Dachboden soll ausgebaut werden...

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Autor
Dachboden soll ausgebaut werden...

    







BID = 181128

Meracian

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Beiträge: 8
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So hallo erstmal,

als allererstes möchte ich gerne sagen, das ich gelernter Energieelektroniker FR Betriebstechnik bin, somit nur wenig Ahnung von geltenden Vorschriften etc. in der Hauselektrik habe.


Nun der Hausaufbau (oder so):
Auf einem Bauernhof soll im Haupthaus der Dachboden auf 2 Etagen ausgebaut werden, damit meine SChwägerin mitsamt Familie dort einziehen kann. Im 1. DG kommt Wohn-Ess-Küchenzimmer (1 grosser Raum), Badezimmer, Flur, Badezimmer, Abstellraum, Kinderzimmer hin und im 2. DG soll das Schlafzimmer, begehbarer Kleiderschrank, PC-/Hobby-Raum Platz finden. Die Räume sind bereits aufgeteilt.
Der Sicherungskasten befindet sich (+- 1m) in der Mitte des 1. DG.

Im EG und im 1. OG befindet sich 1 Wohnung (theoretisch) mit 2 Küchen, X Räumen etc. Aber das nur zur Information.

DG=Mit Schräge: Gerade Wände sind gemauert und verputzt, ungerade=Schrägen werden mit Riegips (wie schreibt man das?) verkleidet (Isolation: Styropor).

Bevor ich mit Wärmedämmung etc. verkleistert werde: Ich habe da fast nix zu sagen!!! - Ich mache nur die Elektrik.

Also, wie oben erwähnt bin ich als Elektroniker zwar in einiges der Hauselektrik eingeweiht, jedoch leider nicht in alles und meine Bücher helfen mir auch nicht unbedingt weiter.
---------
Was gemacht werden soll: Unten neben dem normalen Zähler soll ein weiterer hinzugefügt werden. Dieser kann hinter dem bereits vorhandenen oder aber auch durch einen EVU-ermächtigten Elektriker montiert bzw. angeschlossen werden.

Was ich machen möchte: (zulässig/zu klein/sonstiges????)
1) Zuleitung von EG nach DG1 (ca. 25m) in 4 oder 6qmm NYM-Kabel (4qmm würde ausreichen, aufgrund Leitungslänge doch 6qmm?)
2) Sicherungskasten in DG1 mit FI (30mA) versehen und X Sicherungen (insgesamt) dahintersetzen.
3) E-Herd: Vom DG1-Sicherungskasten zur Herdanschlussdose 5x2,5qmm NYM-J legen und mit jeweils B16 absichern. (Sicherungen 10,11,12)
4) Beleuchtung sämtlicher Räume:
- Sicherung 1 - 4x Halogen (nach Trafo)+Esslampe+Wohnzimmerlampe+Küchenlampe
Wohnz-, Esszimmer sowie Küche; Flur; Treppenaufgang
- Sicherung 2 - 4xLampen
Kinderzimmer, Schlafzimmer, PC-/Hobbyraum, Abstellraum
- Sicherung 3 - 3xLampen (2 Spiegel, 1 Decke)
Badezimmer
5) Steckdosenverteilung:
Sicherung 4:
Wohnzimmerbereich: 7x 16A Schuko UP
Sicherung 5:
Küchenbereich
4x16A Schuko UP
Essbereich
1x16A Schuko UP
Sicherung 6: Badezimmer
4x16A Schuko UP Rasierer, Fön, ...
2x16A Schuko UP Trockner+Waschmaschine
Sicherung 7: Kinderzimmer
3x10A Schuko UP
Sicherung 8: Schlafzimmer
5x10A Schuko UP
Sicherung 9: PC-/Hobbyraum
4x10A Schuko UP
6) Lastverteilung:
Da ich oben (nach Planung) ja 3 Phasen anliegen habe muss ich die Last verteilen: Muss ich alles so durchrechnen oder kann mir da jemand "entgegenkommen", z.B. Änderungen oder anderes hinzufügen!? Ich nehm mal an Ihr schmeisst meine Pläne eh alle um...
7) Wie groß muss der FI sein? Was nehme ich als Richtwert für den Verbrauch? Die jetzigen Geräte kann ich doch ned verdoppeln oder wie oder was? Wie bemisst man sowas?
Das wichtigste: Solch eine Erweiterung der Hauselektrik muss durch einen Elektriker gemacht werden oder nur abgenommen werden, der in den Listen des/der EVU eingetragen ist??? Reicht auch ein Elektrotechniker für sowas (ich hasse Gesetze).
9) Was muss ich sonst noch beachten (Abstände sind alle klar, Verteilerdosen bereits vorhanden, kann ich auch nutzen.)
10) Wie sieht das mit den KAbeln aus? Also im Beruf leg ich die alle innen Kabelkanal, aber daheim? Öhm keine Ahnung...Unterputz für die meisten ist klar, aber wie sieht das mit dem Dachboden aus? Da ist nahezu alles in Holz/Styropor/Riegips, mit Ausnahme der Innenwände welche gemauert sind. Der Sicherungskasten ist übrigens eingemauert und da gehen vom Gipfel einer Mauer Rohre hinein. Somit sind die letzten 1,5m eines jeden Kabels identisch (position=alle auf einem Haufen)
11) Was hab ich vergessen? Dimmer werden keine genutzt, Lampen=Handelsüblch (60W), Halogen=mit Vorschaltgerät/Trafo vom Hersteller, ???

Also ich hoffe ich habe nun alles irgendwie erwähnt.
Bitte keine bösen Äußerungen, ich bastel sonst nur an SPS-Automationen sowie Schaltschränken und CMOS-Elektriken rum, nich aber in Häusern wo ich alles selbst machen muss weil ein Elektroinstallateur zu teuer ist.

Noch ist fast nichts gemacht, das muss innerhalb der nächsten 2 Wochen allerdings fertig sein, da die Wände nun fertiggemacht werden sollen (alles äußerst kurzfristig geplant).

Danke für Eure Hilfe
Björn

PS: Falls das hier unleserlich ist, dann editiere ich es, aber bis dahin: Wo ist die Vorschau? (bin ned so gut in Textformatierungen)

======================================================
Ich konnte einfach den "Dachboen" nicht mehr sehen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  1 Apr 2005 16:26 ]

BID = 181168

SPS

Schreibmaschine



Beiträge: 2848

 

  

Hallo Meracian,



Bei einen neuen EVU Zählern


Ich spreche erst mal nur die Hauptstromversorgung an.


Besorge dir die TAB von deinen Versorger.

Weitere Infos findest du hier.
https://forum.electronicwerkstatt.d.....93128

Besonders den Link
Hauptstromversorgung in Gebäuden; Leitungsbemessung und Auswahl von Schutzeinrichtungen
http://www.elektrogemeinschaft-hall.....g.pdf

Die berechnung des Spannungsfall für die Anlage sollte vorab gemacht werden.


Vorschlag ab Zähler bis Verteiler auf 0,5% auslegen.

Stromkreise ab Verteiler auf 2,5%


Hier sind Beispiele
http://www.elektro-fachplanung.de/F.....1.htm
für die Hauptleitung.

Für die Endstromkreise
http://www.von-grambusch.de/
unter Tabellen - Datenschieber - Personenschutz 1,5.....

mfg sps



BID = 181178

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hallo Björn,

erstmal Willkommen im Forum!


Löblich ist, daß Du fragst, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist.

Vorab:
Ist der Bauernhof noch in Betrieb? Dann mußt Du möglicherweise (unabhängig von der Netzform des Versorgers) ein lokales TT aufbauen.
Welche Netzform liefert denn das EVU? Welche schreibt es vor? Welche ist in der besthendener Anlage verwirklicht (getrennt nach Wohn- und Wirtschaftsbereich)?


Auf den ersten Blick fällt mir ein:

1) Zuleitung muß mindestens 5x10mm² sein. Auf jeden Fall belastbar mit 3x63A, je nach Verlegeart können also auch 16mm² nötig werden. Ggf. ist Steuerleitung nötig.

2) FI mit 30mA für alle Kreise ist sehr gut

3) Herd müßte so okay sein

4) Für Beleuchtung je B10A nehmen

5) zu "Steckdosenverteilung": Was heißt "16A Schuko" im Gegensatz zu "10A Schuko"?

6) Lastverteilung: genügt mit halbwegs feuchtem Zeigedaumen...

7) FI 4-polig, Nennstrom je nach Vorsicherung. Empfehlung: 40A mit Vorsicherung 3x35A (Neozed-Trenner).
Was willst Du dabei mit dem "Verbrauch"???

In der Praxis genügt es, wenn die Anlage durch einen eingetragenen Fachbetrieb abgenommen wird. Sprich Dich mit diesem aber bitte VOR Ausführung der Installationsarbeiten ab! Das steht übrigens nicht in einem Gesetz, sondern in einer Verordnung...

9) Sonst noch beachten: Alles übrige halt (wie Mindestbiegeradien, Wandauslaßdosen etc.).

10) Die Leitungen kannst Du verlegen wie Du willst, aber die Leitungart und der Querschnitt muß halt zur Verlegeart, Absicherung und ggf. Häufung sowie Umgebungstemperatur passen. Wenn Du überall NYM nimmst, würde es passen. Es könnte aber ggf. teilweise (für die 16A-Kreise) 2,5mm² erforderlich sein.

Rigips schreibt man ohne "e".

11) Vergessen? Na z.B. den örtlichen PA!


Gruß,
sam2

P.S:
Vorschau gibts leider (noch) nicht!

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 181202

Meracian

Gerade angekommen


Beiträge: 8
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Danke für das Willkommen und die Antworten
Die erste Antwort hat mich erstmal schwer aus der Bahn geworfen da ich mich mit dem meisten Kram davon kaum auskenne. Bin halt Schaltschrankelektroniker und kein Hauselektriker *lächel*.

Ich gehe nun direkt auf sams Antwort ein, da mir dort am meisten zu einfällt bzw. Infos für mich sind:

"Vorab:
Ist der Bauernhof noch in Betrieb? Dann mußt Du möglicherweise (unabhängig von der Netzform des Versorgers) ein lokales TT aufbauen.
Welche Netzform liefert denn das EVU? Welche schreibt es vor? Welche ist in der besthendener Anlage verwirklicht (getrennt nach Wohn- und Wirtschaftsbereich)?"

Der Hof ist in Betrieb, Stall und Wohngebäude sind noch in einem Gebäude aufgrund des Bestandschutzes. Die neue Halle (wird diesen Samstag mit dem Bau begonnen) kommt aber nach den neuen Vorschriften auf die Weide hinter dem noch Stall, der dann auch in Wohnraum umgewandelt wird.

Wie genau die momentane Verkabelung ist, ist schwer einsehbar, ich schildere es kurz:
Es kommt ein dickes Erdkabel (so dick wie eine BABY-Batterie) aus der Wand im EG, geht AP per Nagelschellen quer durch die Abstellkammer und dann in den verplombten Zähler. Soviel zu dem Ding.
Da hängt übrigens der gesamte Hof mitsamt zukünftigem Stall (die Elektik macht wenigstens ne Firma!), momentanem Bauanschluss (35A Drehstrom) mit dran sowie alles was da sonst noch ist (1 Halle, Aussenbeleuchtung, Stall, Haupthaus also insg. zzgl. des neuen Stalles).
Der Hof wird zukünftlich also um etwa 300% Kapazität und Leistung erhöht.

Was das eVU vorschreibt kann ich morgen in Erfahrung bringen, im Moment jedoch habe ich PE und N getrennt, FI ist für den gesamten Wohnraum (nicht nur Bad!) und einige Teiles des Stalles (ein eigener FI).

1) Verlegeart C, 10qmm, 63A und ne Neozed kommt davor habe ich mittlerweile auch gefunden.
3) eine spezielle Problematik oder wirklich ok?
5) 5x16A Schuko = An diese Sicherung möchte ich 5 Schukosteckdosen anschliessen. Die Sicherung ist 16A groß. Das gleiche dann mit 10A - weil dort einfach nicht mehr benötigt wird (also normale Schuko-Dose mit 10A absichern).
6) heh? feucht? Es gibt nen Zeigedaumen? Ich hab doch gar ned angegeben an welche der drei Phasen welche Sicherung drankommt (Ausrechnen halt oder?).
7) So in der Art hab ich es mir gedacht; Verbrauch: Habe noch nicht ausgerechnet wieviel Strom die da ziehen könnten, also mit den ganzen Steckdosen etc.. Ich kann doch nicht unendlich viele Steckdosen, Lampen, sonstwas anbringen.

"In der Praxis genügt es, wenn die Anlage durch einen eingetragenen Fachbetrieb abgenommen wird. Sprich Dich mit diesem aber bitte VOR Ausführung der Installationsarbeiten ab! Das steht übrigens nicht in einem Gesetz, sondern in einer Verordnung.."

Wobei wenn ich eine Verordnung nicht einhalte gibt es auch wieder Ärger...Kostet eine Abnahme durch einen Fachbetrieb viel? (Nur informativ)

9) Und genau der Biegeradius hat mich schon geärgert: Hab die blöde Herdleitung versucht um ne Ecke zu kriegen (Toller Bogen, Spitze Kante wo ich lang musste) und mein toller Schwager hat die Leitung aufgrund dessen das sie seiner Isolierung im Weg lag mit nem Hammer auf etwa 3cm Durchmesser um 90 Grad gebogen wobei man nicht mal mehr rechnen muss ob das noch gut geht: Isolierung aufgeplatzt....Danke und nochmal der Spass!!!!

10) Ok, Umgebungstemperatur bei den Leitungen:
- Herdanschlusskabel liegt zwischen Isolierung und "Rigips" an der Aussenseite der Dachschräge.
- Hauptanschlussleitung kann durch einen stillgelegten Kamin gezogen werden (erlaubt?), wobei dieser nach oben geschlossen wurde (keine Feuchtigkeit!!!)
- die meisten anderen Kabel liegen fest in einem Hohlraum in der Zwischendecke (Hohlraum aufgrund der Holzbalken, welche verkleidet sind) oder aber unter Putz.
2,5qmm NYM habe ich an den einzelnen Kabeln angedacht die vom Sicherungskasten abgehen und die Steckdosen versorgen sollen. Von den bereits bestehenden Verteilerdosen dann jeweils mit 1,5qmm nach den Klemmen weitergehen, oder muss ich bis zur Dose mit 2,5qmm? (Also theoretisch wird der Querschnitt ja nur nach einer Sicherung verringert, jedoch nie vergrößert: Zumindest im Industrieschaltschrank mit wenigen Ausnahmen)

Ich hoffe ich merke mir wie man Rigips schreibt...für die nächsten 50 Jahre!

11) Irgendwie konnte ich die Abkürzung PA noch nicht ausfindig machen...oder ich bin blind!

Eine Frage die mich "noch" quält:
Ich lese immer öfter das irgendwelche Leute Ihre Hausinstallationen von einem Freund haben machen lassen oder so. Ist das dann nicht abgenommen, bzw. muss einiges gar nicht erst abgenommen werden?
Oder mache ich bei dem Hof sogar zu viel "Wirbel"? Dementsprechend mache ich einfach vernünftige Arbeit, der neue Zähler kommt hinter der entsprechenden Absicherung einfach hinter dem existierenden Zähler, wobei der neue Zähler nur für private Zwecke dient und die EVU mit dem gar nichts zu tun hat?
Oder muss für diesen Ausbau so wie ich es nach meinen bisherigen Informationen doch ein eigener Zähler neben den bereits existierenden, welcher bei dem EVU gekauft wird oder von diesem abgenommen wird.

Zusammengefasst in wenigen Bereichen hier im Forum ist auch irgendwie, wenn auch nicht so direkt, angedeutet, das alles was hinter dem Zähler passiert, solange es nicht gesundheitsgefährdend ist, Sache des Eigentümers ist. Stimmt doch auch ned oder?

Besten Dank erstmal
Björn



BID = 181207

SPS

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Beiträge: 2848

Hallo zusammen,

1) Zuleitung von EG nach DG1 (ca. 25m) in 4 oder 6qmm NYM-Kabel (4qmm würde ausreichen, aufgrund Leitungslänge doch 6qmm?)

Die 25m sind mir auch für 10mm² zuviel (Spannungsfall)
Ist das die Länge bis Zähler oder 1 UV.

mfg sps

BID = 181214

Meracian

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Das ist die Länge von dem FI der oben sitzen soll bis zu dem Zähler der neben dem alten sitzen soll unten. (Durch Schornstein runter, durch Wand unter Decke in Diele durch Wand in den Zähler.
Reiner Schätzwert +/- 1m.

MfG
Björn

BID = 181219

sam2

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Hä?
Hausanschlußleitung geht direkt zum Zähler?

Und wo ist die Hausanschlußsicherung /der Hausanschlußkasten???
Eventuell außerhalb des Gebäudes (HA-Säule) oder am Mast?


PA steht für Potentialausgleich.


Und:
Wenn die Anschlußleistung derart erhöht wird, muß doch wohl sowieso ein komplett neuer Hausanschluß her!

Und dann möglicherweise auch gleich ein neuer Hauptverteiler...


Nach aktueller Vorschrift muß bei Bauernhof sowohl der Wohn- als auch der Wirtschaftsbereich als (eigenes) TT ausgeführt werden. Dürfte auch bei getrennten Gebäuden gelten, empfehlenswert ist es sowieso.

BID = 181225

Oertgen

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Hallo!

Unter den Dachziegeln kann es höllisch heiß werden, das mußt Du bei den Leitungen bzw deren Absicherung berücksichtigen. Evtl. musst Du schwächere Sicherungen oder/und grössere Querschnitte einsetzen. Am besten mal nach einigen Stunden Sonnenschein eine Temperaturmessung machen und das Tabellenbuch befragen...

MfG: Norbert oertgen

BID = 181228

SPS

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Beiträge: 2848

Hallo zusammen,

Verlegung von Kabel und Leitungen in stillgelegten Schornsteinen (Kaminen)?

Info
http://www.pirelli.de/de_DE/cables_.....s4=-1

Weitere Probleme können sein,
Belastung der Leitung durch die bei der Verbrennung entstandenen Schadstoffe sowie Brandschutz.

mfg sps



BID = 181229

Meracian

Gerade angekommen


Beiträge: 8
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Jepp, die Hausanschlussleitung geht direkt zum Zähler. Der ist ohne irgendwas dahinter an die Wand geklatscht worden.
Es KANN sein, das unter der etwas großen unteren Abdeckung des Zählers noch Sicherungen sitzen, diese wären dann aber nicht für mich zugänglich da ich ja nicht an die Plomben darf.
Inbetriebnahme ist so oder so abschließend NUR von einem bevollmächtigten des EVU möglich.


"Und wo ist die Hausanschlußsicherung /der Hausanschlußkasten???
Eventuell außerhalb des Gebäudes (HA-Säule) oder am Mast?"

Hausanschlußkasten: Der erste und einzige Kasten den die Hauptzuleitung ansteuert ist der Zähler.
Säulen oder Masten gibt es nicht, es ist alles unter der Erde. Lt. Aussage meines Schwiegervaters ist aber noch nie eine Sicherung ausgelöst worden, die er nicht einfach wieder reindrücken kann (Ich will nicht wissen wie alt die Diazed-Sicherungen sind, die da noch zwischensind).

"Und:
Wenn die Anschlußleistung derart erhöht wird, muß doch wohl sowieso ein komplett neuer Hausanschluß her!

Und dann möglicherweise auch gleich ein neuer Hauptverteiler..."

Eventuell ; Allerdings ist der Baukasten von genau dieser Konstruktion abgenommen und die zukünftige Halle/Stall kommt auch mit daran...Vom EVU und Architekten so geplant. Demnach nehme ich an, was nicht der Wahrheit entsprechen muss, das es genauso gemacht wird. Ob nun ein neuer Kasten herkommt oder ned obliegt eh nicht meiner Entscheidungsgewalt, ich bin nur für den Dachbodenausbau zuständig, der bisher mit 3 Sicherungen a 10 Ampere abgesichert war, wobei alle 4 Leitungen da oben kreuz und quer gequetscht gewasauchimmert in 1qmm gelegt wurden. Zuleitung im Moment da oben: 3x1qmm NYM-J

"Nach aktueller Vorschrift muß bei Bauernhof sowohl der Wohn- als auch der Wirtschaftsbereich als (eigenes) TT ausgeführt werden. Dürfte auch bei getrennten Gebäuden gelten, empfehlenswert ist es sowieso. "

Dann wird die neue Halle/Stall nun doch sowieso einen neuen Anschluss haben müssen? Ich bin grade nicht auf dem Hof, aber ich versuche das morgen herauszufinden. Vielleicht geht die Halle entgegen der Aussage meines Schwiegervaters dann doch in eines der anderen beiden stillgelegten Häuser auf dem Gelände (beide haben eigene Zuleitungen), wobei der Umweg in Größe von etwa 150m nicht unbedingt so toll wäre.

Aber was im Moment ist: Weder Wohn- noch Wirtschaftsbereicht haben aktuell eine Trennung. Es ist alles in einem einzigen Netz und es existiert auch nur ein Fi.

MfG
Björn

PS: Ich muss nun ins Bett, ich werde morgen mit mehr Infos etc. noch mal weiter schreiben, aber sonst verschlafe ich morgen früh, will keinen Ärger.
PPS: Nicht für dumm halten oder so, aber der Informationsfluß ist im Moment auf dem Hof sehr schwach: geplanter Ausbau, Neubau Halle/Stall diesen Samstag, Feldbewirtschaftung im Moment auf Hochtouren, Kuhbestandserweiterung, neue Tankanlage am Montag (Vorbereitungen). Also Stress pur und dazu kommt ich habe noch einen Vollzeitjob ausserhalb des Hofes.

BID = 181230

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Dann schlaf gut!

Nur zur Beruhigung:
Die Einspeisung für Wohn- und Wirtschaftsteil (und auch evtl. Zusatzgebäude) darf sehr wohl über einen gemeinsamen Hausanschluß erfolgen!
Zähler können gemeinsam oder auch getrennt sein.

Nur müssen beide Teile separate Erder/PA und damit auch eigene FI haben!


In Sache HAK:
Kannst Du mal ein Foto von dem jetzigen Zählerbereich machen?


Und:
In welchem Staat (und ggf. Bundesland) steht denn der Bauernhof?

BID = 181231

didy

Schreibmaschine

Beiträge: 1775

Seitenfrage zu dem Pirelli-Link: Ich lese da was von fließen etc. - dürfte doch ähnlich aussehen, wenn ich eine Leitung senkrecht in einem Kabelkanal verlege - oder ist das gar nicht erlaubt??

BID = 181239

Dax

Gesprächig



Beiträge: 121
Wohnort: München
ICQ Status  

Wenn der Schornstein wirklich stillgelegt ist (im DG oder bis unters Dach abgetragen, d.h. nicht mehr in Betrieb genommen werden kann) kann der Schornstein sehr wohl als Installationsschacht genutzt werden. Wir haben das bei vielen Altbausanierungen nach Rücksprache mit dem Schornsteinfeger so gemacht.

Ich würde allerdings wegen der Verbrennungsrückstände (besonders kritisch bei ehemaligen Öl-Schornsteinen) die Leitungen immer in Leerrohren verlegen. Wir haben meist die grauen Starren Rohre verwendet, z.b. in 40 mm.

Wieso die Leitungen gerade in einem Schornstein "fliessen" sollen weiss ich auch nicht.
Was ist da grossartig anders, als wenn ein Leerrohr eingemauert ist??? Oder in einem Kabelkanal?

BID = 181364

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Zur Schornstein-Problematik:

Es gibt sie wirklich! Und es gab schon erhebliche Schäden dadurch...


Man will es fast nicht glauben, aber auch dieses Thema wurde bereits sehr erschöpfend hier im Forum durchgekaut.

Bitte daher die Suchfunktion benutzen!


Generell (also auch für die Verlegung im Kanal) gelten stets die allgemeinen Verlegeregeln. Und nach denen müssen Leitungen so verlegt sein, daß sie vor mechanischer Beschädigung geschützt sind. Das bedeutet u.a., daß bei längeren senkrechten Strecken ausreichende Abfangungen zu montieren sind (z.B. in regelmäßigen Abständen Kabelbinder mit Öse im Kanal anschrauben und Leitung damit befestigen), insbesondere bei dickeren Leitungen.

BID = 181366

didy

Schreibmaschine

Beiträge: 1775

Wieder was gelernt....

Kann man ggf. auch die Löchreihen an der "Deckelkante" des Kabelkanales benutzen, um nen Kabelbinder festzumachen, sofern die Leitung nicht allzuschwer ist?

Übrigens: Ist nach der Definition die hier ja ständig angeführt wird, Kabelbinder überhaupt ne korrekte Bezeichnung?


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