Elektroherd an Schuko - Steckdose ... ?

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Autor
Elektroherd an Schuko - Steckdose ... ?
Suche nach: elektroherd (1804) steckdose (11047)

    







BID = 207926

Gilb

Urgestein



Beiträge: 16262
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die alltägliche Lebenserfahrung zeigt jedoch einen gewissen

GLEICHZEITIGKEITSFAKTOR

speziell bei Herden mit Energiereglern.

BID = 207936

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
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Ja, zum Glück, sonst hätten die Feuerwehren noch viel mehr zu tun in diesem Bereich...

Bei nem B16 und ner 2,5er Leitung (ohne besondere Häufung etc.) hab ich auch kein Problem, dies "auszutesten". Jedoch der "übliche" Fall (H 16 und 1,5er) sieht da schon anders aus. Besonders "nett" dann die ganz üble getunte Version (mit Noezed 20A oder L 20A und 1,5er )...

BID = 207937

Gilb

Urgestein



Beiträge: 16262
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Ja,

wenn es in dieser Konstellation zu Problemen (Bränden) kommt,
ist meist ein Kontakt- / Verbindungsproblem (Übergangswiderstand) die Ursache.
Also eine grundsätzlich mangelhafte Installation und nicht primär der Elektroherd.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Gilb am 17 Jun 2005 10:30 ]

BID = 207940

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)


Widerspruch:
Hier vermischst Du zwei grundverschiedene Probleme!

Eine Erwärmung von schlechten Kontaktstellen findet auch in ansonsten korrekt ausgelegten und abgesicherten Installationen statt. Einer hohen Last oder gar Überlast bedarf es dazu jedoch nicht unbedingt.

Hier ging es aber um den klassischen Fall der thermischen Überlastung einer Leitung. Da kann man dann zwar hoffen, daß die Konstruktion zuerst an einer sichtbaren Stelle (wie z.B. Steckverbindungen) Rauchzeichen gibt, aber es kann eben auch anders kommen...

BID = 207946

Gilb

Urgestein



Beiträge: 16262
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Der Elektroherd wird hierbei doch nur zum Auslöser / Trigger.

Die gesamte Innenverdrahtung der (haushaltsüblichen) Herde ist mit weniger als 1,5mm² ausgeführt, bei z.T. hohen Umgebungstemperaturen.
Die üblichen Koch- / Garzeiten führen sicher noch nicht zu einer zu starken Erwärmung der Hausinstallation, ausser eben bei mangelhaften Verbindungen.
Wobei, zugegeben, der Schuko-Stecker nicht das beste Beispiel für Kontaktfreudigkeit ist (im elektrischen Sinne).

BID = 207951

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)


Widerspruch:

Daß die Innenverdrahtung so ausgeführt ist, hat damit überhaupt nichts zu tun!

Denn erstens werden dort andere Isolierstoffe verwendet (die deutlich über 70°C max.- Dauertemperatur aushalten), zweitens ist das eine andere Verlegeart (mit besserer Wärmeabführung) und vor allem fließt trotzdem nirgend in diesem Gebilde ein Strom wesentlich über ca. 15A.
Denn der interne "N" wird z.B. in mehreren parallelen Adern getrennt geführt.

Aber wenn man einen üblichen Haushaltsherd nur wechselstrommäßig anschließt und voll belastet, fließen in der Zuleitung eben locker mal über 40A...


Viel schlimmer als Vollast (die in leidlicher Zeit vom Überstromschutzorgan abgeschaltet wird) ist dann aber eine Halblast. Z.B. 3 Platten machen ca. 22A und da löst ein 16A-LS oder die entsprechende Schmelzsicherung eben grad (mindestens eine Stunde lang!) noch nicht aus!!!

Dabei können (je nach thermischem Widerstand der Zuleitung entsprechend ihrer Verlegeart) durchaus Leitertemperaturen
von um die 100°C auftreten.
Und eigentlich wollten man die Speisen doch auf dem Herd kochen...

Also bitte Vorsicht und etwas mehr Zurückhaltung mit solchen Äußerungen.
Danke!

BID = 207956

Gilb

Urgestein



Beiträge: 16262
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Ich erinnere mich an meine Kindheit und den "Badetag".
Wenn da nicht der Kohleofen befeuert war,
stellten meine Eltern einen großen Einkochkessel mit Wasser
auf die Mitte der Kockmulde des Elektroherds und schalteten alle Platten zum Erhitzen an.

Wann tritt heute noch so ein Fall mit Gleichzeitigkeitsfaktor 1 auf?
Höchstens noch bei der ersten Inbetriebnahme von Gußkochplatten.

Fazit: Für eine Geräteanschlußdose / Herdanschlußdose bin ich auch, da kontaktsicherer als ein Schukostecker.

BID = 207975

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)


Ich weiß ja, daß heute in vielen Haushalten das "Kochen" sich auf das Erwärmen von Tiefkühl-Fertigfraß und ggf. von Wasser beschränkt.
Aber er gibt durchaus noch Leute, die richtig kochen. Und dann sind durchaus nicht selten vier Platten oder zwei bis drei Platten und dass Backrohr gemeinsam in Betrieb!

Strafverschäftend kommt hinzu, daß in Küchen, wo der E-Herd an einer Schukosteckdose hängt, diese zumeist keinen eigenen Stromkreis besitzt und dann gerne noch WW-Speicher, WaMa etc. mit dranhängen.
Die wechseln sich dann mit dem Herd bei der Überlastung der Leitung fleißig ab...

Nochmal:
Kontaktsicherheit ist das eine, aber Vermeidung (bzw. ggf. rechtzeitige Abschaltung) von Überlast hat damit erstmal nix zu tun.

BID = 208117

didy

Schreibmaschine

Beiträge: 1775


Hi,

natürlich gibt es viele Altanlagen, wo manches nicht so ganz schön ist. Und prinzipiell müsste man hier tatsächlich zumindest ein paar neue Stromkreise hinzufügen, um Überlastung auszuschließen.
Jedoch kann und darf das kein Grund sein, heute einen nicht-verriegelten E-Herd mit immerhin 8-10kW an einen Schukostecker anzuschließen!
Wechselstrom festangeschlossen an ner 2,5er Leitung in Verlegeart C sag ich noch nix - hab ich auch schon gemacht (naja besser gesagt - auf Vordermann gebracht, da hat jemand vor in vielen Punkten mir sehr gemurkst). Aber mit Schukostecker? Bitte nein....!


Zitat :
Da machst Du aber schnell die Kühlschranktür auf (oder Deine neue Klimaanlage an). :D



Ich hoffe dir ist klar, daß Kühlschranktür öffnen den Raum nicht kühlt sondern heizt?


Zitat :

Mir, und auch dem Eumel, fallen spontan auch keine Gerichte / Menues ein, wo dieses erforderlich sein sollte. :-?



Gar kein Problem: Rehbraten (Backofen) mit Spätzle (Platte 1), Soße (Platte 2) und Blaukraut (Platte 3). Natürlich heizt da nicht alles immer auf Vollgas. Aber nicht umsonst ists nach sowas auch in unsrer großen Wohnküche immer sehr (zu) warm Trotz Winter und kalten Heizkörpern.
(Wer jetzt bekocht werden möchte: Nein ich selber kann das nicht )

Gruß
Didi

BID = 208122

Gilb

Urgestein



Beiträge: 16262
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Hallo Didi,

sorry, aber Du hast genau so wenig Ahnung vom Kochen, wie sam2.
Du schreibst: "Rehbraten (Backofen) mit Spätzle (Platte 1), Soße (Platte 2) und Blaukraut (Platte 3). Natürlich heizt da nicht alles immer auf Vollgas."

Das ist doch genau das, was ich die ganze Zeit meine.

Der Rehbraten wird zunächst (mehr als 1 Stunde vorm Verzehr) im Backofen stark angebraten und dann nur noch weiter gegart bei niedriger Temperatur, schließlich warm gehalten.
Soße entnimmt man dem Bratenfond, erhitzt sie noch mal kurz zum Abbinden mit Mehl / Speisestärke.
Blaukraut (Heißt bei uns Rotkohl) kocht ebenso wenig die ganze Zeit, es sei denn, Ihr wollt damit streichen (malern).
Spätzlewasser zum Schluß aufkochen und die Spätzle ein paar Minuten leicht fortkochen / garen.

Sam2 könnte auch deshalb die Kühlschranktür öffnen, um ein Erfrischungsgetränk (wegen der unerträglichen Hitze in der Küche) zu entnehmen.

Und der Gilb bleibt stur
grüßt aber freundlichst zurück

BID = 208194

grafalzheimer

Stammposter



Beiträge: 253
Wohnort: Hamburg


Moin!
E-Herd an 3x1,5 oder 3x2,5 führt auch bei normalem
Gebrauch zu einer Überlastung der Leitung!
Hab mal ne Stegleitung 3x2,5mm² rausgerissen,vom
Herdanschluss,abgesichert mit 20A.
Der ehemals graue N war schön braun geschmurgelt
und die äußere Umhüllung war völlig bröselig
Leitung war 40 Jahre in Betrieb.
Es ist also nicht die volle Herdleistung erforderlich,
um Leitungen zu beschädigen.


BID = 208207

Gilb

Urgestein



Beiträge: 16262
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Hummel Hummel, grafalzheimer,

dann hatte die Leitung sicher schon mehr als 2 Herde überlebt.

Bestimmt waren die damaligen Isolierstoffmischungen auch noch nicht so langlebig und trockneten / färbten aus.

Allerdings sollte so ein Herdanschluss (3x1,5 oder 2,5 mit 16 / 20 Ampere) auch nicht in der Gastronomie verwendet werden.

Freundlichen Gruß
der Gilb

BID = 208211

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)


Bevor das jetzt noch zum Kochkurs ausartet, fragen wir doch mal Robbs, ob damit sein Wissensdurst ausreichend gestillt ist. Dann könnten wir den Thread nämlich schließen!

BID = 208226

Gilb

Urgestein



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Wohnort: Gardine (Gardinenhof)
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Ooch, das geht doch hier oft so, dass wir untereinander noch "streiten", während der ursprüngliche Anfrager längst über alle Berge ist ...

Er kriegt doch wahrscheinlich für jeden Beitrag eine Mail?!

Für ein Ende ohne Schrecken,
der Gilb

BID = 208368

didy

Schreibmaschine

Beiträge: 1775


@Gilb: Ich hab bei weitem nicht behauptet daß immer alles auf voller Leistung heizt.

Aber für gewisse Zeiten kann das schon passieren.

Außerdem ist auch bei Teillast das schon arg an der Grenze.

Nicht umsonst bekommt ein Herd heutzutage ja 3x16A.

Gruß
Didi


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