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A Violent Sun Affects The Earth's Ozone |
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Vom 14. bis 16. Juli 2000 explodierte die Oberfläche der Sonne. Riesige, helle Leuchterscheinungen wurden ins Weltall hinausgeschleudert, wie extrem starke Fontänen die von unten belechtet werden.
Innerhalb weniger stunden bombardierte der Sonnenwind die erde mit einem Schauer aus positiv geladenen Wasserstoff Atomen, auch Protonen genannt, die Kurzschlüsse in Wissenschafts- und Kommunikationssateliten verursachten.
Mit einer Serie von chemischen reaktionen verringerten die Protonen die Ozonschicht in den obersten Schichten unserer Atmosphäre, einer Schutzschicht in der Stratosphäre, die Lebensfeindliche UV Strahlen daran hindert die Erde zu erreichen.
Dieser Protonenregen, von Sonnenwissenschaftlern auch "Bastille Day event" genannt war der dritt grösste seiner Art innerhalb der letzen 30 jare.
(Kapitel 1)
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Atmosphärenwissenschaftler Charles Jackman und ein Team von Wissenschaftlern vom "NASA’s Goddard Space Flight Center"
und der "Hampton University in Virginia" erkannten ihre seltene Chance weitere Beweise dafür zu sammeln, dass Sonnenwinde Ozon zerstören.
Was sie schon wussten ist dass wenn Protonen die obere Atmosphäre bombardieren, diese Moleküle wie Stickstoff(N2) und Wasserdampf spalten.
Eimal freigesetzt reagieren diese Produkte sehr schnell mit den Ozon Molekülen und mindern auf diese art die Ozonschicht.
Also griffen Jackman und seine Kollegen auf Daten über die Atmosphäre der Nordhalbkugel von Nationalen, NASA und "Atmospheric Administration (NOAA)" Satelliten zurück, die ununterbrochen Daten über die zusammensetzung der Gase und Moleküle anzeigen, die unseren Planeten umgeben.
(Absatz 2)
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Ihre Erkenntnisse, die am 1. August 2001 in den "Geophysical Research Letters" veröffentlicht wurden, zeigen, dass weniger als 1 Prozent des atmosphärischen Ozons der Nordhalbkugel von solch einem Ereignis schnell reduziert werden kann.
"Es zeigt die Kraft der Sonne, dass sie tatsächlich in der Lage ist, die Atmosphäre in einer solch drastischen Weise zu beeinflussen." sagt Jackman.
Obwohl die Ergebnisse keine Signifikanten Einflüsse auf die menschliche Gesundheit zeigen, vorallem wenn man bedenkt, dass der meiste Ozonverlust, der in dieser Studie dokumentiert ist über der nördliche Polarregion auftritt, ist er trotzdem wissenschaftlich wichtig.
Die Studie gibt detailliertes und quantifiziertes Wissen darüber, wie Sonnenwinde die obere Ozonschicht beeinflussen.
Während Wissenschaftler verschen die Ersten zu sein, die die Rolle Menscheit beim Verlust Ozonschicht zu verstehen, müssen sie zuerst in der Lage sein natürliche Einflüsse auszuschliessen.
(absatz 3)
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"Viele Einflüsse auf das Ozon, so auch der der Menscheit, sind sehr subtil und erfolgen über einen langen Zeitraum." sagt Jackman "Aber wenn solche Sonnenwind-Protonen Ereignisse auftreten, kann man sofort Änderungen in der Atmosphäre erkennen."
Jackman erklärt dass Ultraviolette Strahlung von der Sonne ständig auf die oberen Atmosphärenschichten trifft. Diese schädliche Strahlung würde Leben auf der Erde unmöglich machen, wenn wir nich die Ozonschicht hätten, die die Strahlung absorbiert.
Ozon bildet sich, wenn 3 Sauerstoffatome sich zu einem Molekül verbinden (O3), aber wenn Ozon ultraviolette Strahlung absorbiert, dann spaltet sich das Ozon in ein einzelnes Sauerstoff Atom und ein Paar fest verbundener Sauerstoff Atome (o2).
O2 ist der Sauerstoff, den wir atmen und macht 21% der Luft der Erde aus.
(Absatz 4+ 5)
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"Das freie Sauerstoffmolekül ist so reaktiv, dass in 1000 von 1001 Fällen, bei denen diese Reaktion auftritt, sich das Ozon Molekül wieder bildet." sagt Jackman.
Als Ergebnis beeinflusst die Tägliche spaltung von Ozon durch ultraviolette Strahlung die Gesamtmenge von Ozon in unserer Atmosphäre nicht.
"Der einzige weg das Ozon zu zerstören ist, wenn sich dieses Freie Sauerstoff Atom mit etwas anderem verbindet."
sagt Jackman
(absatz 6)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: QuirinO am 16 Nov 2006 13:05 ]
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es geht noch weiter @ beckenrandschwimmer
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Das ist der Punkt bei dem Sonnen-Protonen Ereignisse in erscheindung treten.
Wenn Protonen von der Sonne auf die Atnosphäre treffen, spalten sie sowohl Stickstoff und Wasserdampf, gas, das 78% unserer Atmosphäre ausmacht.
Die N2 Moleküle spalten sich und hinterlassen 2 freie Stickstoff Atome.
Diese sind hochreaktiv mit O2 molekülen und bilden Stickoxide.
Einmal gebildet, können diese Moleküle wochen oder Monate überdauern, abhängig davon, wo in der Atmosphäre sie enden, bevor sie zerstört werden.
Protonen spalten auch Wasser moleküle in Hydroxid Moleküle (OH) und ein freies Sauerstoff Atom (O). Diese beiden Produkte reagieren leicht mit Ozon und reduzieren seine Konzentration in der Atmosphäre.
Glücklicherweise sind die Wasserstoff-Oxyde sehr kurzlebig und bleiben nur zusammen solange der Protonenregen andauert.
(absatz 7)
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Jackman sagt dass das Wissen über die Protonen von der Sonne, die in die Erdatmosphäre eindringen und die Ozon Produktion stören nichts neues ist.
"Wir wussten, dass diese Protonen in die Atmosphäre fliessen" sagt er. "Die Vorhersage, die vor ein paar Jahrzehnten getroffen wurde, war, dass diese freie Stickstoff Atome erzeugen würden. Das wusse man aus Laborexperimenten"
Wissenschaftler wie Jackman versuchen regelmässig ihre Computermodelle zu verbessern um die Simulationen zu verbessern, mit denen man die Atmosphäre simulieren, und, in diesem Fall, die aktuelle und zukünftige Ozonverteilung und Konzentration bestimmen kann.
Um dies zu tun müssen sie Rechenschaft ablegen über tägliche, kurz und langzeitige Veränderungen, die von verschiedenen Faktoren verursacht werden.
"Sonnen-Protonen Ereignisse helfen uns dabei, unsere modelle zu testen." sagt Jackman.
Dies ist der Fall, da sie schnelle, verifizierbare Ergebnisse liefern, die dann benutzt werden können um unsere modellbasierten Vorraussagen zu überprüfen.
*puuh. der Absatz war hart*
(Absatz 8 )
[ Diese Nachricht wurde geändert von: QuirinO am 16 Nov 2006 13:38 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: QuirinO am 16 Nov 2006 13:40 ]
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Jackman sagt, dass vor seinen Studien die Wissenschaftler gute Messungen von Ozonkonzentrationen während Sonnenstürmen hatten, aber sie hatten keine vergleichbaren Messungen über die Effekte hatten, die Protonen auf Stickoxyde haben.
Diese Studie dokumentiert den wirklichen Grad der Zerstörung, indem sie Messungen von Ozon und Stickstoffkonzentration vor und während dem Ereignus einschliesst.
"Alle 90 Minuten hatten wir eine neue Messung von Stickoxiden, so dass wir deren Entwicklung während des Fortschreiten des Sonnensturmes beobenachen konnten" sagte Jackman
Wissenschaftlich gesprochen war die Konzentrationsänderung von Stickoxid und Ozon sehr hoch in den höchstgelegensten Schichten, in denen sich auch die Ozonschicht befindet. Und das waren genau die Bereiche, in denen die Computermodelle Ungenauigkeiten aufwiesen.
Der meiste Schaden wird nahe der Oberfläche der Atmosphäre angerichtet, da Protonen eine sehr hohe Energie benötigen um in die tiefergelegenen schichten der Atmosphäre einzudringen.
Zu unserem glück gibt es in diesen höhen viel weniger Ozon.
(Absatz 9)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: QuirinO am 16 Nov 2006 14:15 ]
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Basierend auf seinen vorangegangenen Experimenten mit Ozon und Protonen, sagte Jackman, dass er sofort gesehen hatte, dass es wieder eine einmalige Gelegenheit zum Datensammeln gewesen war, als zu dem zeitpunkt als am 14. Juli der Sonnensturm losbrach, ein anderer NOAA satellit einen massiven anstieg des Protonen flusses verzeichnete.
"Grosse Sonnenstürme treten nicht häufig auf und dieses Ereignis war ausserhalb von allem jemals gemessenem."
"Also wussten wir, dass wir etwas hätten, wenn wir nur genau genug hinschauten."
(Absatz 10)
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Die Atmosphäre besteht aus der Troposphäre, der Stratosphäre, der Mesosphäre und der Termosphäre.
Die Troposphäre liegt am nächsten zur erden in einer Höhe von 0 bis 9 Meilen und die Thermosphäre verflüchtigt sich in etwa 60 Meilen höhe. Ozon ist über diese Schichten verteilt. Etwa 90% davon liegen in der Stratosphäre und wiederum das meiste davon -über 80% des Ozons- bleibt in den mittleren und unteren stratosphärischen Regionen.
Etwa 9 Prozent findet man in der Troposphäre und das restliche verbleibende Prozent sitzt in der Mesosphäre.
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Durch beobachten des "Bastille day" Ereignisses fanden Jackman und seine Kollegen heraus, dass die kurzzeitigen Effekte von Hydrogen Oxiden bis zu 70% des Ozones in der mittleren Mesosphäre zerstörten.
"Die Mesosphäre wurde richtiggehend Erschüttert" sagt jackman
Zur gleichen Zeit zerstörten die Lanzeit effekte von Stickoxiden annähernd 9% des Ozons in der oberen Stratosphäre.
Aber wie Jackman sagt befinden sich nur ein paar Prozent des Ozons in der Mesosphäre und oberen Stratosphäre
(Absatz 12)
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"Wenn sie sich die gesamte Luftsäule von ihrem Kopf an aufwärts bis zum rand der Atmosphäre betrachten, dann hat das Sonnen-protonen Ereignis weniger als 1% des Ozons der kompletten nördlichen Hemisphäre zersetzt" sagt Jackman.
"Obwohl einem das nicht viel erscheint, sind im wissenschaftlichen Sinne die Zahlen sehr signifikant für die betroffenen atmosphärischen bereiche"
(absatz 13)
Anm. des Übersetzters: "was will er uns damit nur sagen... Keine Panik aber wissenschaftlich interessant isses schon? "
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