LED-Matrix Ansteuerung

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Autor
LED-Matrix Ansteuerung

    







BID = 357897

Lupin III.

Schriftsteller

Beiträge: 616
Wohnort: Salzburg
 

  


Ich möchte ein Matrix aus LEDs mit einem µC ansteuern. Für den Anfang einmal 8x8, später vielleicht 16x16 oder mehr. Und dieses später ist der Grund für meine Frage. Bei 8x8 ist noch alles im Rahmen: zum Beispiel je ein Schieberegister mit Latch an acht LEDs, das ergibt 8 ICs (zusätzlich zum µC) und vertretbaren Verkabelungsaufwand.

Bei 16x16 und mehr sieht das ganze schon nicht mehr so toll aus: 32 Schieberegister mit mindestens 256 Steuerkabeln ist einfach zu viel. Deswegen muss eine Matrixansteuerung her. Das Problem dabei: ohne zusätzliche Teile wären die LEDs gepulst mit einem Duty-Cycle von 1/16 oder 1/32 (je nach Implementierung). Das heißt, es müsste ein Kondensator an jeden Kreuzungpunkt der Matrix, der einen MOS-FET offen oder geschlossen hält, bis der nächste Impuls kommt. Aber wie steuere ich den an? Ich brauche dann ja sozusagen drei Zustände in der Steuerleitung: an/aus/keine Änderung (high impedance oder Z-mode wie es bei den ICs so schön heißt).

Ich habe diesen Beitrag hier gefunden, wo eigentlich genau das Problem besprochen wird (RGB möchte ich vielleicht auch mal). Am Ende steht dann das mit dem Kondensator wie in LCDs. Aber wenn ich danach suche, finde ich immer nur Kontroller für die Ansteuerung von fertigen LCDs aber nicht, wie die einzelnen Bildpunkte verschaltet sind.

Kann mir da jemand helfen?

BID = 357923

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
Das heißt, es müsste ein Kondensator an jeden Kreuzungpunkt der Matrix, der einen MOS-FET offen oder geschlossen hält, bis der nächste Impuls kommt.

Nein bestimmt nicht.
Das Multiplexen muß schnell genug gehen, mit einer Wiederholrate von 80Hz, oder besser erheblich mehr, dann regelt das die Trägkeit des Auges.
Du mußt dabei darauf achten, daß je höher das Multiplex-Verhältnis ist, ganz erhebliche Impulsströme fliessen können. Es muß sichergestellt sein, daß einerseits die Zeilen- und Spaltentreiber diese Ströme liefern können, anderseits müssen die LEDs sie auch vertragen.
Da ist also Datenblattwälzen angesagt.

Bei größeren Anzeigen muß man auch noch im Layout berücksichtigen, daß man keinen Störsender baut.


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Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



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BID = 358852

Lupin III.

Schriftsteller

Beiträge: 616
Wohnort: Salzburg

Gepulste LEDs möchte ich eben vermeiden, auch wenn das Auge das Flimmern nicht mehr sieht. Aber die Helligkeit der LEDs nimmt dadurch einfach zu stark ab, denn die wenigsten LEDs vertragen ein 32-faches des Normalstroms (die typischen 20mA). Ich muss sozusagen für ein Nachleuchten sorgen bis die Zeile mit neuen "Daten" versorgt wird.

BID = 358886

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Gepulste LEDs möchte ich eben vermeiden
Warum ?
Damit verlierst du die Vorteile des Multiplexens.

Was dir vorschwebt ist statische Ansteuerung. Das eignet sich z.B. für große Anzeigen in Stadien, ist aber wegen der großen Zahl von Halbleitern relativ teuer.
Man kann dort z.B. für jedes Pixel einen Thyristor und eine 40W Glühlampe einsetzen.
Da der Thyristor nicht wieder sperrt solange Strom fliesst, kann man die Ansteuerung sogar abschalten, wenn der Bildinhalt sich nicht ändert.



Zitat :
denn die wenigsten LEDs vertragen ein 32-faches des Normalstroms
Deshalb erwähnte ich ja diesen Punkt.
Man muß die Matrix dann eben anders organisieren.


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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



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