Styroporsäge

Im Unterforum Grundlagen - Beschreibung: Grundlagen und Fragen für Einsteiger in der Elektronik

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Autor
Styroporsäge

    







BID = 344674

ramses69

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: Wien
 

  



Hallo

Ich bin mir etwas unsicher bei folgender Berechnung. Daher bitte ich Euch einem Blick darauf zu werfen.


Ein Widerstandsdraht 1,2m mit 6Ohm/m = 7,2Ohm
Trafo sek Spannung 34V

daraus ergibt sich

eine Stromstärke von 4,72A
eine Leistung von 160,5VA

d.h: der Trafo müsste >= 160VA haben.

Ich habe aber das mit einem Trafo mit 55VA gesehen.

Wie kann das sein?

Vielen Dank für eure Kommentare.









[ Diese Nachricht wurde geändert von: ramses69 am 27 Jun 2006 15:07 ]

BID = 344679

clembra

Inventar



Beiträge: 5402
Wohnort: Weeze / Niederrhein
ICQ Status  

 

  


Geraten:
1) Widerstand erhöht sich wenn der Draht erhitzt wird
2) Trafo wird in Überlast betrieben und wirkt selbst als Widerstand (Murks-Lösung, kann aber je nach Trafo funktionieren (zumindest eine (sehr) begrenzte Zeit))
3) Du hast dich vertan und der Widerstandsdraht hat einen spezifischen Widerstand von 6 Ω mm² / m und da der Draht wohl dünner als 1mm² ist ist der Widerstand des Drahtes höher

Edit: 3. hinzugefügt

_________________
Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

BID = 344833

PhyMaLehrer

Schriftsteller



Beiträge: 911
Wohnort: Leipzig


Eine Frage am Rande: Ich war jetzt etwas überrascht von der Drahtlänge von 1,2 m. Ich kenne solche Styropor-Sägen im Laubsägen-Design. Mit dem vorliegenden Gerät lassen sich dann wohl richtig große Blöcke schneiden?

BID = 344880

stephan84

Stammposter



Beiträge: 350



Zitat : PhyMaLehrer hat am 27 Jun 2006 19:43 geschrieben :

Eine Frage am Rande: Ich war jetzt etwas überrascht von der Drahtlänge von 1,2 m. Ich kenne solche Styropor-Sägen im Laubsägen-Design. Mit dem vorliegenden Gerät lassen sich dann wohl richtig große Blöcke schneiden?



Ich würde bei der Beschreibung auf einen ausgewachsenen Schneidbogen für Styropor-Flächen tippen.
Im Flugmodellbau durchaus gebräuchlich.

Wie schon vermutet wird entweder der Widerstand so nicht stimmen, oder der Trafo überlastet.

160W sind für mein Gefühl aber auch ziemlich üppig, als ich das letzte Mal geschnitten hab hatten wir glaub 9,6V/6A - knappe 60W drauf und der ging durch wie Butter. (Ein Schelm wer böses denkt - Netzteil kaputt, aber 8-Zeller NiCd zur Hand)

BID = 345145

ramses69

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: Wien


Hallo

Danke für Eure Anmerkungen. Ich bin schon etwas beruhigt das die Berechnung prinzipiell richtig ist.

Der Schneidebogen wird zum schneiden von Styroporplatten (100x50cm) für Fassadenisolierungen verwendet.

Bei dem Draht handelt es sich um einen Edelstahldraht mit einem Durchmesser von 0,4mm. Daraus ergibt sich ein spezifischer Widerstand von 0,75 Ω mm²/m.

Mir ist 160VA auch sehr viel vorgekommen daher habe ich
testweise einen 12V Trafo an den Draht angeschlossen und er ist nur warm geworden.

@stephan84 Was für einen Draht hast Du verwendet?

BID = 345154

selfman

Schreibmaschine



Beiträge: 1681
Wohnort: Seekirchen a. W.


Bist Du sicher, daß der Draht aus Edelstahl ist.
Widerstandsdraht (Konstantan), ist dem Aussehen und auch in den Eigenschaften nach, Edelstahl sehr ähnlich.

Konstantan hat aber noch geringere Tmeperaturkoeffizienten als Edelstahl.

Gruß Selfman

_________________
Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.

BID = 345190

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13779
Wohnort: 37081 Göttingen


Hi,
vielleicht ist das eine Aufmerksamkeit wert.
Gruß
Peter



BID = 345244

stephan84

Stammposter



Beiträge: 350



Zitat :

@stephan84 Was für einen Draht hast Du verwendet?



Das war ziemlich sicher Konstantan, ich vermute mal um die 2 Ohm/Meter.
Ich hab leider keinen eigenen Bügel und war bislang zu faul einen zu bauen.

BID = 345258

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13779
Wohnort: 37081 Göttingen


Hi,
wenn ich die Abbildung des Trafos richtig deute, dann ist der auf einem U-Kern aufgebaut und deshalb sehr "weich" und "gutmütig".
Gruß
Peter

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 28 Jun 2006 20:34 ]

BID = 345757

tekman

Stammposter



Beiträge: 412


@ramses69 :

Das Stichwort "edelstahldraht" ist der Schlüssel. Stahldrähte haben eine hohen Temperatur Koeffizienten, d.h es fließt im warmen Zustand erheblich weniger Strom als im kalten.
Dennoch ist der Trafo ziemlich am Limit belastet - das zur Info.


Stahl ist übrigens das Mittel der Wahl wenn man große Profiel schneiden möchte. Konstantan ist da einfach im Verhältnis zu weich (mechanisch), der Schnitt wird "unscharf". Wer selber mal Fahrwerkschächte im Modellabu aus dem Stytopormodell geschnitten hat, etc. weiß was ich meine.

@ otiffany: Ist ein Schnittbandkerntrafo auf dem Foto, und relativ "spannungshart". Ich hab das gleiche Gerät mal gehabt, wie ramses69.

Bin dann auf was leistungsstärkeres umgestiegen.



hth,
Andreas

BID = 346064

psiefke

Schreibmaschine

Beiträge: 2636
ICQ Status  


... die beiden grüngelben drähte sekundär am trafo scheinen niemanden zu stören?!

_________________
phil

PS:

Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.

BID = 348087

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13779
Wohnort: 37081 Göttingen


Du hast recht, ich hatte die beiden Spannröllchen übersehen.
Was die Farben der Trafosekundärseite angeht; da war wohl gerade keine andere Farbe zur Hand .

BID = 351047

ramses69

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: Wien


Hi,

Wie schaut eigentlich die Spannungskurve eines Trafos aus.
Die wird ja mit steigender Belastung kleiner. An Hand welcher Kennwerte kann man ersehen wie der Verlauf der Spannungskurve bei steigender Belastung ist.

lg

BID = 351117

selfman

Schreibmaschine



Beiträge: 1681
Wohnort: Seekirchen a. W.


Ein entscheidendes Maß dafür ist die Kurzschlußspannung eines Trafos.
Das ist aber nicht die Spannung, die er bei einem Kurzschluß noch abzugeben vermag, sondern die Spannung, die primärseitig angelegt werden muß, daß im kurgeschlossenen Sekundärkreis der Nennstrom fließt.

In der Regel sind das bei einem Trafo mit "harter" Ausgangsspannung (= wenig Spannungsabfall bei Belastung) wenige % der Nennspannung (oft weit unter 10%).

Bei Trafos mit gleicher Kurschlußspannung kann man beim Parallelschalten eine relativ gleichmäßige Lastverteilung erwarten.

Gruß Selfman

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