Danke für die Antwort Bubu, aber das Problem ist nicht der LM317 um die 4.5V zu erzeugen. Das geht soweit prima.
Außerdem habe ich mich dabei an der Spannungsangabe im Handbuch orientiert.

Das Thema ist auch nicht der Audio-Eingang des Radios. Den habe ich nachgerüstet und der funktioniert auch soweit.

Zur DC Entkopplung sind am Audio-Eingang des Radios ohnehin Kondensatoren von 1u in die Signalleitungen R und L eingeschleift.

Wenn ich die Signalmasse des Kopfhörerausgangs des CDP nun über 10u an die Masse des Audioeingangs des Autoradios hänge, verändert sich nichts,- rein subjektiv behauptet wird die Störung sogar noch schlimmer.

Das Problem ist einzig und allein, dass ich mit einem Störsignal behafteten DC-Offset am Kopfhörerausgang des CDP zu kämpfen habe.
Und das Störsignal bekomme ich meiner bescheidenen Überlegung nach nur eliminiert, wenn ich entweder eine Audiotrennung mittels Audiotrafos vornehme oder es sonstwie schaffe, den 'störverseuchten' DC-Offset der Signalmasse des Kopfhörerausgangs vom ebenso störverseuchten Nutzsignal 'abzuziehen'.
Soweit ich weiss, können Kondensatoren zwar DC Spannungen eliminieren, aber nicht die dem Nutzsignal überlagerten AC Störsignale.

Trotzdem Dank für deine Mühen.

MlG
Kerstin

Hi,
also, wenn ich das Problem jetzt richtig verstehe hast du brumm- oder pfreifgeräusche in den lautsprechern.
die hatte ich auch bei meinem autoradio. im batteriebetrieb waren die aber weg.
jetzt hab ich zwei spulen (je 250 wicklungen) auf je einen ferritring gewickelt. die hab ich in die plus-leitung (vom kfz-netz zum netzteil) in reihe geschaltet. zwischen den spulen dann nen 10µF-kondensator gegen masse und das problem war weg.
bubu

Wenn Du keinen Übertrager einsetzen willst, so bleibt
der Weg nur über einen Differenzverstärker.
Ich liebe diese Teíle, da man hiermit solche Störungen beseitigen kann ohne den Frequenzgang zu beeinflussen.
Wenn Du Schaltungen selbst aufbauen kannst, so ist das
mit einem 2fach OP und ein paar Widerständen und Elkos erledigt.
Im Netz findest Du sicherlich genug informationen über
Differenzverstärker.

Ich hoffe die Informationen sind brauchbar für Dich
mfg
Wolfgang

Ja Wolfgang, genau darüber bin ich auch vorhin gestolpert:
Ein Differenzverstärker aus Opamps.

Nur habe ich keine vernünftigen Dimensionierungsangaben für die Bauteile gefunden. Nur das Prinzipschaltbild.

Da muss ich dann wohl noch weiter suchen oder etwas Eigenentwicklung reinstecken.

- Kerstin

PS: Solch eine Schaltung müsste man doch auch zum Entbrummen von Netzbrummschleifen einsetzen können, oder? Ich denke da an zwei Audiogeräte mit Schutzerdung in verschiedenen Räumen/Stromkreisen, die miteinander verbunden werden.

Dafür gibt es ein spezielles IC:
TA7424
Dieses ist für Masseprobleme mit Autoradios gedacht. Es besitzt je 2 Eingänge pro Kanal, die man an Masse der Signalquelle und Signal anschließt (dabei ist es egal ob Masse gleich der Masse des Radios ist)
Am Ausgang hat man 2 auf Masse bezogene Signale.
Das einzige Problem: Ich habe keine Ahnung wo man das Teil bekommt...

Zitat : Bubu83 hat am 13 Mär 2003 17:46 geschrieben :

........... Also, die billigste und einfachste Art, die KFZ-Spannung (12V) für den CD-Player genießbar zu machen hab ich von einem gekauften "Netzteil" abgeschaut. Die verbraten das "Zuviel" einfach mit vielen Dioden. Dort sind so viele Dioden in Reihe geschaltet, dass am Schluss nur noch so viel übrig bleibt, wie der CD-Player braucht (Pro Diode fallen ca. 0,7 V ab). Dazu haben die die 1N4001 (oder ähnliche) genommen. Aber aufpassen, ein voller Autoakku hat oft bisschen mehr als 12 V. ............

Die Lösung mit Doden ist Mist.
Die Spannung am Autoakku ist nicht nur ein bisschen mehr als 12V sondern erreicht betriebsmäßig 14,4V.
Diese Spannungsschwankungen schlagen voll bis zum Verbraucher durch. Wenn dort bei 12V Batteriespannung 5V ankommen, wären das dann 7,4V . Das liegt eindeutig außerhalb der zulässigen Betriebsspannung der meisten Digital ICs.
Ein Spannungsregler ist das einzig Wahre. Aber auch hier mußt Du noch aufpassen, um dem Regler die Spikes aus dem KFZ-Bordnetz vom Leib zu halten. Die können schon mal 200V groß sein, bei beliebiger Polarität.

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Hallo Kerstin,

mit der Dimensionierung kann ich Dir sicherlich weiterhelfen.
Das mit den Brummschleifen war auch für mich der Anfangspunkt mich mit den Diferenzverstärkern auseinanderzusetzen. Ich hatte Probleme mit Video und Tonübertragung vom PC zum TV Das Bild hatte einen Balken der langsam durch das Bild lief und der Ton hatte einen Brumm. Ich leite die Signale alle über ein CAT5 Kabel ca 8m zum TV.
Hab mir für jedes Signal einen Differenzverstärker (L+R Video) in einem gemeinsamen Gehäuse gebastelt und siehe da alle Störungen waren weg. Hab leider kein PDF für meine Schaltung aber ich kann sicherlich eine Skizze mit der Dimensionierung erstellen. Ich weiß aber nicht wie ich hier einen Upload machen kann, sonst könnte ich dir den Plan zukommen lassen.

Bis denn
Wolfgang

@Perl
Das mit den Spikes ist kein Thema, da der Spannungsregler für den CDP hinter dem Eingangsfilter des Autoradios angeklemmt ist. Vor dem Regler ist auch noch ein Widerstand als Stromfühler, der den Signalweg auf den Externen Audioanschluss umschaltet, sobald über den Spannungsregler mehr als dessen Ruhestrom plus Reserve fließt. - Sozusagen eine automatische Umschaltung auf CDP wenn dieser anläuft.

@Benedikt
Danke für die Antwort aber wenn ich für dieses TAsoundso Teil erst noch Gott weiss wo für Gott weiss wieviel Euro bestellen muss, dann kaufe ich für das Geld lieber ein paar Opamps beim großen C und baue mir daraus was passendes.- Außerdem lernt man dann, wie sowas aufgebaut ist.

@Wolfgang
Wenn du deine Unterlagen findest, dann würde ich mich über eine Email freuen. Bis dahin habe ich mir erstmal genug Infos aus dem Netz gezogen, um selbst was auf die Beine zu stellen.