Damit hab ich mich vor kurzem auch schon beschäftigt, wurde aber beim GAU leider gelöscht.
Am besten und einfachsten geht das mit der Soundkarte, allerdings, wie perl schon damals bemerkte, nur für niedrige Frequenzen, da die Samplerate von normalen Soundkarten nur einige 100 kHz betragen, Oszilloskope haben jedoch Abtastraten von einigen 100MHz. Für Schaltungen mit Netzfrequenz aber kein Problem.
Software gibts gratis im Internet zb: (Anleitung dabei!)
http://www.zeitnitz.de/Christian/Scope/Scope_ger.html
Ein kleines Problem gibts noch: die Soundkarte verträgt üblicherweise nur Spannungen bis 0.7V. Um größere Spannungen messen zu können muss die Spannung übersetzt und die Soundkarte geschützt werden. Dazu wurde mir vom Autor des Programms diese Schaltung empfohlen:
Ich empfehle allerdings anstatt von 47K doch etwas größere (4M7) zu verwenden und zusätzlich ein Poti um das Verhältnis exakt einstellen zu können. Die Kondensatoren müssen auch abgeglichen werden (Tastkopfabgleich).
PS: aus leergeschriebenen Kugelschreibern lassen sich tolle Tastköpfe basteln: einfach alles zerlegen, gründlich mit Nitro die restliche Tinte abwaschen, Spitze abschneiden und mit Hacken aus gebogener Nadel ersetzten, Kabel dran, fertig.
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