mehreren Ländern haben", erläuterte der Sprecher. Bei RWE und der Polizei meldeten sich zahlreiche besorgte oder verärgerte Anrufer. "Unsere Telefone stehen überhaupt nicht mehr still", sagte ein Sprecher der Kölner Polizei.

Zitat :

Interessant ist, daß es sehr sehr regional gewesen sein muß. Denn ich wohne in Rommerskirchen (41569) und war den Abend über in Neuss (keine 20km weit weg!!!)

Hallo Nachbar

Stimmt, hier war nichts zu merken. Keine Spannungsschwankungen, kein flackerndes Licht, nichts. Die USV meines Servers hat sich auch nicht gerührt.


Gruß Tobi

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"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"

In Wien gab es zwei FETTE Spannungsschwankungen. Einmal brach die Spannung kurz (Sekundenbereich) fast völlig zusammen (Glühlampen wurden dunkel und flackerten ausgiebig), dann war für vielleicht 10 oder 15 Minuten die Spannung deutlich zu hoch und normalisierte sich mit einem nochmaligen leichten Flackern.

Wir sind gerade 2 Elektrotechniker im Gasthaus gesessen und haben den Grund ursprünglich in der museumsreifen Elektrik des Wirtshauses gesucht, bis meine Mutter nach dem Heimkommen gefragt hat ob bei uns auch das Licht geflackert hat...

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Zum Flughafen Köln/Bonn:
Hier ist anfang der 90er bei starken Regen die Hauptstation in der die HS Einspeisung stattfand abgesoffen, da sie in einer Mulde lag. Seit ein paar Jahren gibt es nun eine Hypermoderne Innenraum Notstromstation im Sicherheitsbereich des Flughafens, mit jede Menge Stacheldraht drumherum!
Wäre was für Fenta, dort sind in mehreren Säälen bestimmt zusammen über 100 Schaltzellen!

Also das "Nordbayern" scheint sich tatsächlich auf die genannten Orte im "Zonenrandgebiet" beschränkt zu haben.

Zumindest hier im Bereich Westmittelfranken gab es keinerlei Probleme mit der Stromversorgung. Allerdings war bereits ab frühem Samstagnachmittag das örtliche BK-Netz gestört (alle Kanäle - digilog wie anatal - mit deutlich verringertem Pegel). Und - oh Wunder - KabelDeutschland wußte sogar schon davon...
Im Lauf des Abends ging es dann wieder. Immerhin konnte man das verrauschte und teilweise gestreifte analoge Bild noch gut erkennen, der zugehörige Ton war sogar einwandfrei. Aber die digitale Tonübertragung spotzte nur so vor sich hin, Bilder (sowieso nur Fetzen) froren über viele Minuten völlig ein. Soweit zur Fehlertoleranz digitaler der hochgelobten digitalen Übertragungssysteme...


Was die Kraftwerke angeht, kann ich das schon seit einiger Zeit nicht mehr nachvollziehen:
Obwohl die Kapazität nicht überreichlich ist, wird hier seit Jahren ein modernes Kraftwerk nach dem anderen abgerissen!!! Z.B. kürzlich das erst wenige Jahre alte Heizkraftwerk "Franken III" (auch "Franken II, Block III" genannt) in Erlangen. Als Ersatz wurde dann ein reines Heizwerk errichtet (schließlich hatte man sich über Jahrzehnte zu Lieferung von Fernwärme verpflichet.
Gerade vor ein paar Tagen ging in der Oberpfalz das Kohlekraftwerk mit der modernsten Rauchgasreinigung (erst vor gar nicht langer Zeit für teuer Geld eingebaut) vom Netz. Wird auch abgerissen... Stattdessen soll billigerer Strom aus der Tschechischen Republik zugekauft werden. Wird aus der selben böhmischen Schwefelkohle gemacht, nur mit deutlich schlechterer Rauchgasreinigung. Aber den Wind interessieren die paar Kilometer weiter östlich nicht.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am  5 Nov 2006 14:52 ]

Tja, Geiz ist eben geil - und scheint bei einigen Leuten erheblich aufs Gehirn zu schlagen

Ich habe in der letzten Zeit übrigends einige Anfragen reinbekommen, ob man beim Neubau nicht auch irgendwie ein "Notstromversorgungssystem" installieren könnte. Scheinen sich also schon einige Leute Gedanken zur Versorgungssicherheit zu machen. Bei mir zuhause habe ich auch bereits einige Leuchten auf Sicherheitsbeleuchtung mit Einzelakku umgebaut.


Gruß Tobi

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"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"

Zitat :

Hallo Nachbar Stimmt, hier war nichts zu merken. Keine Spannungsschwankungen, kein flackerndes Licht, nichts. Die USV meines Servers hat sich auch nicht gerührt. Gruß Tobi

Na Gruß zurück!

Schön zu wissen, daß jemand in meiner Nähe wohnt. Vielleicht läuft man sich ja mal über den weg!

Gruß, Hackes.

Hi!

Also hier in Dortmund habe ich nichts von dem stromausfall gemerkt. In Dortmund selber war es auch nicht dunkel alles lief ganz normal.

Gruß
Neo

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Bei Papenburg wird eine Leitung freigeschaltet, damit ein Kahn von der Meyerwerft zur Nordsee schippern kann und bis Spanien gehen die Lichter aus. Die oberste Netzebene muß schon sehr klapprig sein, bis sowas passiert.

Muß auch einen interessanter Algorithmus für den Lastabwurf geben. Gelsenkirchen aus, Dortmund an, München an, Bayrische Grenzgebiete aus, Niederrhein aus...

Neben der aktuellen Bundesligatabelle gibts bestimmt noch das ein oder andere geheime Kriterium.

Weiß jemand, wie man in der Prioritätenliste nach oben kommt?

Mit freundlichem Gruß
Christian

Alle Leute mit einer UPS für den Pc sollten ein kleines Script laufen lassen, welches laufend Messwerte des UPS an einen zentralen Rechner schickt.

Man könnte dann schauen wo, was ausfällt.
Theoretisch