Leuchtsstofflampe an 12V (oder handelt es sich dann doch um eine L.röhre?!?)

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Autor
Leuchtsstofflampe an 12V (oder handelt es sich dann doch um eine L.röhre?!?)
Suche nach: röhre (8204)

    







BID = 374145

Peda

Schriftsteller



Beiträge: 891
 

  


Hi,
ich hätte vor, eine Schaltung zu bauen um eine Leuchtstofflampe an 12V zu betreiben.

Nun erstmal zur Theorie. Die 2 Schaltungen die ich bis jetzt zu dem Thema gefunden habe, benutzen einen Sperrwandler um eine hohe Spannung herzustellen und damit die Röhre zu zünden und zu betreiben. Schon gehts mit Fragen los:
1. Ist es nicht für die Lebendauer der Röhre abträglich sie ohne vozuheizen zu zünden ??

Ich hab nun 2 Schaltpläne mit geringfügig unterschiedlichen Schaltplänen. Es wird darauf hingewiesen, die Transistoren zu kühlen. Dies und das Konzept einer ungeheizten Röhre lässt auf einen miesen Wirkungsgrad schließen.
2. Welche Schaltung hat eurer Meinung nach den höheren Wirkungsgrad, bzw. gibt es Möglichkeiten den Wirkungsgrad zu steigern ??.
3. Ich bin kein SNT-Profi deshalb die Frage, die hier gezeigten Sperrwandler arbeiten über die Kernsättigung ?
Die Frequenz der Wandler ist nun über die Induktivität und die Kapazität der Spule und des Kondensators festgelegt ?

4. Die Angaben zu den zu verwendenden Ferritkernen ist ziemlich dürftig. Ist die auswahl der Kerne unkririsch oder nicht? Gibt es hochwertigere Kernmateralien ??

5.Wie dick darf der Draht der Primärwicklung werden ? Die Stromstärke ist doch über den Blindwiderstand festgelegt?

6. In der einen Schaltung wird die entstehende Spannung noch gleichgerichtet. Was macht dies fer einen Sinn ??

7. Kann man so einen Sperrwnadler berechnen ?? (und dann in Bezug auf den Wirkungsgrad hin optimieren => was fer Wirkungsgrad ist überhaupt zu erwarten?)

8. Kennt ihr noch weitere Schaltpläne ??

9. @sam2: Ist es dann überhaupt eine Lauchtstofflampe wenn nicht geheizt wird ??

Vielen Dank für eure Mithilfe !!!
Gruss Peter





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BID = 374158

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

 

  

Beide Schaltungen haben einen schlechten Wirkungsgrad, die untere sieht ja ganz übel aus (alleine schon wegen der Gleichspannung am Ausgang)

Versuchs mal mit dieser Schaltung, die hat einen viel besseren Wirkungsgrad und der Übertrager ist einfacher zu wickeln. Hier wird auch kein Kühlkörper benötigt. Ich habe schon 25W Röhren mit ungekühlten Mosfets betrieben, die wurden nur leicht warm:

http://people.freenet.de/a-freak/llwandler.html

BID = 374165

Peda

Schriftsteller



Beiträge: 891

Herzlichen Dank für den schönen Link !!!

Heizt du mit Heizwicklungen vor ??
Bei kleinen Leistungen z.B. 8Watt dürfte es egal sein, ob ich Transistoren oder Mosfets nehme?
Eins hab ich ncoh nicht verstanden: Warum sinkt im Betrieb die Frequenz des Schwingkreises ab ?? Macht die Dämpfung hier so viel Einfluss ??

Gruss Peter

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BID = 374172

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Ohne Last ist nur der der auf der Primärseite vorhandene Kondensator wirksam. Sobald die Lampe zündet, kommt der Strombegrenzungskondensator auf der Sekundärseite dazu.

Die kleinen 4W Lampen heize ich nie vor, bei größeren nur wenn diese schlecht starten. Im Betrieb erhitzt sich die Glühwendel von alleine. Nur wenn die Lampe sehr oft ein und aus geschaltet wird, sollte man diese unbedingt heizen, sonst geht die Lebensdauer zurück.

BID = 374197

Peda

Schriftsteller



Beiträge: 891

Noch eine Frage:
Welche Kerne eignen sich für Kleinlampen 8-11Watt.
Bei der relativ geringen Leistung muss ja der Kern nicht allzu groß sein.
Epcos ??
Videorecorder schlachten?
Gibt es auch Quellen um den AL Wert zu schätzen ??
Sonst is Messen ohne L-Messgerät ja ziemlich aufwendig.

Gruss Peter

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BID = 374200

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Für so kleine Leistung kann man fast jeden Kern (mit ausreichendem Luftspalt) nehmen. Nur aufgrund der (relativ) hohen Spannung sollte man einen etwas größeren nehmen, lässt sich leichter wickeln.

Ich verwende was ich an Kernen da habe. Den Al Wert messe ich über die Induktivität:
10 Windungen auf den Kern, Induktivität messen und den Wert durch 100 teilen, das ist der Al Wert.

Aber das ganze ist nicht so kritisch, es reicht auch die Primärwicklung zu wickeln, und die Transistoren anzuschließen und messen auf welcher Frequenz die Schaltung schwingt. Alles zwischen 10kHz und 100kHz ist OK. 20-50kHz ist optimal.

BID = 374437

Peda

Schriftsteller



Beiträge: 891

So, hab nun mal die Schaltung durchgerechnet für meine Zwecke.
Muss mal sehen, welchen Kern ich auftreiben, kann, entweder wirds nen alter Schaltwandler Kern vom Wertstoffhof, oder ich muss halt nen Haufen Wicklungen auf nen Ferritstab wickeln (ca. 500).

Die Drosselspule, welche Funktion erfüllt diese genau? (meine Vermutung is hier Strombegrenzung im Leerlauf)
Sie wird höchstwahrscheinlich neu gekauft.

Wickeln dürfte dank Drehbank kein Problem sein.

Gruss Peter

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BID = 374442

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Vom Feritstab würde ich abraten.
Da brauchst du sehr viele Windungen, und der Feritstab versursacht einiges an Verlusten.

Der Trick an der Schaltung: Die Transistoren schalten nur (erzeugen also ein Rechtecksignal), aber am Ausgang kommt ein sauberer Sinus raus. Die Drossel verschluckt die Differenz aus Sinus und Rechteck.

BID = 374454

Peda

Schriftsteller



Beiträge: 891

Dass die Schwingung Sinusförmig wird liegt doch eigentlich an der doch erheblichen Energie (im Vergeleich zur eingespeisten pro Halbwelle), die im Schwingkreis hin und her schwingt. Der Kern schluckt dabei die Ummagnetisierungsverlsute, die bei Ferrit nicht zu hoch ausfallen dürfte ?!?

Wie heiß wurden die Kerne bei dir ??

Hab ich einen Denkfehler drin ?

Gruss Peter

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