Anschluss Kondensatormotor

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Autor
Anschluss Kondensatormotor

    







BID = 178493

bastler_berni

Gerade angekommen


Beiträge: 1
 

  


Hallo,
ich habe von einer Waschmaschine die mit 230V betrieben wird
einen Motor ausgebaut. Das Typenschild zeigt mir dass der Motor mit 149 U/Min bzw mit 1330 U/Min betrieben werden kann. Folgende Anschlüsse sind vorhanden: Phase ( 2x )(für Richtung), Nullleiter und Erdung. Ein Kondensator war beim Ausbau dabei. Nun würde ich gerne wissen wie ich am besten diesen Kondensator anschliessen um die schnellere Drehzahl erreichen kann? Bzw. brauche ich sonst noch andere Bauteile dazu?
Die langsame Umdrehung wurde durch Zwischenschalten des Kondensators auf einer Phase und direkter Anschluss der anderen Phase (beides die gleiche Phase - von Dose ) mit dem Motor verbunden. Umkehr der Drehrichtung erfolgt durch Wahl der Zwischenschaltung des Kondensators bei der Phase.

BID = 178710

Schwammkopf85

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Beiträge: 203

 

  

Ich weiß nur das der Kondi dazu da ist um eine Phasenverschiebung (in jedem Fall 90°) zu simulieren.
Ich glaub um die geschwindigkeit zu verändern brauchst du einen Frequenzgenerator. Ist vielleicht in der Elektrik der Waschmaschine integriert gewesen. Bei drehstrommotoren wie deinem ändert eine Spannugsänderung oder so auf jeden Fall nix an der Drehzahl.

BID = 179082

high_speed

Schreibmaschine



Beiträge: 2073

Schwammkopf85:

Es ist sehr unwahrscheinlich, dass sich in einer normalen Haushaltswaschmaschine ein Frequenzumrichter befindet.
Mit einem Frequenzumrichter kann man eine Stufenlose Drehzahleinstellung realisieren.
Dagegen ist der Aufwand für mehrere Motorwicklungen für unterschiedliche Drehzahlen erheblich kostengünstiger.
Mit Hilfe der Dahlander Wicklung kann man zwei unterschiedliche Drehzahlen erreichen, die mit dem Faktor 2 verkoppelt sind. Frage einfach mahl deinen Meister.


bastler_berni:

Hat der Motor nur diese 4 Anschlusse? Wahr das das Typenschild vom Motor? Wahrscheinlich nicht.
Vielleicht kann man dir weiterhelfen, wenn du die Typenbezeichnung von der Waschmaschine nennst.
Für den Schleudergang wird meistens eine Reihenschlussmaschine verwendet.
In einer Waschmaschiene befinden sich zwei Motoren in einem oder zwei Gehäusen.

Du musst dir auch im Klaren sein, dass du mit gefährlichen Spannungen hantierst.
Hierbei ist besondere Sorgfalt zu wahren, um dein und anderen Leben nicht zu gefährden.

Holger

BID = 179116

sam2

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Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Und wenn Du den Meister schon fragst, dann laß Dir gleich noch den Unterschied zwischen Neutralleiter (N) und Nulleiter (PEN) erklären. Das sind nämlich zwei verschiedene Dinge!
Und an der WaMa gibt und gab es niemals einen Nulleiter...

BID = 179154

Henne02

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Beiträge: 493
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Zitat :
Unterschied zwischen Neutralleiter (N) und Nulleiter (PEN)


Nicht schon wieder...
Das scheint zur Zeit in sämtlichen Technikforen das Lieblingsthema zu sein

Wird nicht am Ende sowieso im Sicherungskasten Schutz- und Neutralleiter zusammengelegt? Wo ist - wenn wir schon beim Thema sind - dann eigentlich der Unterschied zwischen N und MP? In beiden Fällen geht ja letztlich um die neutrale Mittelpunktsrückführung der einzelnen Drehstromstränge (die bei symmetrischen Lasten in sternschaltung theoretisch auf Grund der Phasenversch. von 120° entfallen kann). Bei uns kommt vom E-Werk jedenfalls nur R,S,T und N an. Und da ich dem kleinen Staberder nicht traue, hoffe ich doch, dass N und PE verbunden sind (-> PE+N)...

Hendrik

BID = 179164

Schwammkopf85

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Beiträge: 203

Wie kommst du darauf, dass ich den Unterschied zwischen PEN und N nicht kenne? Ich lerne Energieelektroniker und das is mit so das erste gewesen was wir eingehämmert bekommen haben. Ich hab doch gar nichts zu diesem Thema gesagt. Nullleiter is meinermeinung nach N. Warum sollte der nicht angeschloßen sein. Wird an der WaMa PEN angeschloßen? Glau nicht, oder?
Und die Dahlanderschaltung hatten wir auch grade in der Schule. Bin bloß nicht drauf gekommen das da sowas drin sein könnte

BID = 179211

Kirk25

Gerade angekommen


Beiträge: 17
Wohnort: Lauscha

Also Schwammkopf, wie kommst du denn als Energieelektroniker darauf das, bei einem Kondensatormotor die Phasenversiebung 90° beträgt.
Es währe nicht schlecht wenn das ginge, aber hast du mal die Ohmschen und Induktiven bestandteile der Kondensatorwicklung bedacht. Die Spule besitzt ebenso ein RL wie ein R.
P.S. Man kann einen Kondensatormotror auch nit einer Spule betreiben, welche aber das Anlaufmoment stark herabsetzt.
Die Anlufschaltung mittels Wiederstand empfehle ich keinem.

BID = 179291

sam2

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Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

@ Schwammkopf85

Sorry, das war ein falscher Bezug von mir.
Nicht Du, sondern bastler_berni hatte hier den falschen Begriff verwendet.

Aber offenbar kennst Du den Unterschied ja auch nicht!

Denn (ich schrieb es oben bereits) "Nullleiter" ist eben mitnichtenundneffen der N. Nulleiter ist die frühere Bezeichnung für den PEN-Leiter. Der N, also der Neutralleiter, hieß dagegen damals Mittelpunktleiter oder kuurz Mittelleiter (Mp).

Also:
PEN = Nulleiter (alt)
N = Neutralleiter = Mittelleiter (alt)

Da, wie Du richtig sagst, ein PEN an der WaMa nix zu suchen hat (wer sagt denn überhaupt, ob es in dem betreffenden Versorgungsnetz überhaupt einen PEN gibt???), gilt das logischerweise ebenso für den Null(l)eiter...


@ Henne02

Da irrst Du! Nur bei TN-C- oder TN-C-S-Systemen werden an einer bestimmten Stelle in der Verbrauchsanlage (das muß nicht der Unterverteiler/"Sicherungskasten" sein) Schutz- und Neutralleiter zusammengelegt.
Weite Teile Deutschlands werden aber gar nicht mit TN-, sondern mit TT-Systemen versorgt. Dort gibt es keine solche Verbindung und es darf sie auch nicht geben!

Weil wir schon beim Thema sind:
Es gibt keinen Unterschied zwischen N und Mp. Neutralleiter (N) ist halt die aktuelle Bezeichnung und Mittelleiter (Mp) die frühere Bezeichnung ein- und derselben Sache.

Theoretisch kann der N bei symmetrischen Lasten entfallen, aber nur dann, wenn auch die Ströme exakt sinusförmig sind. Das ist heute aber nicht mehr immer gegeben...


Und wenn bei Euch vom E-Werk jedenfalls nur R,S,T und N ankommen, dann ist erstmal in den Bezeichnungen was unsauber:
Denn zu R,S und T als Außenleiter gehört Mp und zu N gehören umgekehrt L1, L2 und L3.

Es ist dann eben ein TT-System, wo der Schutzleiter ausschließlich lokal geerdet wird und Verbindungen zum N absolut unzulässig sind! Insofern hoffe ich, daß kein Unwissender doch N und PE verbunden hat. Sonst ergeben sich (u.U. heftige) Ausgleichströme, die dem "kleinen Staberder" doch heftig zusetzen können...

Warum traust Du dem kleinen Staberder nicht? Wenn das begründet wäre (z.B. durch bedauernswertes Aussehen des Erders) sollte man dringend eine Messung des Erdungswiderstands durchführen!


Scheint also doch nicht ganz nutzlos zu sein, wenn dieses Thema ab und zu wieder angesprochen wird.

BID = 179292

Schwammkopf85

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Beiträge: 203

Ach ja, die der Strom eilt der Spannung um 90 grad vorraus. Da hab ich aber gewaltig was verwechselt.
Sorry

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Schwammkopf85 am 27 Mär 2005 19:14 ]

BID = 179294

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Nein, Kirk meint, daß die Phasenbverschiebung eben merklich weniger als 90° beträgt, weil es keine "idealen" Bauelemente" sind!

BID = 179353

Kirk25

Gerade angekommen


Beiträge: 17
Wohnort: Lauscha

Also das mit den voreilenden Strom war schon mal richtig.
Eselsbrücke:
Bei Induktivitäten,, Ströme sich verspäten

Die Phasenverschibung muss zwischen der Erregerspule und der Kondensatorspule mit einem Kondensator realisiert werden, damit der Anker des Motors ein Magnetfeldunterschied zwischen Ständermagnetfeld hat.

Wenn das noch irgend jemanden hier interessiert kann ich ja
mal was vorbereiten.

noch was:
Nur aus Interesse, wo lerst du, Schwammkopf?
Ich bin der TEAG als Energieelektroniker.




BID = 179361

Kirk25

Gerade angekommen


Beiträge: 17
Wohnort: Lauscha

Das mit dem N und PEN liegt nur an der Netzform, glaube ich.

N - Leiter = TT Netz (Kunde erdet selbst)
PEN - Leiter = TN Netz (EVU Erdet, PE auf Versorgungsleitung)

BID = 179372

sam2

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Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Naja,
es hat schon etwas mit der Netzform zu tun...

Aber diese Zuordnung stimmt nicht!

Denn N-Leiter gibt es sowohl in TT-, als auch in TN-Systemen (nämlich bei den Varianten TN-S und TN-C-S).

Aber PEN-Leiter gibt es nur in TN-Systemen (TN-C und TN-C-S).
Jedoch gibt es auch TN-Systeme ohne PEN-Leiter (TN-S).

Und auch in TN-Systemen muß seit längerem in der Kundenanlage (zusätzlich) geerdet werden.

Daher sind derartig sinple direkte Rückschlüsse nicht möglich!

Man sollte es schlicht an der Funktion festmachen:
-PE nur Schutzfunktion
-N nur Betriebsstromrückleitung
-PEN Betriebsstromrückleitung und Schutzfunktion in einem

BID = 179701

Schwammkopf85

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Beiträge: 203

@Kirk: Bei HEW, oder demnächst bei Vattenfall Europe Hamburg. HEW wurde ja gekauft.


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