Welches Layoutprogramm Im Unterforum Platinen, Layout - Beschreibung: Herstellung und Bearbeitung von Platinen. Bohren, Löten, Sägen, Fräsen und alle anderen Bearbeitungen von Werkstoffen. Belichtungen von Platinen.
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Earth-Power Gerade angekommen
Beiträge: 1 Wohnort: Göttlesbrunn
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hallo, habe in der firma jahrelang mit EAGLE gearbeitet, autorouter war ein externer, weiß leider nicht mehr welcher, hatte aber nie probleme mit EAGLE, kann ich nur empfehlen.
Gruß
Earth-Power
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Besser 1 Minute im Leben verlieren, als das Leben in 1 Minute |
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Newbie Stammposter
Beiträge: 393
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Zu Sprintlayout:
Also ich habe schon mit Sprintlayout ein Layout erstellt, es war AFAIK Version 2.x.
Das Programm fand ich damals eigentlich ganz gut, es tut was es soll und man kommt zum Ziel.
Schlecht fand ich damals nur, daß es keinerlei Exportmöglichkeiten für das Layout gab (ob sich da inzwischen was geändert hat, weiß ich nicht)
und das Programm nur für Windows verfügbar ist.
So muß ich heute, wenn ich mein altes Layout betrachten will, immer diesen Sprintlayout Viewer verwenden, da ich das Programm Sprintlayout selber nicht habe.
Ein Import des Dateiformats in andere Programme ist mir bisher nicht gelungen.
Und das finde ich schlecht, denn ich finde so ein Programm sollte zumindest für den Export auch freie standardisierte Dateiformate unterstützen, so daß ein Austausch der Daten zwischen verschiedenen Programmen unproblematisch ist und man beim Kauf neuer Software damit dann auch die freie Wahl hat.
Zu Target 3001:
Von Target 3001 habe ich mal diese Demoversion getestet.
Aber ich finde das Programm nicht intuitiv und überladen.
Es ist Bedienerunfreundlich und wurde, so meine Annahme, eher von einem Elektronik-Ingenieur anstatt Informatiker oder Software Entwickler programmiert.
Denn richtige Software Entwickler oder Informatiker legen wenigstens etwas Wert auf eine angemessene intuitive Usability und haben davon auch Ahnung.
Target 3001 ist in dieser Hinsicht nämlich schlichtweg mißerabel
und dies kommt sicherlich daher, daß sich der Entwickler wohl keinerlei Gedanken über die Benutzerfreundlichkeit gemacht hat, und wenn doch, dann nur bei der allerersten Version, während die vielen Erweiterungen mit der Zeit und immer weitere neue Features, das Programm irgendwann so überladen haben, daß die Benuzterfreundlichkeit auf der Strecke blieb.
Letzteres spricht auch nicht für gutes Software Design, denn gutes Software Design bedeutet, daß man den Kern der Software so weit modularisieren und abstrahieren kann und auch hat, daß man die Grafische Oberfläche jederzeit umstrukturieren kann, so daß auch die Benutzerfreundlichkeit nach zig Versionen & evolutionären Schritten nicht auf der Strecke bleiben muß.
Da die Benutzerfreundlichkeit aber bei Target 3001 schlecht ist, würde ich mal annehmen, daß der Entwickler diesen Weg, die GUI umzuarbeiten, nur unter großem Aufwand wählen könnte und das wäre dann der entscheidende Beleg für eine schlechte oder fehlende Modularisierung.
Ein Programm wie Target 3001, das sich mit viel Text für jeden Schritt selbst erklären muß, ist nämlich definitiv nicht intuitiv.
Für das Geld kaufe ich lieber Proteus PCB von Labcenter, dieses Programm ist in der Benutzerfreundlichkeit nämlich erstklassig, mehr dazu siehe weiter unten.
Target 3001 würe ich also definitiv nicht kaufen, mir sagt das Programm aus oben genannten Gründen schlichtweg nicht zu und ist IMO auch nicht das Geld wert, denn professionelle Software die Geld kostet, die sollte auch gut zu bedienen sein, natürlich unter der Berücksichtigung, daß man bei Spezialisierter Software einen gewissen Workflow haben möchte und man sich auch in die Software etwas einarbeitet.
Zu Proteus PCB von Labcenter
Dieses Programm wäre momentan meine erste Wahl wenn ich
das Geld dafür übrig hätte, bzw. besser gesagt, so viel mit Elektronik am Hut hätte, auch Hobbymäßig, daß sich das Programm auch irgendwann rechnet. Aber für meine 1-3 Schaltungen im Jahr lohnt es sich einfach nicht, dafür 300 € und mehr auszugeben. Wen man das Programm aber intensiv nutzt, dann sind die 300 € oder mehr (gibt auch teurere Versionen die mehr kosten) sicher gut angelegt.
Besonders gut finde ich auch die Möglichkeit einen Schaltplan zu erstellen und diesen zu Simulieren. Das kann Target 3001 zwar auch, aber di Simulation ist bei Proteus wirklich sehr gut gemacht, da man hier auch eine sehr gute grafische Rückmeldung der Simulation bekommt.
Man sieht z.B. sofort was passiert wenn man nen Schalter umlegt, anderee Spice basierte Programme können dies meist nicht und sind hier in der Darstellung eher schlecht bis dürftig, zumindest gilt das für die Programme, von denen es Testversioenn gab und die ich bisher getestet habe.
Der Preis ist für das Gebotene ok, für den Heimanwender der nur selten
ein Layout erstellt wäre aber Sprintlayout, Eagle oder die unten erwähnten Open Source Programme sicher die günstigere Alternative.
Zu Eagle
Nun ja, ich habe schon vieles darüber gehört und die kostenlose Version auch schon downgeladen, aber ich hatte bisher nie die Zeit es ausgiebig zu testen.
Gut finde ich aber, daß es auch unter Linux läuft und es für Heimanwender eine leicht eingeschränkte Freewareversion gibt.
Damit würde es also schon in meine engere Wahl kommen.
gEDA, gSchem, KiCAD -> Open Source
Als Heimanwender sind momentan meine Favouriten gEDA mit gSchem oder KiCAD.
Denn diese Programme sind Open Source, d.h. sie laufen unter Linux und
man kann jedes neu dazugekommene Feature gleich nutzen, da ein Update dank Open Source kein Geld kostet.
Von SprintLayout könnte ich das nicht behaupten.
Wenn ich einmal SprintLayout in einer bestimmten Version kaufe, dann muß ich mit dieser Version leben und auch mit ihren Bugs, Mängeln und fehlenden Funktionen klarkommen, denn ein Update würde ja wieder einem kompletten Neukauf entsprechen. Gut, vielleicht gibt's hier Rabattaktionen, aber wirklich optimal ist das nicht.
Bei Open Source Software habe ich dieses Problem nicht, hier werde ich jede Programmentwicklung mitmachen können und wer davon Ahnung hat, der kann sogar selber das Programm verbessern.
Spitze ist darüberhinaus die Unterstützung standardisierter freier Dateiformate, so daß auch ein Austausch mit anderen Programmen nichts im Wege steht. Zukunftsicher ist so etwas auch, denn man muß sich keine Sorgen machen, daß man die erstellten Layouts irgendwann nicht mehr lesen kann, da es wie schon gesagt ja, freie standardisierte Formate sind.
Momentan mag diesen beiden Programmen das ein oder andere Feature sicherlich noch fehlen, weswegen SprintLayout durchaus die momentan bessere Alternative ist, aber diese beiden Programme werden ja ständig weiterentwickelt. Alle paar Monate gibt es eine neue Version mit weiteren Verbesserungen und neuen Funktionen und irgendwann ist es so weit, daß es derart gut Nutzbar ist, daß es alle Funktionen hat, die man selbst auch braucht.
Was man aber nun selbst braucht und ob eines der beiden Programme schon jetzt reif für einen ist, daß muß jeder durch Testen alleine ausprobieren, das kann man so pauschal gar nicht sagen.
http://en.wikipedia.org/wiki/GEDA
http://en.wikipedia.org/wiki/Kicad
GEDA/gSchem und KiCad laufen unter Linux und MacOS X.
KiCad gibt es sogar auch für Windows.
Und da wir schon beim Thema Open Source sind.
Zur Schaltungssimulation verwende ich momentan Qucs:
http://qucs.sourceforge.net/screenshots.html
Auch dieses Programm ist Open Source und kostenlos und dank der Schaltungssimulation kann man sich auch ziemlich gut mit dem Programm austoben und Schaltungen entwerfen und gleich simulieren.
PS:
Es wäre übrigens gut, wenn ein Mod die oben aufgeführten Programme noch zu der Umfrage hinzufügen könnte.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Newbie am 6 Dez 2009 22:34 ] |
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Scrat81 Gerade angekommen
Beiträge: 9 Wohnort: Ludwigshafen
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Hey,
ich wäre dann wohl mal der Erste der hier den Altium Designer benutzt.
Hab früher Eagle 4.xx benutzt und war auch recht zufrieden damit. Es kann nur leider vieles nicht, oder nur sehr umständlich.
Der Altium Designer Summer09 ist echt gut, obwohl ich auch dort schon Funktionen vermisst hab. Die Bauteilbib ist viel größer und besser als bei Eagle.
Ein großer Nachteil, gerade für Einsteiger, ist dass es so viele Funktionen gibt. Dadruch ist das Programm schwer zu überschauen.
Der Telefonsupport ist jedoch super, was man aber bei dem Preis auch echt erwarten darf.
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japancars Gerade angekommen
Beiträge: 2 Wohnort: weißensberg
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Ich arbeite beruflich als PCB Layouter.
Früher in der Ausbildung Erfahrung mit Eagle gesammelt.
Aber das stößt sehr schnell an seine Grenzen.
Beruflich arbeite ich mit Mentor PADS ab Version 2004 - 9.0
Und mit Expedition.
Wobei mit PADS kannst du alles machen. Aber wenns an Highspeed Geschichten geht oder um Length roules ist eindeutig expedition zu empfehlen.
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BID = 971024
JanineRat Gerade angekommen
Beiträge: 5 Wohnort: München
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Ich hab bis jetzt nur Erfahrungen mit der Freeversion von Eagle gemacht und sonst leider noch keine andere Software ausprobiert. Fands auf jeden Fall ansprechend, dass Cadsoft Trainigsvideos (Der Elektronikbot meint, dass der Link Spam ist. Bitte an einen Moderator oder den admin wenden. ) und Handbücher zur Verfügung stellt. Da ich das ganze eher Hobby-mäßig verfolge, weiß ich auch nicht ob ich mal mehr als die Freeversion brauchen werde.
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BID = 971032
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36207 Wohnort: Recklinghausen
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Hobbymäßig? Ist die dummdreiste CadSoft Werbeabteilung tatsächlich ein Hobbyverein?
Viele Grüße auch an deine Kollegen, Körri, Bosini, Dorte und Tim Korni!
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
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BID = 971077
wulf Schreibmaschine
Beiträge: 2246 Wohnort: Bozen
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Für Hobbyisten gibt es auch die freie Software "KiCAD".
Ich beginne gerade mich dabei einzuarbeiten. Sie ist zwar etwas spartanisch, aber scheint alles nötige für einen Nichtprofi mitzubringen.
Ich bin eben gerade dabei von CadSoft wegzukommen, da ich deren Firmen- und Preispolitik nicht mehr ertragen kann. Eagle war früher mal was richtig Gutes, ist heute aber (meiner Meinung nach) das viele Geld, das eine Einzelversion kostet, nicht Wert.
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Simon
IW3BWH
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BID = 971086
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9309 Wohnort: Alpenrepublik
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Zitat :
| Eagle war früher mal was richtig Gutes |
Wie so oft, wenn die Amis etwas übernehmen wird die ursprünglich gute Firmenpolitik zum .
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 6 Okt 2015 22:38 ]
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BID = 971134
Newbie Stammposter
Beiträge: 393
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Der Thread ist ja jetzt schon 6 Jahre alt.
In der Zeit hat sich KiCad außerordentlich stark weiterentwickelt, es gibt praktisch für Neueinsteiger keinen Grund mehr, sich mit Eagle, Sprint Layout oder Target abzugeben oder mit diesen anzufangen.
KiCad kann inzwischen auch so tolle Features wie push-and-shove Shove Routing oder Differential pair routing, die es normalerweise nur bei > 4000 € teuren Programmen wie Altrium Designer gibt, definitiv nicht aber bei Eagle und von der Bedienung ist es auch wesentlich besser als Eagle.
https://www.youtube.com/watch?v=CCG4daPvuVI
Insofern würde ich für Hobbyentwickler im Hobbybereich heute nichts mehr anderes als KiCad empfehlen.
Wer etwas Zeit mitbringt und der englischen Sprache mächtig ist, dem empfehle ich dieses Videotutorial. Da wird man in KiCad ausführlich eingewiesen.
https://www.youtube.com/watch?v=aIj.....4zdoL
Momentan liegt KiCad als Version 4.0 Release Candidate 1 vor, die kann man heute schon für den Hobbybedarf problemlos nutzen und von den oben genannten Features profitieren.
Downloaden kann man KiCad hier, das Programm ist wie schon gesagt Open Source und daher auch kostenlos:
http://kicad-pcb.org/download/
2009 hätte es vielleicht noch anders ausgesehen, aber 2015 kann man problemlos KiCad verwenden.
Ich würde sogar denen, die heute noch Target oder Eagle verwenden KiCad empfehlen, aber ob man die Zeit aufbringen möchte, sich in eine neue SW einzuarbeiten, dass muss natürlich jeder selber entscheiden.
Und die, die Sprint Layout verwenden, denen würde ich auf alle Fälle zu einem Umstieg raten, denn ohne Verknüpfung mit dem Schaltplan manuell zu routen ist einfach nicht mehr zeitgemäß, weil sich so nur unnötig Fehler ins PCB Layout einschleichen.
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Andi-872 Aus Forum ausgetreten
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Sprint Layout. Sehr intuitiv zu bedienen. Man kommt schnell zum Ziel. Hab Eagle und Target probiert, war mir zu kompliziert. Das ist natürlich bedingt durch den grösseren Funktionsumfang bei Eagle / Target, und manch automatische Dinge fehlen bei Sprint Layout (z.B. Verknüpfung mit Schaltplan), aber für meine Anwendungen absolut ausreichend. Sprint Layout kann ich denjenigen empfehlen, die schnell zu guten Ergebnissen gelangen wollen und die die Handbücher nicht so gern anfassen.
Andi
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Andi-872 am 2 Aug 2016 10:57 ]
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BID = 1122123
Ltof Inventar
Beiträge: 9346 Wohnort: Hommingberg
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Moin zusammen,
ich fleddere mal diesen uralten Thread und gebe neuen Senf dazu. Anlass ist mein experimenteller Einstieg in KiCad 7. Das wollte ich schon lange anfangen.
Bisheriger Status:
*Seit ca. 20 Jahren arbeite ich bei kleinen Auftragsarbeiten mit Eagle 4.16 Standard (Eurokarte, 16 Lagen, mit Autorouter, damals ca. €700,-). Die Lizenz ist zum Glück noch gültig und ich kann direkt mit den *.brd-Dateien bei PCB-Pool bestellen. Bei anderen Herstellern ginge das mit Gerberfiles in hundert Jahren noch. Einen Umstieg auf neuere Eagle-Versionen habe ich nie gemacht. Jetzt käme das sowieso nicht mehr infrage. Es läuft auf alten Netbooks genauso gut wie auf dem neuesten Win10-PC.
*Seit 4 Jahren arbeite ich mit kundeneigenen PCs und Lizenzen im Auftrag mit Altium und habe mich damit recht schnell zurechtgefunden. Eine eigene Lizenz würde ich mir nie zulegen. Altium ist mächtig, zu mächtig, und viel zu teuer. Die meisten Funktionen braucht keine Sau, auch nicht im hochprofessionellen Umfeld. Manche Sachen sind unnötig kompliziert. Mir ist es schon mehrmals passiert, dass ich alte Hasen nach irgendwelchen Funktionen gefragt habe (die ich z.B. von Eagle kannte) und keine Antwort erhielt. Dann musste ich das jeweils selbst herausfinden.
*Die Schaltplan- und Layoutprogramme vor 20+ Jahren sind nicht mehr wichtig.
KiCad hat mich schon länger interessiert. Version 5 hatte ich schon auf dem Rechner, aber nichts so richtig damit gemacht. Also habe ich gestern nochmal mit 7 angefangen. Jo, funktioniert! Es wirkt deutlich aufgeräumter als Altium und hat fast alles, was man so braucht. Als Fingerübung habe ich eine alte Idee angefangen, die ich wahrscheinlich nicht umsetzen werde, aber ein schöner Einstieg ist. Ein LED-Fahrradrücklicht mit Bremslicht in einem kleinen, ovalen Gehäuse für "Oldtimer".
Überraschung: KiCad kann keine ovalen PCB-Outlines! Nur Rechtecke, Kreise, beliebige Polygone. Das Oval musste ich erst mal anders basteln und in KiCad importieren. Der Einstieg in KiCad ging recht flüssig. Einige Funktionen finde ich unnötig holprig. Die Netzklassenzuweisung ist mir zu umständlich. Die nachträgliche Footprint-Zuweisung zu Symbolen wird häufig kritisiert. Das ist m.E. aber gar nicht das eigentliche Problem. Das ist nur anders als bei anderen Programmen. Aber auch hier unnötig umständlich und vor allem: fehlerträchtig! Wenn man nicht aufpasst, weist man einem Symbol versehentlich ein völlig ungeeignetes Footprint zu. Beeindruckend ist die gleichzeitige Darstellung von Hauptmenü, Schaltplan, PCB und 3D-PCB. Das kann nicht mal Altium.
Soweit erst mal...
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 18 Feb 2024 17:38 ]
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BID = 1122132
Murray Inventar
Beiträge: 4887
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Wie bekommt man 3 Monitore an einen Laptop?
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BID = 1122134
Ltof Inventar
Beiträge: 9346 Wohnort: Hommingberg
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Offtopic :
| Es müssten sogar fünf gehen, was ich noch nicht getestet habe. Die Dockingstation hat drei Monitor-Ausgänge, von denen nur zwei für die beiden rechten Monitore benutzt sind. Der linke Monitor ist direkt am HDMI-Anschluss des Notebooks angesteckt und das hat noch einen USB-C frei. Das ginge auch via Displayport als Kette. Das unterstützen die alten Monitore aber nicht. |
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BID = 1122138
BlackLight Inventar
Beiträge: 5334
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Offtopic :
| Per USB-Dock kann man einiges anschließen. USB 3.0 Docks mit Video-Out gibt es auch schon über 10 Jahre. |
Zu KiCad, ja das ist recht mächtig geworden. Nach einem kleinen Hiatus ist mir der Umstieg von Eagle v5 auf KiCad 5.1.12 (kurz vor v6) recht einfach gefallen.
Seit KiCad 6 ist mit 'hatched' Masseflächen alles drin was ich brauche.
Letztens ein Video gesehen, dass bei v8 und v9 u.a. der Git-Support implement/überarbeitet wird.
Damit wird es sich wohl noch weiter verbreiten.
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BID = 1122140
Jornbyte Moderator
Beiträge: 7191
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Und noch eine Anmerkung von mir: EAGLE wird nicht weiter Entwickelt und dieses Jahr eingestellt. Lizenzen bleiben gültig.
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mfg Jornbyte
Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.
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