Stromstoßschalter defekt? Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!
Autor |
Stromstoßschalter defekt? |
Problem gelöst
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BID = 380206
Matt.Shure Stammposter
Beiträge: 200
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Hallo,
Ich bräuchte mal wieder euren professionellen Rat, und zwar geht es diesmal um den Stromstoßschalter bzw. die Elektroinstallation in unserem Flur.
Folgende Situation ist gegeben:
Flurbeleuchtung besteht aus 3* 40W Wandleuchten, einem 60W Parspot und einer Diskokugel inkl. Motor. Dürfte also noch weit unter der Belastungsgrenze des Deckenleuchtenanschlusses, an dem das ganze hängt, liegen. Verkabelt ist das ganze mit 2*0,75mm² Kabel, die sich in Aufputzverteilerdosen in Lüsterklemmen verzweigen.
Am Anfang lief das ganze auch problemlos, aber ca. 1,5 Monaten nach der Installation (von meinem Mitbewohner und mir vorgenommen, beides E-Technik Studenten, also bestimmt nicht ganz nach ISO Norm, aber auch nicht gepfuscht) fing der Stromstoßschalter an rumzuzicken. Erst reagierte er manchmal nicht auf Tasterbetätigungen, dann reagierte er nur noch selten auf Tasterbetätigungen, und inzwischen quittiert er den ersten Tasterdruck nach längerer Bedienpause mit einem Knacken, schaltet aber nich an. Weitere Tastversuche im direkten Anschluss zeigen keine Reaktion des Stromstoßschalters mehr. Mit einem Druck direkt auf den Stromstoßschalter (hat so eine Art An/Aus Taster) lässt sich das ganze immer noch zuverlässig an/ausschalten, aber es gibt ein interessantes Phänomen das wir uns nicht so wirklich erklären können: Der Motor der Diskokugel sowie der Motor der Farbdrehscheibe wechseln sporadisch, aber stets gleichzeitig einfach die Drehrichtung?! Der Par-Spot flackert in diesen Momenten auch etwas.
Da die ganze Elektroinstallation in unserer Wohnung schon etwas älter ist, ist nur das Bad mit einem FI gesichert, der Rest der Wohnung läuft über 16A Sicherungsautomaten (wobei da die Schaltkreisverteilung auch sehr seltsam anmutet, aber was solls...).
Leichte Brummgeräusche gibt der Stromstoßschalter auch von sich, wenn oben beschriebenes Drehrichtungsphänomen auftritt.
Wo sollen wir anfangen den Fehler zu suchen?
Vielen Dank schonmal fürs lesen!
Matthias |
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BID = 380213
ego Inventar
Beiträge: 3093 Wohnort: Köln
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Und was sagt das Messgerät an den Spulenklemmen wenn getastet wird? Wenn 230V dann Stromstoßschalter defekt! |
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BID = 380223
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Klingt nach einer Unterbrechung (möglicherweise des gemeinsamen N). Das bedeutet Brandgefahr!
Außerdem ist die ganze Sache entgegen Deiner Annahme heftiger Murks!!!
Mindestquerschnitt für festverlegte Kupferleitungen ist stets 1,5mm². Und zwar dreiadrig!
Übrigens sind Lüstlingsklemmen im Zuge festverlegter Leitungen unzulässig.
Also komplett neumachen das Zeugs, damit erübrigt sich auch die Fehlersuche...
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 23 Okt 2006 22:54 ]
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BID = 380227
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7389
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Zitat :
| Flurbeleuchtung besteht aus 3* 40W Wandleuchten, einem 60W Parspot und einer Diskokugel inkl. Motor. |
...komische Flurbeleuchtung
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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!
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BID = 380229
Matt.Shure Stammposter
Beiträge: 200
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@ego: Das werde ich morgen mal nachmessen, ich hoffe mal die Spulenklemmen sind auf dem Stromstoßschalter gekennzeichnet. Wenn nicht, welche Aderfarben werden normalerweise daran angeschlossen?
@sam2: Ja, und was wenn aus der Decke nur Phasen- und Nullleiter kommen?! Ok, 1,5mm² statt 0,75mm² seh ich ja noch ein. Wie dem auch sei, die paar Watt kann auch die dünne Strippe ab, vorrausgesetzt wir haben da wirklich nur 0,75mm² genommen, bin mir gar nicht mehr sicher obs nicht doch dicker war. Wollte gerade nachschauen, aber das tolle Baumarktkabel hat keine Kennzeichnung aufgedruckt.
Dass ich mit meiner Frage solche belehrenden Bemerkungen provoziere war mir klar, doch ein Teil an deiner Belehrung interessiert mich ernsthaft: Wie kann ein unterbrochener Nullleiter einen Brand verursachen, wieso würde in dem Fall nicht vorher der Sicherungsautomat auslösen, wieso kann man die ganze Beleuchtung dann noch am Stromstoßschalter selbst an/auschalten und va. wie finde ich raus ob der N Leiter wirklich unterbrochen ist??
Danke!
Matthias
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BID = 380230
Matt.Shure Stammposter
Beiträge: 200
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@ Primus:
Ja, die 40W Wandleuchten beleuchten 3 Bilder mit farbigen Spots, und die Discokugel + Spot sorgt für die nötige Grundhelligkeit. Wenn das ganze wieder so tut wie vorgesehen gibts zur Belohnung auch ein Bild von unserem "Porno"-Flur.
Im Moment trau ich mich ja nicht einschalten (Brandgefahr).
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BID = 380235
ego Inventar
Beiträge: 3093 Wohnort: Köln
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Zitat :
| Wie kann ein unterbrochener Nullleiter einen Brand verursachen, wieso würde in dem Fall nicht vorher der Sicherungsautomat auslösen, |
Denk mal über übergangswiderstände und dort anfallende verlustleistungen nach! Dann überlege was für eine Zündenergie für einen Brand ausreichen könnte! Als weiteres überlegst du ob diese Energie eine Überlastung des Stromkreises darstellt und somit für den LS auslösewürdig ist!
Zitat :
| Ja, und was wenn aus der Decke nur Phasen- und Nullleiter kommen?! |
Dafür gibt es die hier im Forum heißgeliebte klassiche Nullung!
Zitat :
| und va. wie finde ich raus ob der N Leiter wirklich unterbrochen ist?? |
Klemmstellen kontrollieren und Messen:
Wenn es ein Null ist mit einer Schleifenwiderstandsmessung oder bei einem N mit Ri Messung!
Zur Spulenklemme am Stromstoßschalter: z.B. A1/A2, a/b etc. nur nicht 1/2/3/4. Farben bedeuten garnichts!
Aber auch der von Sam2 erwähnten N/PEN unterbrechung nachgehen, das könnte eine sehr gute Idee sein!
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BID = 380239
Matt.Shure Stammposter
Beiträge: 200
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Danke für die Hinweise, da habe ich morgen ja einiges zu tun. Hoffe mal ich habe alles richtig verstanden, bzw messe das richtige. Licht bleibt solange natürlich erstmal aus.
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BID = 380245
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7389
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Zitat :
Matt.Shure hat am 23 Okt 2006 23:03 geschrieben :
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@ego: Das werde ich morgen mal nachmessen, ich hoffe mal die Spulenklemmen sind auf dem Stromstoßschalter gekennzeichnet. Wenn nicht, welche Aderfarben werden normalerweise daran angeschlossen? |
...rot und violett ne, woher sollen wir das wissen was da einer drangeklemmt hat
Zitat :
Matt.Shure hat am 23 Okt 2006 23:03 geschrieben :
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@sam2: Ja, und was wenn aus der Decke nur Phasen- und Nullleiter kommen?! Ok, 1,5mm² statt 0,75mm² seh ich ja noch ein. Wie dem auch sei, die paar Watt kann auch die dünne Strippe ab, vorrausgesetzt wir haben da wirklich nur 0,75mm² genommen, bin mir gar nicht mehr sicher obs nicht doch dicker war. Wollte gerade nachschauen, aber das tolle Baumarktkabel hat keine Kennzeichnung aufgedruckt. |
das ist wahrscheinlich noch Lautsprecher Zwillingslitze selbstverständlich ohne Aderendhülsen
Zitat :
Matt.Shure hat am 23 Okt 2006 23:03 geschrieben :
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Dass ich mit meiner Frage solche belehrenden Bemerkungen provoziere war mir klar, doch ein Teil an deiner Belehrung interessiert mich ernsthaft: Wie kann ein unterbrochener Nullleiter einen Brand verursachen, wieso würde in dem Fall nicht vorher der Sicherungsautomat auslösen, wieso kann man die ganze Beleuchtung dann noch am Stromstoßschalter selbst an/auschalten und va. wie finde ich raus ob der N Leiter wirklich unterbrochen ist? |
...das ist eine schöne frage für euer Studium
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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!
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BID = 380257
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Du hast richtig erkannt, daß dieses Forum neben der Unterhaltung hauptsächlich der Belehrung dient!
Falsch liegst Du dagegen bei der Annahme, daß ein N-Leiter ein Nulleiter sei!
Wenn die vorhandene Zuleitung nur zwei Adern hat, ist zu prüfen, ob es sich (neben dem Außenleiter, vulgo: "Phase") wirklich um einen Nulleiter (veraltete Bezeichnung, heute: PEN-Leiter) handelt. Das hängt u.a. von der Netzform ab.
Falls PEN, dann muß dieser an der Anknüpfungsstelle der Erweiterung aufgeteilt werden in einen (blauen) Neutralleiter(N) und einen (gelb/grünen) Schutzleiter(PE)!
Aber Vorsicht:
Fehler an dieser Stelle enden gerne tödlich!
Bei der Frage des Mindestquerschnitts kommt es nicht nur auf "die paar Watt" der tatsächlichen Belastung an, sondern z.B. auch auf das Verhalten im Kurzschlußfall!
Hand aufs Herz:
Drittes Semester oder erstes...???
Im Baumarkt gibt es i.d.R. nur eine einzige Kabelsorte, nämlich NYY. Aber das (dick und schwarz) erst ab 1,5mm² eindrähtig. Daher wette ich, daß es gar kein Kabel ist, sondern eine schlichte Leitung. Vermutlich sogar eine (dafür unzulässige) bewegliche Leitung mit möglicherweise sogar fehlender Schutzisolierung (Lautsprecher-Zwillingslitze?)...
Zu Deinen Detailfragen:
Als angehendem Inschenör hätte ich Dir zugetraut, daß klar ist, was ich mit meiner Anmerkung gemeint habe. Nämlich keine dauerende, sondern eine intermittierende Unterbrechung. Im Volxmund auch WaKo genannt!
Jeder Wako in einem stromdurchflossenen Leiter (z.B. schlechte Klemmstelle) stellt einen (temporären) zusätzlichen Übergangswiderstand dar. Und an diesem wird eine Verlustleistung umgesetzt (abhängig von Stromstärke und Widerstandswert, Opa Georg Simon läßt grüßen). Übrigens völlig unabhängig davon, ob es sich um einen Außenleiter, einen Neutralleiter oder einen Nulleiter handelt!
Nun noch ihren zeitlichen Verlauf (grob gemittelt) und den thermischen Widerstand samt Umgebungstemperatur mit eingerechnet und fertig ist die erreichte Temperatur. Es können durchaus Werte von einigen hundert Grad auftreten, was zur Entzündung locker ausreicht!
Das zugeordnete Überstromschutzorgan (z.B. der "Sicherungsautomat") kann dabei nicht auslösen, weil ja der Strom nach wie vor durch den/die Verbraucher auf den Normalwert begrenzt wird. Nur ein Teil des Leisdtungsumsatzes verlagert sich vom Verbraucher zur Unterbrechungsstelle. Auch ein FI-Schutzschalter bemerkt solch eine Stelle erstmal nicht. Erst dann, wenn der Schutzleiter mitbetroffen wird oder anderweitiges Erdpotential mit ins Spiel kommt.
Mechanisch schalten kann man an einem Stromstoßschalter ja immer. Und wenn der Wako grad mal leitend ist, dann leuchten auch die Lämpchen...
Die Fehlersuche ist wie gesagt müßig. Im Prinzip erfolgt sie mittels Sichtprüfung, Messung und z.B. Abklopfen der Kontaktstellen. Das ist aber mehr was für Leute, die sich mit sowas auskennen!
Meine Empfehlung kennst Du ja: komplett neu machen (was Eure Basteleien betrifft)
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BID = 380258
Matt.Shure Stammposter
Beiträge: 200
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Ich erzähle euch liebend gerne etwas über Digitaltechnik, Mikrorechnertechnik, höhere Mathematik und was es in meinem Studium noch so alles schönes gibt. Aber ich werde nunmal Dipl.-Ing., und kein Elektriker, sonst würde ich ja nicht euch um Rat fragen. In einer Studenten WG, bei der sich der Vermieter weigert evtl. Elektrikerkosten zu übernehmen, obwohl er das wohl rechtlich gesehen müsste, holt man dann eben nicht gleich selbigen. Und erzählt mir bitte nicht dass es nicht "Quasinormen" für Aderfarben gibt, wie zB gelb-grün für Schutzleiter. Hätte ja sein können dass es etwas entsprechendes auch für Stromstoßschalter gibt.
Das einzige Gerät in unserem ganzen "Murks", das vom Hersteller mit einem Schutzleiter vorgesehen wurde, ist der PAR Spot. VDE hin oder her, es gibt ja wohl immer noch sinnig und unsinnig, ob man da jetzt eine klassische Nullung braucht oder nicht. Ich weiß, ihr schlagt für dieses Statement jetzt auch wieder auf mich ein, aber was solls...
Nein, es ist keine Lautsprecherzwillingslitze, davon hätten wir 2,5mm² verwendet Sondern das nächstbeste Kabel (von mir aus auch Leitung) ausm Baumarkt.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Matt.Shure am 23 Okt 2006 23:42 ]
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BID = 380270
LeoLöwe reloaded Schreibmaschine
Beiträge: 1407 Wohnort: Meine
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Zitat :
| ich werde nunmal Dipl.-Ing., und kein Elektriker |
Klingt ja fast so wie "Elektriker - das Fussvolk der Ingenieure"
Ihr habt aber nicht mal eben so den PE und den N verklemmt, als PEN zu der Leuchte gebammelt und dann wieder verteilt???
Ausserdem dachte ich immer, dass PE+N oder PEN von der Netzform abhängt, die ihr ins Haus bekommt?
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We now return you to your regularly scheduled nonsense.
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BID = 380273
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7389
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...Dipl.-Ing. das sind doch die, die die ganze Nacht auf einer Rolltreppe verbringen, weil der Strom ausgeschaltet wurde
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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!
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BID = 380277
Oertgen Schreibmaschine
Avatar auf fremdem Server ! Hochladen oder per Mail an Admin
Beiträge: 1111 Wohnort: Duisburg
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Hallo Matt.Shure!
Das eigenartige Verhalten deines Diskokugelmotors beruht darauf, dass es sich um einen Synchronmotor handelt. Diese laufen beim Einschalten mal links- oder rechtsrum. Haben also keine bevorzugte Drehrichtung. Ausser Synchronmotoren in Uhren, die haben eine Vorrichtung, die sie immer nur in eine Richtung laufen lässt. Deswegen machen mech.Schaltuhren oder ältere Motorwecker beim Anschalten so seltsame Rumpelgeräusche.
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BID = 380290
Matt.Shure Stammposter
Beiträge: 200
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Danke Oertgen, dass es neben den "Ich kann alle VDE Normen auswendig"-Beiträgen auch noch sinnvolle Beiträge gibt.
Daraus kann man also schließen, dass das Flackern und das wechseln der Drehrichtung auf einen kurzzeitigen Spannungsabfall am Motor hindeutet, worauf dieser manchmal in die andere Richtung weiterdreht wenn die Spannung sich wieder normalisiert hat? Was dann wiederrum für Sam2's Theorie des unterbrochenen N sprechen würde? Werden wir morgen mal weiter verfolgen.
@ fast alle anderen die hier mehr oder weniger hilfreich gepostet haben:
Danke für die hilfreichen Tipps! Und das typische Ingenieur <-> Elektriker Geflame könnt ihr euch auch sparen. Es sind eben 2 verschieden Fachgebiete, und wenn ihr mal eine Frage habt, die sich nicht mit einem Schaltplan beantworten lässt, seid ihr sicher auch froh wenn man euch nicht das Shannonsche Abtasttheorem in all seinen Details an den Kopf wirft.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Matt.Shure am 24 Okt 2006 2:15 ]
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