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37,1MHz Funkmikrofon: Antenne? Suche nach: antenne (4427) |
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BID = 13409
Gast Nichtregistrierter Benutzer |
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Hallo,
ich habe ien Problem mit einer älteren Funkmikrofonanlage, 37,1MHz. Das Beyerdynamic-Funkmikro findet ne Menge Funklöcher, und immer, wenn die Antennenlitze in eines reinfällt, dann kracht es.
Jetzt habe ich mal ein Senneiser-Funkmikro ausprobiert - siehe da, kaum mehr Löcher.
Dann habe ich die Beyerdynamic-Sendeantenne (Spule+30cm Litze) gegen einen Draht von ca. 60cm länge ersetzt. Genauso, wie es bei den Sennheiser-Teilen ist. Und siehe da - das Beyerdynamic funktioniert damit viel besser als mit der originalen Spulenantenne.
Jetzt meine Frage: Wie lange muß die Antennenlitze optimal sein? Über den Sender ist außer der Frequenz nichts bekannt. Kann man einfach eine Glühbirne in den Anschluß schalten, und dann die Antennenlitze so lange abschneiden, bis sie am hellsten leuchtet? Oder wie macht man das am besten?
Danke!
Stef(an).
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BID = 13415
Gast Nichtregistrierter Benutzer |
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Hallo Steffan!
Die Wellenlänge liegt bei 8,086m.
Du musst das dann soweit runterteile, das die Grösse für Dich passt.
8m willst ja wohl nicht verwenden.
Und sonst musst Du eine Verkürzungsspule davor schalten.
Wie man die berechnet, weiss ich nicht aus dem Kopf.
Das wird vielleicht ein Anderer beantworten können.
mfg
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BID = 13429
Gast Nichtregistrierter Benutzer |
Ja, diese Spule macht mir Kopfzerbrechen. Eventuell ist da ja auch schon eine im Mikrofon eingelötet, dann kann ich mich bei der Litzenlänge nicht an der Wellenlänge orientieren.
Stef(an).
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BID = 13433
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Da diese Antennen gegenüber der Wellenlänge eh zu kurz sind, würde ich zwischen 30cm und 60cm Strippe nur 3dB Unterschied am Empfänger erwarten. Die Spule sollte das mehr als ausgleichen können.
Wenn es trotzdem nicht funktioniert, dann ist die 30cm Litze vielleicht schon gebrochen und strahlt deshalb nicht mehr vernünftig.
Für eine Glühbirne reicht die Ausgangsleistung des Senders sicher nicht aus, aber vielleicht kannst Du mit einer Empfangsantenne und einer Germaniundiode einen Detektor zur Feldstärkebeobachtung basteln.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 13505
Gast Nichtregistrierter Benutzer |
Hehe, perl, gar nicht schlecht getippt! Die Antennenlitze war tatsächlich letztes Jahr mal gebrochen. Hat mir einige Tage Kopfzerbrechen verursacht.
Das mit der Glühbirne habe ich schon geahnt. Ich denke, ich nähere mich einfach experimentell dem idealen Wert für dei Antennenlänge.
Vielleich noch ne Lambda/4 an mein Oszilloskop, damit dürfte sich die Feldstärke auch halbwegs beobachten lassen können.
Vielen Dank für die Antworten!
Stef(an).
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BID = 14538
Houwdy Stammposter
Beiträge: 408 Wohnort: Graz
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ich glaub mit lamda 4tel wird das auch noch relativ lang sein landa 8el oder 16el wird eher besser sein
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BID = 14550
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Houwdy,
so einfach ist das nicht. Antennenlängen sind nicht einfache 2er Potenzen.
Lambda/4 ist die kürzeste, die einen reellen Eingangswiderstand hat. Darunter stellt die Antenne eine verlustbehafteten Kapazität dar, die man mit einer Induktivität abstimmen kann.
Eine Lambda/16 würde freilich die 4. Oberwelle prima abstrahlen....
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