Platine selbst herstellen, die Xte Im Unterforum Platinen, Layout - Beschreibung: Herstellung und Bearbeitung von Platinen. Bohren, Löten, Sägen, Fräsen und alle anderen Bearbeitungen von Werkstoffen. Belichtungen von Platinen.
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Platine selbst herstellen, die Xte Suche nach: platine (26945) |
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BID = 382203
Otiffany Urgestein
     
Beiträge: 13779 Wohnort: 37081 Göttingen
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Na ja, mit irgendetwas muß er ja wohl die Vorlage auf die Platine drücken.
Wenn er kein undurchsichtiges Papier verwenden würde, sondern durchsichtige Folie, wie ich es auch mache, dürfte das Deckglas keine Rolle mehr spielen.
Ich benutze 3mm starkes Plexiglas als Deckplatte; allerdings belichte ich auch mit 6 UV-Röhren 2,5 Minuten lang.
Gruß
Peter |
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BID = 382243
LotadaC Neu hier
 Beiträge: 26 Wohnort: Schwedt
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Wie gesagt verwende ich für den 3.Versuch Laserdrucker-Folie (die ist durchsichtig und klar (zumindest im sichtbaren Bereich - hab dazu leider kein spektral-transmissions-Protokoll ))
Meine Objektträger (aus Glas) haben weniger als 1mm
außerdem war das Layout ja schon erkennbar, und durch die Folie sollte sich der Kontrast auch verbessern - mal sehen, wann ich zum dritten Versuch komme (Arbeit halt, und außerdem hab ich Frau und Kind zu hause - manchmal muß man eben Prioritäten setzen...) |
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BID = 382529
photonic Schreibmaschine
    
Beiträge: 1301 Wohnort: Zürich, Schweiz
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Zitat :
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hab dazu leider kein spektral-transmissions-Protokoll
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Ich hab das vor einiger Zeit mal nachgemessen, OHP-Folie, Fensterglas und Plexiglas sind alle für die relevanten Wellenlängen sehr gut durchlässig. Ist also egal was man nimmt.
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BID = 383099
LotadaC Neu hier
 Beiträge: 26 Wohnort: Schwedt
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3. Versuch und Zusammenfassung
habe heute abend Zeit gehabt, den dritten Versuch durchzuführen. Hier nochmal alles zusammengefaßt:
-Layout wurde mit (der kostenlosen Version von) eagle erstellt, und mit einem Laserdrucker (Epson C1100) auf eine entsprechende Folie ausgedruckt
-photopos. Bungard-Platine und Layout zwischen 2 Objektträger geklemmt
-belichtet wurde mit einer doppelten, ca 15cm langen Reflektor-Leuchtstoffröhre, wie man sie von Schreibtischlampen kennt (10min)
-entwickelt mit 1%iger Natronlauge (NaOH) (irgendwas zwischen 1 und 3 min, bis halt keine Farbschleier mehr)
-unter Leitungswasser gespült
-geätzt in 10%iger HCl (150ml) unter Zugabe von ca. 10-15ml H 2O 2 (30%) - Dauer 25 (!!) min
(ja, ich weiß daß das lang ist, aber selbst das hat noch nicht gereicht - hatte eine Brücke die ich abkratzen mußte (die wäre aber sicher auch noch gekommen), die restlichen Kanten sind aber sehr sauber
-unter Leitungswasser gespült
-restlicher Lack mit Alkohol abgewischt
habe aber keine Lust, jetzt die ganzen löcher zu bohren
Achso, eine Frage noch: wie zerlegt Ihr eigentlich Eure Platinen (zurechtschneiden)?
ansonsten Danke ans Forum für die Hilfe, jetzt scheints ja zu klappen
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BID = 383107
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| | belichtet wurde mit einer doppelten, ca 15cm langen Reflektor-Leuchtstoffröhre, wie man sie von Schreibtischlampen kennt (10min) |
Das dürfte immer noch recht knapp sein.
Zitat :
| | geätzt in 10%iger HCl (150ml) unter Zugabe von ca. 10-15ml H2O2 (30%) - Dauer 25 (!!) min |
Das ist zu lange, aber vielleicht gerade noch akzeptabel.
Vermutlich liegts daran, daß das Ätzbad durch die große Flüssigkeitsmenge und eine kleine Platine nicht warm geworden ist.
Vielleicht probierst du einfach mal gleiche Volumina konz. HCl 1:1 mit Wasser verdünnt und 30%iges H 2O 2, ebenfalls 1:1 mit Wasser verdünnt, zusammenzuschütten.
Das Gefäß sollte dann natürlich nicht viel größer als die Platine sein, sonst reicht die Flüssigkeitsmenge nicht aus.
Zitat :
| | -restlicher Lack mit Alkohol abgewischt |
Laß ihn drauf, er verhindert ganz gut die Oxidation des Kupfers.
Wenn du ihn aber strippst, dann am besten mit etwas Aceton.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 383433
DonComi Inventar
     
Beiträge: 8604 Wohnort: Amerika
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Hallo,
Platinen ätzen tue ich wie viele andere hier auch:
1. Layout am PC erstellen und mit Tintenstrahldrucker auf Folie drucken,
2. Platine zusägen,
3. Belichten mit ISEL Belichtungsgerät 2 (Erbstück) @140s,
4. Entwickeln in Natronlauge (empfohlene Dosis),
5. Ätzen in Natriumpersulfat (aufgeheizt),
6. Entfernen des restlichen Fotolacks,
7. Wenn nötig, bohren,
8. Bestücken,
9. Entfernen des Flussmittels,
10. Überziehen der kompletten gedruckten Schaltung mit Plastikspray. Das soll in erster Linie die Oxidation verhindern. Ich las auch mal, dass damit Kriechströme verhindert werden. (oder zumindestens eingedämmt werden).
Mit dieser Methode schaffe ich auch TQFP-Gehäuse und kleine SMD-Passivbausteine (also u.a. Kondensatoren und Widerstände in 0805-Gehäuse.)
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