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| hiesse das über den zeitraum von 2µs müsste der wiederstand im durchschnitt 5Wbis 6W im schlimsten fall aushalten. hmm... das ist doch ein bissl größer als ich gehofft hatte.. |
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Da hast du dich wohl verrechnet.
Wenn der Kondensator auf die Spannung U aufgeladen ist, enthält er die Arbeit A=0,5*C*U2.
Die der Spannungsquelle entnommenen Ladungsmenge beträgt Q=C*U und demzufolge ist die von der Spannungsquelle geleistete Arbeit U*Q = C*U2.
Der Differenzbetrag zwischen der vom Kondensator gespeicherten Energie und der von der Versorgung gelieferten beträgt also 0,5C*U2 und wurde auf dem Widerstand verheizt.
Das passiert sowohl bei der Ladung wie bei der Entladung, also in jeder Periode zweimal, und damit wird die auf dem Widerstand umgesetzte Leistung
P=f*C*U2, hat also nichts mit dem Widerstandswert zu tun, solange der Kondensator voll wird.
Für deine Zahlen U=20V, C=7nF, f=2kHz bedeutet das also eine Belastung des Widerstands mit 5,6 mW.
Eintausendmal weniger, als was du errechnet hast !
Allerdings stimmt die unterstellte Kapazität von 7nF wohl nicht: Um die zur Ladung des Gates benötigte Energiemenge zu berechnen, ist nicht nur die im Gate gespeicherte Ladungsmenge Qgs =36nC @VGS=10V sondern auch die zur Aufladung der Gate-Drainstrecke erforderliche "Miller"-Ladung Qgd< 56nC @ VDS=32V zu berücksichtigen.
Der Einfluß dieser letzten Komponente hängt sowohl von der Steuerspannung wie auch von der geschalteten Spannung ab !
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