Aufnahmen von Festplattenreceivern (DVB-T, DVB-S etc.) auf PC ziehen, bearbeiten und geniessen

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Aufnahmen von Festplattenreceivern (DVB-T, DVB-S etc.) auf PC ziehen, bearbeiten und geniessen
Suche nach: dvb (1190) dvb (1190)

    







BID = 379349

tsaphiel

Inventar



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Ich stell das hier mal vor, weil ich mich ja bereits tot gesucht habe und etliche Stunden verbracht habe bis es ging.
Aber : ES GEHT!!!

Zur Hardware:
Ich benutze einen Optentel PVR 4150 mit 40GB Festplatte als Digitalreceiver. Geht aber auch mit anderen, vor allem No Name Geräten.
Dazu einen handelsüblichen PC, der anno 2003 in der oberen Liga gespielt hat (3Ghz Pentium, 1GB RAM, Dazu S-ATA Festplatte und USB 2.0 Ports)

Zur Software:
Freewareprogramme:
- TWINRIP
- PVASTRUMENTO
- CUTTERMARAN
+ Programme zum komprimieren, brennen, DVD erstellen etc je nach Gusto.

Zum Vorgehen:

Auslesen über RS232 gleich mal mal vergessen!

Stattdessen:
Ausbau der Platte, Anklemmen an den Rechner.
Probleme gabs damals beim direkten Einbau. Entweder fuhr der Rechner gar nicht mehr hoch oder die Platte war schlichtweg nicht da!

Trick:
USB Anbindung.
Man nehme ein Gehäuse für externe Laufwerke. Baue das alte Laufwerk raus (oder nehme gleich ein Leergehäuse) und die Receiverplatte (ggf. komfortabel über Wechselrahmen) rein.

Klemmt man das ganze so ans Windows, ertönt der "Gong", sprich: Komponente erkannt.

Am Arbeitsplatz bleibt die Platte nach wie vor unsichtbar.Das macht aber nix.

Man läd sich TWINRip runter (Freeware. gibts bei der yahoo group)
Am besten mit einem schönen grafischen Bedienprogramm TDU.

Wichtig und bißchen tricky: man muss händisch erst im System Ordner anlegen, auf die das Programm zugreifen möchte (Extracted, Converted)

Man schaltet die LaufwerksZAHLEN durch, bis die Platte erkannt wurde (bei mir ist es die 1, die PC Platte ist 0) (Genau hier ist nämlich der Witz, einen Buchstabe bekommt die Platte nämlich nicht zugeordnet, im System ist sie jedoch eingebunden)

Man kann bereits jetzt auf das Festplattensystem zugreifen und die Recordings listenmäßig auslesen lassen.
(Eine EPG programmierung war hier sinnvoll, dann haben die Datein gleich "sprechende" Namen).

Sendung selektieren und herunterladen (hier sieht man warum man USB und nicht RS232 verwendet).

Man erhält im "Extracted" Ordner ein .pva File.

Damit kann man noch nicht viel anfangen.

Lösung schafft hier
pvastrumento. Ist ebenfalls Freeware.
Das Programm übersetzt die Datei in 2 (!) gängige Formate.
Einen Audio- und einen Videoanteil. Formate sind mpa und mpv (logisch)
beide sind mittel Windows Media Player und Winamp schon zu öffnen, bringt halt aber noch nix.


Jetzt möchte man evtl Werbung herausschneiden, oder zu viel mit aufgenommenes entfernen. zudem will man die Aufnahme ja auch "normal" kucken können.
Dazu nutzt man Cuttermaran, welches ebenfalls kostenlos ist..
Man kann Start und Endpositionen Frame(Bilder-)genau festlegen.
Das Programm fügt zudem die beiden Quellen in eine entspannt weiter zu verarbeitende mpg Datei zusammen.
Diese kann dann archiviert, gebrannt, konvertiert, was weiß ich werden.



Folgende "Anmerkungen" noch:
- Die mpg Dateien sind irgendwie "interlayced" oder wie das heisst, sprich bei genauerer Betrachtung an PC Bildschirmen evtl etwas "streifig"(horizontal) bei schnellen Bewegungen.
- Qualitativ sind die Rips einer Aufnahme mittels zwischengeschalteter Hardware (TV Karten, USB Grabbern) um Welten überlegen!
- Spricht man die Receiverplatte längere Zeit nicht an, "schläft" diese ein und wird von TwinRip nicht mehr erkannt. Neustart löst dieses Problem
- Man braucht erheblichen Platenspeicher.
(die pva.-Datei eine einstündigen Aufnahme kann gerne mal 1,5GB groß sein. Dazu das ganze nochmal für die mpa und mpv. Zu guter letzt nochmal Platz für das fertige mpg)
- und Zeit (Es ist aber vertretbar und im Vergleich zu einer 1:1 direktaufnahme mittels TVKarte etc immer nosch schneller)
- Man inverstiert dann doch Geld, wenn man nämlich auf die Idee kommt, das Ganze komfortabel über einen Wechselrahmen machen zu wollen...

wenn ihr lieb seid und ich extrem Bock hab mach ich ein paar Bilder.

Viel Spaß!

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BID = 379412

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

 

  

Die Daten sind nicht nur irgendwie, sondern sie sind interlaced, das hat der PAL Standard so an sich.

Wenn man die ganze Arbeit vermeiden möchte, kauft man sich für 50€ eine DVB Karte oder eine USB DVB TV Karte und zeichnet direkt auf dem PC auf. Hier bekommt man dann direkt eine mpeg Datei die sich mit dem Mediaplayer + mpg2 Codec oder mit jeder DVD Software abspielen lässt.
Soll das ganze PC unabhängig sein, dann verwendet man einen Receiver mit LAN Anschluss.

BID = 380028

tsaphiel

Inventar



Beiträge: 3481
Wohnort: Unterfranken (frei statt Bayern!)
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pfft.


Ich dachte halt ich schreibs hier mal rein, falls jemand mal danach suchen sollte. Meine Erfahrungen soll ich ja nicht nur für mich gemacht haben.
"Man kauft sich ne DVB-T Karte" Kannste halt in manchen Regionen vergessen und auch "Nen Receiver mit LAN Anschluss" ist nicht für jeden einfach so zu haben, der finanzmäßig extrem knabbern muss.

Klar, kaufen kann man alles, wenn man kann...

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BID = 380049

Deff

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@tsaphiel

Komm wieder raus aus Deinem Schmollwinkel und lese auch mal richtig!
Benedikt hat exklusiv nicht von DVB-T, sondern von DVB, also über alles, geschrieben.

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Immer wieder MMEB - am Besten mit Chris Thompson!


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