Dual core = doppelte Frequenz?

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Autor
Dual core = doppelte Frequenz?
Suche nach: frequenz (6276)

    







BID = 380467

gbyte

Gerade angekommen


Beiträge: 12
Zur Homepage von gbyte
 

  


Hi
Ich hab mal wider einen kleinen streit mit meinem Kumpel(siehe Wärmeleitpaste). Er behauptet, dass sein freund einen Prozessor hat, der mit 6,4 Ghz läuft. Jetzt weiß ich dass ein core keine 6,4 Ghz packt, so nu soll das ein Dualcore sein und er behauptet, 3,2 + 3,2 = 6,4 ich habe aber schonmal gehört, dass das nicht so einfach ist. Hat der rechner jetzt, wenn man ein Programm startet für dieses eine Prog 6,4 oder 3,2 Ghz?
Danke schonmal im voraus.

BID = 380474

ProximaX

Schreibmaschine



Beiträge: 2604
Wohnort: Bensheim

 

  

Für das Programm stehen 1,6GHz zur Verfügung.

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BID = 380485

Ltof

Inventar



Beiträge: 9331
Wohnort: Hommingberg

Ohne mich mit der Materie wirklich genau auszukennen, behaupte ich folgendes:

Zwei Arbeiter (Prozessoren), die sich die selbe Arbeit teilen, schaffen nicht doppelt so viel wie einer alleine. Einfach deshalb, weil sie sich auch untereinander absprechen müssen. "Du nimmst den rechten Haufen - ich den linken..." - die Absprache kostet auch Zeit! Im Normalfall schaffen zwei etwa Wurzel 2 mal das, was einer alleine schafft - durchschnittlich. Bei simplen Aufgaben schaffen sie vielleicht auch näherungsweise das doppelte. Nämlich dann, wenn die Absprache kurze Zeit in Anspruch nimmt. Danach kann jeder vor sich hinwerkeln.

Ungünstigstensfalls (bei sehr komplexen Prozessen) nimmt die Absprache mehr Zeit in Anspruch als die eigentliche Arbeit selbst. Dann sind sie zu zweit sogar langsamer als wenn es einer alleine machen würde.

Das war einfach aus dem Bauch heraus geschrieben. Reine Spekulation...

Gruß,
Ltof

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(Hanlon’s Razor)

BID = 380487

Licht aus!

Stammposter



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Dem was Ltof geschrieben hat würd ich zustimmen. Vorallem des mit der Wurzel 2 hört sich recht plausibel an, jedenfalls als Durchschnitt.

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BID = 380495

Ltof

Inventar



Beiträge: 9331
Wohnort: Hommingberg

[Off Topic]

Zitat :
Ltof hat am 24 Okt 2006 21:08 geschrieben :

Ungünstigstensfalls (bei sehr komplexen Prozessen) nimmt die Absprache mehr Zeit in Anspruch als die eigentliche Arbeit selbst. Dann sind sie zu zweit sogar langsamer als wenn es einer alleine machen würde.

Kommen sie bei der Absprache in Streit, schaffen sie garnix - nur Verlustleistung...
[/Off Topic]

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BID = 380507

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Ich kenne mich nur etwas mit älteren Multicpu Systemen aus (z.B. Dual PIII Server). Bei denen war es so, dass z.B. beim rendern eines Bilder kein Geschwindigkeitsvorteil ensteht, da dieser eine Thread nur von einem CPU bearbeitet werden kann.

Werden dagegen mehrere voneinander unabhängige Programme ausgeführt (was bei einem Multitasking Betriebssystem wie Windows immer der Fall ist), dann können sich die CPUs die Arbeit teilen, da die Programme auf beide CPUs verteilt werden (z.B. bei einem Spiel übernimmt der eine CPU die KI und das Benutzerinteface, der andere übernimmt Grafik und Sound).
Ob ein Dualcore heute noch die selben Einschränkungen hat und sich jeder CPU nur mit einem eigenen Thread beschäftigen kann, oder ob die mittlerweile so gut sind und sich untereinander absprechen wie Ltof es beschrieben hat, weiß ich nicht.

BID = 380512

Steppenwolf

Schreibmaschine



Beiträge: 1757
Wohnort: Zürich, Schweiz
Zur Homepage von Steppenwolf

Wer entscheidet eigentlich, welche CPU was macht? Muss das von der Software kommen, die die CPUs beansprucht, oder ist das irgendwie "hardwaremässig" implementiert?


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BID = 380513

alpha-ranger

Schreibmaschine



Beiträge: 1517
Wohnort: Harz / Heide

Hallo,
die eigentliche Frage ist:
Welches Betriebssystem oder Software kann mit Boards mit mehren Prozessoren etwas anfangen?

Das klappt wohl bei Servern meist gut, weil alles darauf angepasst ist, aber bei Standartanwendungen wird der Vorteil eher nicht genutzt.

Ab Windows NT4 konnte man solche Systeme einsetzen. Schon 1997 hat man gerätselt, ob die Compaq Workstations mit ihren zwei Pentium plus 200 MHz mehr bringen als ein Singlecore. Das Ergebnis ist stets von der Anwendung abhängig, und nicht übertragbar.

Der Weg geht eindeutig zu Multicoreprozessoren, evtl. gibt es irgendwann ein Betriebssystem, das damit umgehen kann.

Die Bremser sind dann aber immer noch da: Speicherbus, Festplaten usw.

mfg.

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Wie der alte Meister schon wußte: Der Fehler liegt meist zwischen Plus und Minus. :-)
Und wenn ich mir nicht mehr helfen kann, schließ ich Plus an Minus an.

BID = 380520

ProximaX

Schreibmaschine



Beiträge: 2604
Wohnort: Bensheim

Da irrst du.
Das ist gerade der Vorteil von DualCore Prozessoren. Das BS spricht nur einen Prozessor an, der allerdings 2 beinhaltet. Der Prozessor verwaltet das intern selbst.

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BID = 380521

Jornbyte

Moderator



Beiträge: 7178


Zitat :
Welches Betriebssystem oder Software kann mit Boards mit mehren Prozessoren etwas anfangen?

Genau so ist es. 3D oder gute Video Programme nutzen Core. Office, Exel lassen den einen Prozz links liegen. Also, nur "höhere" Anwendungen nutzen Core. Für den täglichen Gebrauch ist Core nur eine unnötige Geladausgabe. Die Programme müssen das unterstützen. Sowas ist auch explizit angegeben, wenns nicht draufsteht, werkelt nur ein Prozz.

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mfg Jornbyte

Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.

BID = 380597

Beckenrandschwimmer

Schreibmaschine



Beiträge: 1921
Wohnort: Altrip


Zitat :
gbyte hat am 24 Okt 2006 20:12 geschrieben :

Er behauptet, dass sein freund einen Prozessor hat, der mit 6,4 Ghz läuft. Jetzt weiß ich dass ein core keine 6,4 Ghz packt, so nu soll das ein Dualcore sein und er behauptet, 3,2 + 3,2 = 6,4


Wenn es ein Pentium ist, dann hat er wirklich 3,2GHz. Aber auch nicht mehr. Halt nur 2 davon. An der Tacktrate ändert sich nix.

Oder hab ich daheim 2,6GHz, nur weil ich nen 2,2GHz und nen 400MHz Rechner habe??

Wenn er schon protzen will, dann soll er die FLOP's angeben


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