FI Nachrüsten

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Autor
FI Nachrüsten

    







BID = 174350

anm

Gesprächig



Beiträge: 146
Wohnort: Stumm
 

  


Hallo!

Meine Mutter möchte einen FI-Schalter im Haus nachrüsten (lassen). Unser Haus ist ca. 20 Jahre alt - Erdung und Nulleiter sind miteinander verbunden! Durch das kann man keinen FI verwenden oder? Wo hat man früher üblichweise solche Brücken eingebaut?

Danke!

mfg anm

BID = 174352

blademaker

Schriftsteller


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Beiträge: 587
Wohnort: Schwalmstadt
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Also zwanzig Jahre ist ja noch nicht sehr alt. Ich denke schon das sich da ein FI nachrüsten lässt. Die Verbindungen sind i.d.R. nur im Sicherungskasten gemacht (bei diesen Baujahren). Aber das wird der Elektriker der euch den FI einbauen soll überprüfen.

BID = 174356

anm

Gesprächig



Beiträge: 146
Wohnort: Stumm

der Elektriker hat dies bereits geprüft und anscheinend sind die Verbindungen nicht nur im Sicherungskasten! Ist eigentlich ein FI fürs ganze Haus zielführend? Meiner Meinung nach sollten ja mehrere FIs verwendet werden oder?
Falls die Verbindungen nicht auffindbar sind, ist es sinnvoll nur z.b. das Badezimmer und Küche und meinen Bastelraum abzusichern?

Danke für eure Antworten

mfg anm

BID = 174363

Hemapri

Schriftsteller



Beiträge: 785
Wohnort: Südthüringen


Zitat :

Meine Mutter möchte einen FI-Schalter im Haus nachrüsten (lassen).

Erst mal keine schlechte Idee. Für was soll der FI sein? Aussensteckdosen, Bad oder gar ganzes Haus?

Zitat :

Unser Haus ist ca. 20 Jahre alt - Erdung und Nulleiter sind miteinander verbunden!

Was verstehst du unter "Erde" und "Nullleiter"? Ein Nullleiter ist ein geerdeter Neutralleiter mit Schutzfunktion (PEN). Entweder du meinst diesen, den Schutzleiter (PE), oder den Neutralleiter (N). Bei einem TN-C-Netz sind die zwangsläufig immer irgend wo verbunden. Die alles entscheidende Frage ist, wo der PEN in den N und den PE aufgeteilt wird oder ob dies überhaupt der Fall ist (klassische Nullung ).

Zitat :

Durch das kann man keinen FI verwenden oder?

Also noch mal, wo sind PE und N miteinander verbunden? Nach jeder Aufteilung eines PEN in PE und N kann man einen FI verwenden.

Zitat :

Wo hat man früher üblichweise solche Brücken eingebaut?

Wann früher? Was für Brücken? Wie sieht es bei dir denn aus? Wo wird der PEN aufgeteilt? Oder ist deine Verkabelung bis zu den Steckdosen gar nur 2-adrig, also klassische Nullung?

Gruß, Hemapri

BID = 174433

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hallo anm,

eine FI-Nachrüstung ist eine sehr gute Idee!

Wo steht denn das Haus? Neue oder gebrauchte Bundesländer? Oder gar außerhalb des Geltungsbereichs des Grundgesetzes?
Davon hängt ab, wie vor 20 Jahren installiert wurde.

Und woher weißt Du das mit der Verbindung von "Erdung und Nulleiter"?

Welche Netzform liefert Euer EVU? (ggf. dort erfragen)

Dann sieht man weiter.


Gruß,
sam2

BID = 174447

anm

Gesprächig



Beiträge: 146
Wohnort: Stumm

also erstmals danke für eure ausführlichen Antworten

zuerst einmal @Hemapri:
1.) der FI sollte nach Möglichkeit fürs ganze Haus sein, wenn nicht möglich, für Nassbereiche (Bad, Küche, WC) und für die Werkstatt
2.) Ich meinte natürlich Erde und NEUTRALLEITER - hab wohl schon zu viel
3.) was ist ein TN-C Netz?
4.) bei uns im gesamten haus besteht eine trennung zwischen PE und N - aber laut Elektriker sind die beiden mehrmals miteinander verbunden ich könnt den elektriker der unser haus installiert hat sowieso ! der hat rechte winkel in die installationsrohre gebaut, nicht sauber gestückelt und die haussprechanlage ist sowieso zum
5.) wie schon oben erwähnt "sollte" PE und N im ganzen haus getrennt sein - ich werd mir wohl selber einmal ein multimeter schnappen müssen und die kontrollieren
und falls du wissen willst "wies bei mir aussieht" - falls du damit meinen wissensstand meinst - ich bin elektroniker und habe grundlegende ahnung von funktionen von fi schaltern... und kann auch das ein oder andere messgerät bedienen

@sam2:
ich weiß zwar nicht was du unter neue oder gebrauchte bundesländer verstehst, aber das haus steht in österreich, tirol! und mit grundgesetz... kenn ich mich sowieso nicht aus
Erdung und Nullleiter war leider ein Fehler von mir (wie oben bereits erwähnt ist es PE und N!)
welche netzform unser EVU liefert weiß ich leider nicht genau (eins weiß ich: 230V Sinus 50Hz :D :D)



[ Diese Nachricht wurde geändert von: anm am 15 Mär 2005 22:28 ]

BID = 174475

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

@ anm

1.) Wenn Österreich, dann muß der FI sowieso für sämtliche Stromkreise des Hauses sein und darf max. 30mA haben!

2.) Nö, Du meinst bestimmt Schutzleiter und Neutralleiter...

3.) Wenn Österreich, dann ist es vermutlich ein TN-C Netz oder wird auf ein solches umgestellt. Frag Dein EVU! Was ein TN-C genau ist, erklärt Dir z.B. die Suchfunktion hier im Forum.

4.) Dann wurde heftig gemurkst, denn nach der Aufteilung des PEN (in PE und N) dürfen diese NIE wieder miteinander verbunden sein/werden!!!
Interessant für die Frage der FI-Nachrüstung ist aber sowieso nur der Abschnitt der Endstromkreise, also ab der Unterverteilung (Stromkreissicherung).

5.) Nachmessen ist gut, zusätzlich wird wohl umfangreiches Besichtigen nötig sein.
Nochmal: Beruht die Angabe der mehrfachen PE-N-Verbindung nur auf der Aussage des Elektrikers? Und ist das derselbe, welcher die Anlage errichtet hat?


Zu Deiner Verständnisfrage:
Ihr habt seit geraumer Zeit unverändert 9 Bundesländer.
Wir dagegen haben vor längerer Zeit welche miteinander verschmolzen und dann vor einigen Jahren zu den 11 damals bestehenden 5 neue hinzugekauft.
Manche Leute unterscheiden daher nach wie vor die neuen von den gebrauchten Bundesländern, obwohl auch für die "neuen" die Gewährleistungsfrist längst abgelaufen ist...

Und unstrittig zählt Tirol nicht zum Geltungsbereich des Grundgesetzes. Ihr habt aber etwas ähnliches, nennt sich Bundesverfassung...


Aber warum habt Ihr keinen Drehstromanschluß?



[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 15 Mär 2005 22:52 ]

BID = 174817

anm

Gesprächig



Beiträge: 146
Wohnort: Stumm

danke für die aufklärung!

1.) warum müssen alle kreise abgesichert werden? kann man mehrere FIs auch verwenden (verschiedene Kreise)? Hat das Sinn? Was macht überhaupt Sinn? Gesamtes Haus auf FI? Einzelene Kreise auf FI? Probleme mit FI?

2.) OKOK Schutzleiter und Neutralleiter

3.) wir haben TN-C-S (also vom EVU L1,L2,L3 und PEN und bei uns L1,L2,L3, PE und N)

4.) um das zu prüfen müsste ich jeweils den N von der Schiene abklemmen und messen ob der eine Verbindung zum PE hat oder? Ganz schön viel Arbeit....

5.) Die Aussage beruht auf einer Aussage eines Elektrikers - nicht dem der das Haus verkabelt hat, da dieser 1. jetzt Wunderheiler ist (wirklich!!) und 2. bei uns nicht mehr ins Haus kommt!

Drehstromanschluss? Wir bekommen ja L1,L2,L3 ins Haus - sollte doch reichen für Drehstrom oder?

Entschuldigung dass ich so dumm frage, aber kenn mich da nicht so gut aus!

mfg anm

BID = 174922

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7603
Wohnort: Wien

Natürlich kannst du auf mehrere FIs aufteilen. Es muß nur jeder Stromkreis einen haben, das sagt die TAEV, die sollte eigentlich bundesweit gültig sein. Einer reicht prinzipiell, mehrere haben den Vorteil daß im Fehlerfall nur Teile des Hauses finster sind.

PE-N-Verbindungen kann man schätzungsweise wirklich nur durch Abklemmen aller Ns und messen gegen PE finden. Und dann Dosen aufmachen und suchen... schlimmstenfalls aufstemmen. Solche mehrfachen Verbindungen waren aber immer Murks.

Und solltest du je auf die Idee kommen den Verteiler zu erneuern dann nimm die in Wien und NÖ (und möglicherweise auch anderswo) üblichen und von der TAEV stark empfohlenen 1+N-LS, dann sparst du dir in solchen Fällen das Abklemmen der Ns.

Natürlich habts ihr Drehstrom. Ich glaube Wechselstrom-Hausanschlüsse gibt es bei uns keine, nur bei Wohnungen in Mehrfamilienhäusern.

BID = 174942

anm

Gesprächig



Beiträge: 146
Wohnort: Stumm

aufstemmen und sicherungskasten tauschen kommt nicht in frage!! aber warum sollte aufstemmen nötig sein? man sollte doch keine brücken einfach unter dem putz verlegen!!

wenn er das gemacht hat bekommt der elektriker eine rechnung von mir

ich werde mir doch mal die arbeit antun das rauszumessen!

danke einstweilen - melde mich wieder!

mfg anm


BID = 174959

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

So berechtigt sie moralisch sein mögen - Schadenersatzansprüche gegen den esoterischen Elektriker wären zumindest nach deutschem Recht verjährt...

Und nimm zum Messen dann gleich ein richtiges Isolationsmeßgerät (Meßspannung also mindestens 230V). Es lohnt sich!

Das mit dem Wechselstrom war etwas ironisch gemeint - weil Du die 230V so betont hattest. Dann habt Ihr also auch 400V in der Anlage liegen.

BID = 175484

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7603
Wohnort: Wien


Zitat :
aber warum sollte aufstemmen nötig sein? man sollte doch keine brücken einfach unter dem putz verlegen!!


Sollen natürlich nicht... aber als guter Österreicher solltest du eigentlich wissen, daß Theorie und Praxis zwei verschiedene Paar Schuhe sind

Vor allem bei so esoterischen Bastlern hab ich einfach schon zu viel erlebt.

Und das mit dem Sicherungskastentausch war nur ein Hinweis für die Zukunft.


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