Niederohmige Messung Lebenswichtig - immer!

Im Unterforum Stromunfälle - Beschreibung: Unfälle mit Strom und Gefährliches

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Autor
Niederohmige Messung Lebenswichtig - immer!
Suche nach: messung (5272)

    







BID = 193078

swemers

Gesprächig



Beiträge: 112
 

  




Zitat : Satman hat am  5 Mai 2005 22:51 geschrieben :

@sam,
wenn man einen Zähler setzen lassen wollte und in der Anlage war etwas nicht in Ordnung, dann sind die einfach wieder gegangen mit dem Zähler. Heute juckt es die vom EVU doch nicht mehr, wie es nach dem Zähler ausschaut.



Da kann ich ne Story erzählen. Grosse PV-Anlage, angeschlossen über eine ZAS nach welcher noch ca. 100m 4*125² NAYY kamen. Der VNB kommt und schliesst den HAK in der ZAS an, und schaltet trotz eines Warnschildes !!! und einem Draht zur verriegelung des SLS sämtliche sicherungen ein (zitat:"der Kunde meinte ihr seid schon so gut wie fertig"). Blöd nur das ich am anderem Ende der Leitung eben noch nicht fertig war, sondern gerade noch an den Stromschienen am Nachziehen etc. war. Glücklicherweise habe ich gehört wie ein Wechselrichter einschaltete, sodass nichts schlimmeres passiert ist, aber so wütend hat mich glaube ich noch kein Kunde gesehen ;-)

BID = 193162

Satman

Gesprächig



Beiträge: 169
Wohnort: Oberfranken

 

  



Zitat : swemers hat am  6 Mai 2005 14:13 geschrieben :

Da kann ich ne Story erzählen. Grosse PV-Anlage, angeschlossen über eine ZAS nach welcher noch ca. 100m



Ich glaub, dem hätte ich die Backen vollgehauen, so blind
kann man doch gar nicht sein.

BID = 193219

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7368


...seit wann schalten Zählermonteure des VNB den Hauptschalter/SLS ein

...die in Betriebnahme, mit VDE 0100 Messung, der Anlage ist doch eigentlich Sache des Erichters

...den Zählermonteur hätte ich mal ordentlich Rasiert aber ohne Seife und die Sache seinem Vorgesetzten gemeldet

_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 193240

psiefke

Schreibmaschine

Beiträge: 2636
ICQ Status  


es gibt körperteile die man solchen monteuren langziehen sollte... und ich meine nicht die ohren...

wahnsinn...

sei froh, dass dir da nix passiert ist.

_________________
phil

PS:

Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.

BID = 193257

swemers

Gesprächig



Beiträge: 112


Hi,

Zitat :
...seit wann schalten Zählermonteure des VNB den Hauptschalter/SLS ein


es war nicht der Zählermonteur (hatte ich bereits montiert), sondern ein "Mastkletterer", welche die Leitung dort angeschlossen hat. Das Problem war halt das er
1. noch nie an einer Anlage mit Kundeneigenen Zähler war, und daher noch nie vor der Entscheidung stand einschalten oder nicht, da normal nach ihm immer noch der Zählermonteur kommt
2. das ich morgens mit ihm gesprochen habe, und gesagt, habe das wir dann ja heute schon alles in Betrieb nehmen können, als dann mittags der drängelnde Kunde hinter ihm Stand und meinte die sind da hinten schon fast fertig und warten nur noch auf Sie, hat er das wohl irgendtwie falsch interpretiert.
und 3. das dieser Kunde gerade beim VNB eine Schadenersatzforderung wegen einer vorher montierten anlage einklagt, da sie sehr lange mit dem Anschluss brauchten kam wohl auch noch erschwerent hinzu.

BID = 193561

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7368



Zitat :
1. noch nie an einer Anlage mit Kundeneigenen Zähler war, und daher noch nie vor der Entscheidung stand einschalten oder nicht, da normal nach ihm immer noch der Zählermonteur kommt


...im Zweifelsfall wäre nicht einschalten die richtige Wahl



Zitat :
2. das ich morgens mit ihm gesprochen habe, und gesagt, habe das wir dann ja heute schon alles in Betrieb nehmen können, als dann mittags der drängelnde Kunde hinter ihm Stand und meinte die sind da hinten schon fast fertig und warten nur noch auf Sie, hat er das wohl irgendtwie falsch interpretiert.


...ja ja, erst wird der Elektriker zu spät bestellt und dann soll er am bessten gestern fertig sein, woher wissen die Kunden eigentlich immer wie lange sowas dauern -darf, -muss oder -kann

_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 205865

Spannungsabfall

Gerade angekommen


Beiträge: 7


Mal ne kleine Frage nebenbei: An was für einem Wert/bzw. Messung wäre mir die falsch angeschlossene Steckdose aufgefallen?

Ich meine Glühbirne im kalten zustand Widerstand annähernd 0 Ohm also beim Schleifenwiderstand fraglich ob er mir da was angezeigt hätte?

BID = 206305

Skineffekt

Gerade angekommen


Beiträge: 19
Wohnort: Rheinland


Hallo Spannungsabfall,

soweit mir bekannt und eben gemessen haben z.B. 60W Glühlampen ca. 64 Ohm im kalten Zustand. Das wäre beim Prüfen des Schleifenwiderstandes auf jeden Fall aufgefallen.

Beste Grüße

BID = 206309

wome

Schreibmaschine



Beiträge: 1252


@ spannungsabfall: Bitte erst rechnen und dann schreiben.
Nie und nimmer hätte bei der Messung der SCHLEIFENIMPEDANZ das moderne Messgerät einen Schleifenstrom von mehr als 80 A angezeigt! Und die braucht es beim Standard B-16, wenn kein FI zum Einsatz kommt.

BID = 206943

Spannungsabfall

Gerade angekommen


Beiträge: 7


ähh Hallo?

Dat war "nur" ne frage, weil ich mir gerade nicht sicher war und zu Hause am Rechner kein Profitest zur Hand habe!
War halt der meinung frag mal vielleicht weiß es jemand aus dem kopf ohne das ich es esrt nachmessen muss.
Aber keine Sorge wenn ihr schon allein auf Fragen so freundlich reagiert dann will ich erst gar keine aussage treffen!

@womme
was nutzt es mir wenn ich sage R= 0[Ohm] und darauf die rechnung bassiert?? da kann ich rechen so viel wie ich will.

@ skineffekt
Rkalt= 64 [Ohm]stimmt habe es gerade selber nicht geglaubt irgendwo muss ich da im Untericht geschlafen haben.

Habe diesen Fall halt noch nicht gehabt weil vorher genau nachgesehen wo kommt was her und geht wohin. Es wäre mir aber auf alle Fälle nach der Messung aufgefallen.

BID = 213252

Beckenrandschwimmer

Schreibmaschine



Beiträge: 1918
Wohnort: Altrip


Ja ja, Strom ist sehr gefährlich!

Desweiteren findet man überall solch Verkabelungen. Ich muss nur mal in unseren Keller schauen, da sind Doppelschalter (2 Schalter, eine Lampe) mittels 3 adriger Leitungen realisiert. Das heißt dass auch der Schutzleiter zum Strom führen benutzt wird.

dort spart man auch am falschen Ende! Und solang es alle im Haus wissen ist es ja auch ok, aber wehe, da wagt sich jemand dran, der nicht "eingeweiht" ist.

BID = 213282

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)


Das mit der Gefahr stimmt.

Dem Rest widerspreche ich:
-es ist glücklicherweise nicht überall so, sehr viele Installationen (zumindest in D) sind weitestgehend in Ordnung
-dreiadrige Leitung reicht dafür doch, es muß eben nur eine ohne Schutzleiter sein!
(das was Du meinst wird wohl kein "Doppelschalter" sein, sondern eine Wechselschaltung)
-falls bei so einem Murks (grüngelb als Außenleiter) dann etwas passiert, trifft denjenigen zumeist eine gehörige Mitschuld, weil er den Grundsatz mißachtet hat, sich nie auf die Farbkennzeichnung allein zu verlassen!


BID = 217635

jordy

Gerade angekommen
Beiträge: 8


So,

als Forum-Newbie hab ich jetzt mal eine kurze Frage an Euch - nicht, weil ich mit diesen Dingen selbst viel zu tun habe (dann sollte ich sowas sowieso wissen), sondern weil ich einfach generell in solchen Dingen sehr interessiert bin:
Was bezeichnet Ihr jetzt mit "niederohmig" messen? Hätte im oben geschilderten Fall z.B. ein Multimeter ausgereicht, mit dem ich sowohl Phase als auch Nulleiter gegen die Erde gemessen hätte? Ich gehe davon aus, dass im obrigen Fall das Multimeter vermutlich nur einen sehr niedrigen Widerstand anzeigen hätte müssen. Wäre dies auch der Fall gewesen, wenn der FI abgeschalten ist, oder nur bei eingeschaltenem FI?
Und in welchen Bereichen liegt eigentlich der Widerstand zwischen Phase bzw. Nulleiter und Erdung, wenn technisch alles in Ordnung ist?

Sind für Euch Profis vielleicht lächerliche Fragen, aber man muss bei allem klein anfangen

Vielen Dank schon mal,
Jordy

BID = 217652

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)


Hallo Jordy,

dann fangen wir also mal mit dem Anfang an...

Gut wäre es schon mal, die richtigen Begriffe zu verwenden, insbesondere hinsichtlich des "Nulleiters", weil es diesen wirklich gibt, er aber etwas anderes ist (nämlich ein PEN) als das, was vielfach fälschlich damit bezeichnet wird, nämlich der Neutralleiter N (betriebsgeerdeter Rückleiter für Betriebsstrom).

Und die "Phase" heißt korrekt Außenleiter L (das ist aber nicht ganz so schlimm, weil hierbei (obwohl die echte "Phase" wiederum etwas anderes ist, nämlich eine periodische Zeitbeziehung) nicht diese Verwechslungsgefahr besteht.


Mit dem (ebenfalls nicht ganz korrekten) Begriff "niederohmige Messung" ist hier eine Messung auf Niederohmigkeit bzw. eine Messung mit erhöhtem Meßstrom gemeint.

Diese kann man gerade eben nicht mit einem üblichen Multimeter oder Ohmmeter durchführen, weil derartige Geräte dafür mit viel zu geringen Meßströmen arbeiten.

Ein Multimeter hätte hier vermutlich wie ein DUSPOL auch (unberechtigt!) "Entwarnung" gegeben!


Zu Deiner weiteren Frage:
Im obigen Fall gab es offenbar keinen FI. Einer von 30mA hätte den Unfall in dieser Schwere vermutlich verhindert.

Deswegen geht es nur theoretisch weiter:
In eingeschaltetem Zustand kann man mit einem Multimeter nur Spannungen messen, aber keine Widerstände! Es würde dicke Backen machen, bestenfalls ob der überlagerten Fremdspannung unsinnige Ergebnisse anzeigen.

Man muß deshalb dafür ein spezielles Schutzmaßnahmenprüfgerät oder Schleifenwiderstandsmeßgerät benutzen, welches den Widerstand nur indirekt (über Strom-Spannungsverhältnisse) ermittelt.

Da der Meßkreis ja auch die Zuleitung zum Haus ab dem Trafo einschließt, kann logischerweise nur im eingeschalteten Zustand gemessen werden!

Typische Werte für den Netzinnenwiderstand (also zwischen L und N) liegen im Bereich von wenigen hundert Milliohm bis zu ganz wenigen Ohm.

Beim Schleifenwiderstand (also zwischen L und PE) hängt es von der Netzform ab:
-in TN-Systemen liegt er wie der Netzinnenwiderstand
-in TT-Systemen kommt der Erdungswiderstand dazu (das können bis etwas mehr als ein Kiloohm sein, typische Werte liegen im Bereich einige zig Ohm).

Ähnlich (netzformabhängig) verhält es sich mit dem Widerstand zwischen N und PE. Dabei können dann aber auch noch benachbarte Anlagen eine Rolle spielen...


Aber nochmals die Warnung:
Solche Werte kann man nur mit speziellen (und teuren) Profi-Meßgeräten ermitteln.
Keinesfalls mit dem Multimeter versuchen - Gefahr!!!


Gruß,
sam2


_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 217745

jordy

Gerade angekommen
Beiträge: 8


Hallo sam2,

super - mit dieser Antwort kann man was anfangen

Wie gesagt, es ging mir auch nicht darum, Selbstversuche durchzuführen, sondern einfach um das theoretische Wissen dahinter. Wieder einiges dazugelernt... auch punkto richtiger Bezeichnungen der einzelnen Adern!

EDIT: Sorry, hab versehentlich mal wieder auf "Neues Thema" statt auf "Antworten" geklickt...


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