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Niederohmige Messung Lebenswichtig - immer! Suche nach: messung (5290) |
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BID = 217763
psiefke Schreibmaschine
Beiträge: 2636
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habs aufgeräumt... phil
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phil
PS:
Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären. |
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BID = 219345
W_F Gelegenheitsposter
Beiträge: 56
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Zitat : sam2 hat am 10 Jul 2005 15:48 geschrieben : |
Beim Schleifenwiderstand (also zwischen L und PE)
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Da stellt sich mir aber die Frage der praktischen Druchführung bei Vorhandensein eines RCD: die Messung ist ja nicht möglich, da dieser dabei wegen des relativ hohen Messstroms auslösen würde. Ist hier eine Messung zwischen PE und einem Hilfserder erforderlich? |
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BID = 219429
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Diese Ansicht ist überholt. Moderne Meßgeräte können das, ohne den FI dabei auszulösen!
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BID = 219548
didy Schreibmaschine
Beiträge: 1775
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Hi,
ist denn bei FI die Messung der Schleifenimpedanz vorgeschrieben - oder reicht da Auslösestrom/Berührspannung?
Eine Sinusperiode wird wohl zuviel sein. Das mir zur verfügende Messgerät macht die Ri-Messung (laut Hersteller) mit 10A/10ms (= 1 Halbwelle), da is der FI weg...
Gruß
Didi
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BID = 219558
W_F Gelegenheitsposter
Beiträge: 56
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Zitat : didy hat am 14 Jul 2005 23:08 geschrieben : |
Das mir zur verfügende Messgerät macht die Ri-Messung (laut Hersteller) mit 10A/10ms (= 1 Halbwelle), da is der FI weg...
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Dann war meine Frage doch nicht so unbegründet wenn schon 10ms reichen... Oder lautet jetzt die Antwort dass es dann kein modernes Messgerät ist?
Egal ob modern oder nicht - die Physik bleibt die gleiche und die Frage genauso bestehen.
Interessant ist höchstens, ob trotz Auslösung noch ein Messwert zustande kommt (und wie zuverlässig ist der dann überhaupt)
Werner
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BID = 223569
Stromlutscher Gelegenheitsposter
Beiträge: 70 Wohnort: Franken
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So was Kent Man als Elektriker nur zu gut vor allem dar ja mittlerweile jeder meint ist ja ungefährlich gibt’s ja im Baumarkt zu Kaufen. Feileicht hilft es ja schon wenn die Handwerkskammer bei den Elektrofirmen Regelmäßig kontrollieren würde, in meiner Firma ist so eine Messung Standart und ich bin Froh drum wahr Früher auch leichtsinnig Mit dem Strom Bis halt der Notarzt Kamm. Seit dem vergeht bei mir Keine einzige Baustelle mehr ohne Messen dieser Denkzettel fehlt halt vielen Fachleuten dann würden die auch öfter Messen.
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Wer fragt ist ein Narr - für 5 Minuten.
Wer nicht fragt ist ein Narr - sein Leben lang.
Nur weil die Klugen immer nachgeben, regieren die Dummen die Welt.
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BID = 344101
Danni Gesprächig
Beiträge: 122 Wohnort: Werne
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Hallo ich wollte mal fragen wie ich mit meinen Multimeter die Niederohmige Messung durführen kann.Ich meine man muss den plus in den Com stecken oder so ist das richtig?
Lg Danni
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BID = 344139
Gilb Urgestein
Beiträge: 16262 Wohnort: Gardine (Gardinenhof)
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Hallo Danni,
mit einem Multimeter ist keine niederohmige Messung möglich,
weil der Innenwiderstand des Meßgeräts eher sehr hoch ist.
MfG
der Gilb
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BID = 344144
Danni Gesprächig
Beiträge: 122 Wohnort: Werne
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Was das dann das COM wo ich eien stecker umstecken kann?
P.S. Nierder Ohmig heißt doch Erde oder?
P.P.S. Wmit kann man denn Nieder Ohmige Messungen durchführen?
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BID = 344151
tekman Stammposter
Beiträge: 412
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@ Danni:
COM steht als Abkürzung für Common== Bezugspunkt. Also in diesem Zusammenhang: Der gemeinsame Anschluß eines Multimeters für die Meßbereiche (meist Volt, Ohm, Ampere). ODer in Schaltungune COM= bezugspunkt für Messungne, oft auch "minus" oder Masse" genannt. Aber wie gesagt: Oft, nicht immer!
niederohmig heitßt nicht unbeingt Erde, sondern bedeutet schlicht: mir kleinem elektrischen Widerstand.
Durchführung niederohmiger Messungen:
Allgmein mit Ohmmeter, oft spezielle ausführung für Anschluß oder Meßbereich. Es kommt halt drauf an ob Du Niederohmig als 20 Ohm oder 20 Milliohm betrachtest -YMMV.
Hier in diesem Thread: Niederohmige Prüfung mit Schutzmaßnahmenprüfgerät. also im Prinzip ein Ohmmeter für Widerstände im zehntel-Ohm Bereich, mit Prozessorsteurung um die eigenheiten des Meßkreises (z.B. FI, Anschluß, etc.) zu berücksichtigen.
hth,
Andreas
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BID = 344165
Danni Gesprächig
Beiträge: 122 Wohnort: Werne
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Also Niederohmig heißt ein kleiner wiederstand oder? Dann kann ich das ja doch mit miene Multimeter messen, weil ich kann widerstände damit messen. Ja gut gehen wir mal davon aus ich habe gemessen und mir zeigt das multimeter 10 Ohm an was wäre dann? Könnte ich dann an die arbeit gehen oder was?
LG Danni
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BID = 344171
tekman Stammposter
Beiträge: 412
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QDanni:
Wenn Du mal in ein Anlagen-Prüfprotokoll schaust, dann stehen da Werte wie z.B. 0.24 Ohm oder 0.67 Ohm.
d.h. benötigst ein Multimeter mit 2 Ohm Bereich und 0.01 Ohm Auflösung.
Mit anderen Worten, es sit so wie Dir Gilb schon bestätigt hat: Dein Multimeter geht dafür nicht.
Also entweder mußt Du was spezielles Gerät dafür kaufen oder leihen. Oder bittest den Elektriker Deiner Wahl das für Dich zu messen. OK?
Wenn Dein jetziges Multimeter 10 Ohm anzeigt: Der Wert ist zu hoch. Entweder ist das Multimeter ungeeignet oder die Meßmethode falsch oder die anlage defekt, oder ein Fehler in den Klemmen. In allen Fällen gilt: Finger weg, Fachmann beauftragen.
hth,
Andreas
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BID = 344256
Danni Gesprächig
Beiträge: 122 Wohnort: Werne
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Also soll mir au recht egal sein, dass ich es noch nicht so ganz verstehe, bin ja nun auch erstmal 12 und bis ich die Lehre anfange......
P.S.Aber danke an Tekman und Gilb das ihr euch die mühe gemacht hab und mir so ein wenig erklärt habt.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Danni am 26 Jun 2006 15:04 ]
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BID = 345571
high_speed Schreibmaschine
Beiträge: 2073
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Hallo Danni
Lass lieber dein Multimeter in ruhe. So, wie du es dir
vorstellst, kann man den Netzinnenwiderstand nicht messen.
Die Ersatzschaltung des Netzes ist eine Spannungsquelle in
Reihe mit einem Widerstand (Netzinnenwiderstand.)
Um diesen Widerstand zu bestimmen, misst man erst die
Leerlaufspannung (Quellenspannung). Im zweiten Schritt wird
dann die Spannung noch mal unter Last gemessen
(zum Beispiel 10A).
Der Widerstand errechnet sich dann wie folgt:
fedmixon R_i = ((U_ohne.Last - U_Last)/I_Last)
Die Spannungsdifferenz fällt an dem Innenwiderstand ab.
Mit 2 Multimetern (Strom, Spannung) und einem Heizlüfter als
Last kann man den Widerstand bestimmen.
Für dich gilt:
Lass die Spielereien mit Netzspannung!!
230V sind nicht harmlos, es gab schon genügend tödliche
Unfälle.
MfG
Holger
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George Orwell 1984 ist nichts gegen heute.
Der Überwachungsstaat ist schon da!
Leider lernen die Menschen nicht aus der Geschichte,
ansonsten würde sie sich nicht andauernd wiederholen.
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BID = 349618
Ewald-R Neu hier
Beiträge: 22 Wohnort: Österreich
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Vor 12 Jahren wurde ich in eine kleine Automatenspielhalle unserer damaligen Tochterfirma in Brünn/Tschechien bestellt, weil angeblich die Spielautomaten bei berühren elektrisierten! Ein zuvor beauftragter tschechischer Elektroinstallateur konnte aber keinen Fehler feststellen.
Sämtliche Spielautomaten wurden über eine tschechischen YE 2x1,5mm² Leitung versorgt und in zwei Steckdosenleisten klassische Nullung durchgeführt. Der beinahe tödliche Fehler passierte beim unüberlegten Anschluß dieser Zuleitung an einer ungeerdeten Wandleuchte, welche über eine verbotene Wechselschaltung versorgt wurde. Die beiden Wechselschalter dienten als Hauptschalter für die Spielautomaten, an den korrespondierenden Leitungen der Wechselschalter waren Phase und Nulleiter angeschlossen und die beiden "P" führten zur Lampe. Folglich wurde nach dem Zufallsprinzip, auch der Schutzleiter an den Spielautomaten, wahlweise auf Phase oder Nulleiter geschaltet.
Etwa einen Meter neben dem äußeren Automaten befand sich auch ein alter Gußheizkörper, kaum auszudenken, wenn jemand gleichzeitig den Heizkörper und das geerdete Edelstahl Keyboard am Automat berührt hätte?
PS: Klassische Nullung kann mörderisch sein!
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