was ich da losgetreten habe...
mal was grundsätzliches:
Zitat :
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Bei allem Respekt, aber du darfst nicht "ausversehen" einen Triac an Netzspannung falsch anschließen. Da musst du vorsichtiger sein!
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du hast vollkommen recht.
ich habe vorher noch nie mit einem triac gearbeitet.
also muss ich extrem vorsichtig sein, bei den vollen(230V)
kann sonstwas passieren.
und genau das war ich( bin ich auch bei jedem normalen trafo, den ich anschließe, vorsichtig):
hab zuerst die ne555 schaltung aufgebaut,mit trafo, und getestet, ob überhaupt der ausgang 3 tut, was er soll, indem ich eine led angeslossen hab(mit wid, natürlich)
hat funktioniert.
das testen läuft bei 230V so ab, dass die platine auf eine
schaumstoffmatte gelegt wird, kurz nachgucken, ob sie net runterfällt,keine abgeschnittenen drahtstücke drunter liegen usw, ihr wisst, was ich mein. dann wird der stecker eingesteckt.
läuft alles?ja. ausstecken.(übrigens bohr ich zwischen den beiden trafoseiten immer 2 löcher weg, und noch genug an den seiten, finde, das sollte jeder so machen)
dann kommt der teil, den ich noch nie gemacht hab, der triac(im prinzip kommt ein bauteil mehr auf die platine)
hab ne glühbirne drangelötet und alles, wie oben erwähnt stabil hingelegt.
dann bin ich (wirklich) einen schritt zur seite gegangen und habe "von weitem" den stecker eingesteckt.
das resultat kennt ihr.
Zitat :
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Welches Gefahrenpotential bietet sonst ein falschangeschlossener Triac, ... stimmt, vielleicht verdampft er...
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Vorsicht! hab mal einen 100ohm widerstand an 230V angeschlossen.um es zu testen.(unter entsprechend höchsten sicherheitsvorkehrungen,2meter weg, fliesen, keine gegenstände in der nähe.das ist imho nicht verantwortungslos zu nennen, man sollte die gefahr, die von einem falsch angeschlossenen Bauteil ausgeht einzuschätzen wissen, wenn man elektroniker ist.in einem nitroglycerinherstellungswerk wird den mitarbeitern regelmäßig vorgeführt, was passiert, wenn ein tropfen nitroglycerin auf den boden fällt, um sie eben an die absolute gefährlichkeit zu erinnern.)
das gleiche kann auch mit einem triac passieren.
das ist mir klar, und ich hatte entsprechende sicherheitsvorkehrungen getroffen.
ausserdem hatte ich mir schon gedanken vorher gemacht,
und nicht "wild drauflosgelötet".
jeder macht fehler(ich hab die anoden vertauscht)
und jeder hat irgendwann das erstmal eine 230V schaltung aufgebaut, und wusste nicht, was ihn erwartet.
das ist auch richtig und gut, solange er sich der risiken bewusst ist und entsprechende vorkehrungen trifft.
Zitat :
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Bei allen Arbeiten am Stromnetz ist größte Aufmerksamkeit geboten. Fehler können tödlich sein.
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Perl und DonComi haben völlig recht.
Zitat :
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Aber ist ja ok, ich habe auch schon oft grade Dreobeiner falsch angeschlossen. (Bei Niederspannung). Sollte also keine bös-gemeinte Kritik sein .
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das ist schon in ordnung, ich finds ja sogar gut, wenn du dich um mich sorgst.
aaaaaaaaaaaaalso:
es tut mir leid, dass ich den eindruck erweckt habe, leichtfertig mit hoher spannung umgegangen zu sein.
ich werde mich bemühen, (auch) in zukunft nicht den respekt vor spannung und den damit verbundenen gefahren zu verlieren.
alles gute, johannes
[ Diese Nachricht wurde geändert von: freakjoe_m am 12 Aug 2006 16:44 ]