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..... Ich hoffe nur, die Schaltung stimmt so. Aber das würde Perl schon sagen..
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Du bist gottvoll !
Ich lese bei weitem nicht alles, und sehen tu ichs nur zufällig.
Dies hier z.B. bei dem Schaltplan:
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Der Reihe nach gehen beide LEDs bei kleiner werdendem Widerstand aus.
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.....das muß natürlich heißen "gehen an".
Sonst aber ich gebe ich Labersack recht, Du hast das wirklich schön gemacht.
Leider ists nicht ganz richtig.
Du wolltest Widerstände vergleichen. Das macht man am besten mit einer Brückenschaltung.
Du aber vergleichst eine stabilisierte Spannung mit einer unstabilisierten.
Wenn Du Widerstände vergleichst, brauchst die Stabilisierung nicht, und sie verschlingt nur unnütz Strom.
Diesen Fehler hab ich schön öfter gesehen, darum will ich ihn jetzt gleich anmeckern.
Außerdem fehlt ein Schutz vor statischer Aufladung des Prüflings. In Deiner Schaltung wird dem OpAmp wohl kein langes Leben beschieden sein.
Der Rest sind Feinheiten, aber die können durchaus den Unterschied zwischen geht und geht nicht bewirken.
Bei niedrigem Strom fällt am Prüfling natürlich auch nur wenig Spannung am Prüfling ab, da sollte man mal einen Blick ins Datenblatt werfen und sehen, daß der TL272C durchaus 10mV Offset haben kann. Das ist nicht besser als beim weitaus billigeren LM393.
Der LM393 ist darüberhinaus viel genügsamer in der Spannungsversorgung und kommt, wie Hannes es wollte, mit 2 Zellen aus.
Zunächst einmal will Hannes einen Widerstand von 0 Ohm bestimmen. Das ist natürlich fiktiv, denn außer bei Supraleitern gibt es das nicht.
Wenn ich bedenke, daß Meßstrippen und die Kontaktierung oft schon 0,5 Ohm bringen, hielte ich eine untere Schwelle entsprechend -0,5..+1,5 Ohm einstellbar für zweckmäßig. Dabei soll mit der -0,5 Einstellung ein Offset von bis zu 10mV ausgeglichen werden.
Daraus ergibt sich der Prüfstrom von 10mV/0,5Ohm = 20mA.
Das ist zwar eine Menge, aber dieser Strom fließt ja nur während der Messung. Die Ruhestromaufnahme des LM393 ist weniger als 1mA.
Entsprechend sollte die obere Schwelle etwa zwischen 6,5 und 8,5 Ohm einstellbar sein.
Ich habe mal die Eingangsschaltung skizziert, so wie ich mit das vorstelle.
Die den Trimmern parallelgeschalteten Widerstände haben den Sinn den Einfluß der Toleranzen der Potis zu reduzieren.
Ich habe dabei darauf geachtet Widerstände der Normreihe zu verwenden. Wer will kanns ja nochmal nachrechnen.
Den Rest kann Hannes sicher selbst redesignen.
Er will ja Strom sparen, dann könnte er Low-Current-LEDs einsetzen und die Vorwiderstände für 2mA berechnen.
Der LM393 hat das gleiche Pinout wie im obigen Schaltplan.
Uploaded file:
LoOhm.pdf
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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
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Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 20 Apr 2003 18:55 ]