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Altbau - schlitzen oder NYIF? |
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BID = 373318
Peda
Schriftsteller
Beiträge: 891
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Warum soll die E-Installation denn unbedingt neuer sein ??
Bei meiner Oma hatten die seit 1918 Strom aus nem eigenem Kraftwerk, und ich könnte wetten, dass da noch die eine oder andere Leitung drinliegt. In der Werkstatt is jedenfalls noch ne Steckdose, die laut einem Museum von 1920 ist.
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BID = 373320
Trumbaschl
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Zitat :
| | Was genau sind Dünnstegziegel? Diese Insekten-Nistkästen mit Baustoffzulassung? |
Glaub schon, daß das gleiche gemeint ist 
Jedenfalls denke ich an das Zeug , was es auch in der 10cm-Version gibt, Marke "1x Meißel ansetzen und hinten fehlt ein halber Quadratmeter".
Statik gut und schön, ich hab in AT sehr wohl schon von einem Fall gehört, wi angeblich eine Baustelle dichtgemacht wurde, weil der Elektriker in einer Wand Rohre gelegt hat. Ich hab die Story nur vom GWS-Menschen auf der gleichen Baustelle, also absolut ohne Gewähr!
Besagter Elektriker soll eine 5cm-Gipsdielen-Wand vor sich gehabt haben (von ca. 1910 bis in die 30erjahre recht beliebtes Material für nichttragende Zwischenwände in 5 und 7,5 cm als Gips-Schlacke-Verbundplatten 30x60cm), in der Bergmannrohre (Außendurchmesser entspricht grob M16) verlegt waren und genau in diese Löcher wieder neue Rohre verlegt haben, worauf das Haus für einsturzgefährdet erklärt wurde.
Mir persönlich erscheint die Story absolut wild, entweder sie ist gewaltig übertrieben oder auf dieser Baustelle lief eine extreme Privatfehde mit dem Statiker.
Was die Situation von Teletrabi angeht... 24cm Massivmauerwerk kommt mir für 1914 arg dünn vor. Zumindest hierzulande sind tragende Mauern aus dieser Epoche ausnahmslos doppelt so dick. Bei ab 3-stöckigen Häusern im Keller und teilweise Erdgeschoß sogar noch dicker (Stärke von 2 Ziegeln in Längsrichtung).
In meiner alten Schule (Baujahr 1903, Keller, EG, 1. und 2. Stock) sind die Mauern im Keller über 1m dick und bestehen teils aus Ziegeln, teils mittendrin bis über 1m großen Natursteinbrocken!
Wenn die Mauer aber so alt sein sollte (bei uns gabs damals noch gar keine Lochziegel, aber DE hatte da immer schon andere Ideen), ist möglicherweise die Putzschicht locker dick genug. Hier im Haus ist der Verputz überwiegend so dick, daß ich M16 unterbringe ohne den Ziegel anzukratzen.
Bögen im YM-STEG hat hier bis jetzt noch jeder, dessen Werk ich aus den Wänden geklaubt habe, durch Rundbiegen gelöst.
Mal ganz ehrlich... ob im oder unter Putz ist doch bei Vollziegelmauerwerk ziemlich egal!
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!" |
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BID = 373362
ego
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Zitat :
| | Besagter Elektriker soll eine 5cm-Gipsdielen-Wand vor sich gehabt haben (von ca. 1910 bis in die 30erjahre recht beliebtes Material für nichttragende Zwischenwände in 5 und 7,5 cm als Gips-Schlacke-Verbundplatten 30x60cm), in der Bergmannrohre (Außendurchmesser entspricht grob M16) verlegt waren und genau in diese Löcher wieder neue Rohre verlegt haben, worauf das Haus für einsturzgefährdet erklärt wurde. |
Ne, ist klar!
Weil eine nichttragende Wand nicht mehr trägt stürzt das Haus ein! 
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BID = 373405
sam2
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Stegleitung darf selbstverständlich auch unter Putz gelegt werden, nicht nur im Putz! Außerdem in unzugänglichen Hohlräumen aus nichtbrennbaren Baustoffen.
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BID = 373482
elo22
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Zitat : Teletrabi hat am 28 Sep 2006 10:27 geschrieben :
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> BTW: NYIF ist Stegleitung, daran wirst Du doch nicht
> gedacht haben. Die gehört im Putz nicht darunter.
Was NYIF ist, ist mir schon klar. Da diese bisher liegt, könnte ich wohl auch wieder welche verlegen, nur mag ich diese Leitung überhaupt nicht. |
Ich bin mir nicht sicher ob Stegleitung überhaupt bei Änderungen verwendet werden darf. Die gehört ja auf die rohe Wand/Decke und braucht zur Isolierung den Putz. Das hast Du aber nicht.
Zitat :
| > Ich würde nich unter M20 gehen. Wozu braucht der Opa das?
Einfach nur um ein paar Kleinspannungsadern zu haben. Beispielsweise für optische Türklingel/Telefon-Signalisierung, Tel-Anschluss, Schwesternklingel/Hausnotruf oder ähnliches. |
Dafür nimmt mann aber kein CATx.
BTW: Könntest Du bitte hier um Forum die üblichen
für deine zitieren Abschnitte verwenden? Es liest sich einfach und das Antorten geht leichter.
Danke.
Lutz
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BID = 373534
Teletrabi
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Wohnort: Auf Anfrage...
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Zitat :
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Ich bin mir nicht sicher ob Stegleitung überhaupt bei Änderungen verwendet werden darf. Die gehört ja auf die rohe Wand/Decke und braucht zur Isolierung den Putz. Das hast Du aber nicht. |
Warum sollte ein Putz nicht aus 100% Gips bestehen können?
Zitat :
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Einfach nur um ein paar Kleinspannungsadern zu haben. Beispielsweise für optische Türklingel/Telefon-Signalisierung, Tel-Anschluss, Schwesternklingel/Hausnotruf oder ähnliches.
Dafür nimmt mann aber kein CATx. |
Warum nicht? bietet IMHO die meisten Nutzungsmöglichkeiten, während man bei Y-Draht, Klingel-Mantelleiung o.ä. in anderen Nutzungsmöglichkeiten eingeschränkter ist.
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BID = 373556
Trumbaschl
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Zitat :
| | Ich bin mir nicht sicher ob Stegleitung überhaupt bei Änderungen verwendet werden darf. Die gehört ja auf die rohe Wand/Decke und braucht zur Isolierung den Putz. Das hast Du aber nicht. |
So ein Schwachsinn. Stegleitung darf in und unter Putz sowie in Hohlräumen aus nichtbrennbaren Materialien verlegt werden, dabei ist es völlig belanglos ob dieser Putz in einem Zug auf die ganze Wand aufgebracht wird oder nachträglich in einen Schlitz gekleistert.
Was ich allerdings nicht weiß, ist wie sich aktuelles NYIF auf längere Sicht verhält. Aus den 60ern kenne ich sowohl NYIF das heute noch wie neu ist als auch welches, bei dem die Isolierung völlig zerbröselt.
Österreichisches YM-Steg hat sowieso einen PVC-Mantel mit erstklassiger Langzeitstabilität, das Zeug wird nach 40-50 Jahren eher noch fester als ursprünglich.
Abgesehen davon, daß man keine Leitungen nachziehen kann (bei NYM genausowenig) liebe ich Stegleitung, eben weil sie auch in sehr dünnen Putzschichten verlegt werden kann. Die 4mm Überdeckung (die wenn man selber mit reinem Gips zumacht und in Österreich arbeitet auch mal etwas unterschritten werden können) hat man leicht mal.
Aber wenn ich schonmal die Hilti auspacke nehme ich gleich FX M20.
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"
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BID = 375456
Heimwerker.
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Hallo Teletrabi,
Zitat :
| Kann ich nicht (legal) freischalten und da noch weitere UV's dahinter hängen will ich auch nicht bei jeder Kleinigkeit (nach Inst-Arbeiten mit Duspol oder Revitester den PE/FI testen) den Haupt-FI mit fallen haben
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Heißt das, die weiteren UV hängen mit an dem RCD dran?
Natürlich kannst du den freischalten. Zumindest von einer Fachkraft freischalten lassen.
Du brauchst doch eh einen Elektriker zur Abnahme, oder wie seh ich das?
Ein beim VNB eingetragener Betrieb darf auch die Plomben lösen und wieder dran machen.
Mfg
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BID = 385037
Heimwerker.
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Hallo Teletrabi,
wie schauts aus?
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Viele Grüße,
Heimwerker
Alle Angaben sind ohne Gewähr und unverbindlich zu verstehen, ich übernehme auch keine Haftung für entstehende Schäden.
Ich bin kein Fachmann und meine Meinung muss nicht den Normen entsprechen.
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BID = 386040
Teletrabi
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Moin,
> wie schauts aus?
Also, nach Entfernen der Tapeten stellte sich das ganze dann etwas problematischer dar - leichter Schimmelbefall auf einer Innenwand. Da jetzt nich absehbar ist, wie sich das weiterentwickelt und da das gewünschte Tapetenmuster einem Nutzungswechsel ohnehin nicht standhalten wird (um es mal freundlich zu formulieren) wurde beschlossen, auf größere Änderungen der Inst. vorerst zu verzichten. Wurden daher nur Steckdoseneinsätze und Schalter getauscht, eine AEH-los eingputzte H03VV   entsorgt und die Deckenlampe durch Rückbau der Dimm-Wechselschaltug auf normalen Aus-Schalter schutzleitertauglich gemacht.
Das große Schlitzekloppen blieb also aus (brauch wer ne Handvoll goßer Omega-schellen?); für die Klingelgeschichte fand sich ein Schlitz am Fußboden-Wand-Übergang.
> Heißt das, die weiteren UV hängen mit an dem RCD dran?
Ja. Alter Haupt-FI im TT-Netz.
> Natürlich kannst du den freischalten. Zumindest von einer
> Fachkraft freischalten lassen.
Ja könnte ich - solange ich da aber auf den Kosten sitzen bleib, werd ich das nicht tun ohne entsprechende Anpassungsforderung.
> Du brauchst doch eh einen Elektriker zur Abnahme,
> oder wie seh ich das?
Das will ich jetzt nicht weiter kommentieren.
> Ein beim VNB eingetragener Betrieb darf auch die Plomben
> lösen und wieder dran machen.
Das hängt vom jeweiligen EVU ab, wie das gehandhabt wird.
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