Grundlehrgang Elektrotechnik....

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Autor
Grundlehrgang Elektrotechnik....

    







BID = 172674

metro2001

Gesprächig

Beiträge: 109
Wohnort: Duisburg
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Hallo Leute!

Zunächst einmal: Ich weiß nicht, ob das hier das entsprechende Forum ist und daher die Bitte an die Mods und Admins diesen Thread an eine geeignete Stelle zu verschieben.

Folgendes Problem:
Ich soll für die Feuerwehr einen Grundlagenkurs E-Technik erstellen. Dazu steht mir ein Experimentierboard für Schutzmaßnahmen zur Verfügung, auf dem sämtliche Situationen und Netze nachgebildet werden können sollten. Speziell soll ich natürlich auf Gefahren durch Strom und Schutzmaßnahmen eingehen. Denke aber, dass auch Netzformen dazugehören, um die Schutzmaßnahmen bewerten zu können...

Nun meine Fragen an euch:
1. Was für Themen sollten (unabhängig von dem, was ich schon für mich erarbeitet habe) in solch einen Lehrgang? Vielleicht gibt es das ein oder andere, was ich vergessen habe???

2. Habt ihr "Anschauungsmaterial" in Form von jpg's, die ihr mir zur Verfügung stellen könntet (Stromeintittswunden, verbrannte Schaltschränke, Kabel, die einfach aus der Decke hängen, beschädigte Aderisolationen,...alles was euch dazu einfällt)? - selbstverständlich werdet ihr in der Bildquelle erwähnt.



_________________
mfG,
metro2001

im Internet erreichbar unter http://www.ckop.de

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder. Es kann nichts Allgemeigültiges daraus abgeleitet werden.

BID = 173111

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

 

  

Forum passt schon.
Nur kann nich schlecht einschätzen, auf welchem Niveau der gemeine FM(SB) denn was erklärt bekommen will.
Soll das ganze 'ne Art Sicherheitsunterweisung für alle Kameraden werden? Oder'n freiwilliger Lehrgang für interessierte Leute?
Gibt's 'ne Schwerpunktlegung wie "Stromerzeuger und Stromversorgung bei der FW" oder "Gefahren durch elektrischen Strom bei THL" oder "Löscheinsatz in elektrischen Betriebsstätten" bzw. was soll alles mit rein?

Bilder gibt's hier im Forum genug, muss man nur erst wiederfinden. Baldur kann nicht zufällig mal die Uploads durchsehen und ein Best of Murks zusammenstellen?

BID = 173144

darkstar

Schriftsteller



Beiträge: 700
Wohnort: Kirrlach

meiner einer würde folg. ansprechen
+ Netzformen, TN/TT/IT
+ IP-Klassen
+ Spannungsabfall berechnen
+ LS,Fi
+ handwerkliche Fähigkeiten für Kleinreparaturen also Stecker anschliessen usw.
+ Leitungsbezeichnungen NYM-J, H05RR usw.

damit sollten dann beinahe 2 Samstage ausgefüllt sein.

BID = 173149

metro2001

Gesprächig

Beiträge: 109
Wohnort: Duisburg
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Das wäre natürlich top - ein Best of Murks...

Also ich dachte an:
Segen und Problem „Strom“
• Nützlicher Helfer in allen Situationen des Lebens
• Komfortgarantie (PC, Wecker, Licht, Heizung,…)
• Mit menschlichen Sinnen nicht erfassbar (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken) – es fehlt das entsprechende Sinnesorgan
--> GEFAHR!!!

Einwirkzeiten und –höhen von Strömen auf den menschlichen Körper

So sollte es sein!
Netzformen, Aufbau, Funktion, Gefahren und Schutzmaßnahmen

So sieht es oft in der Realität aus!
Bilder

_________________
mfG,
metro2001

im Internet erreichbar unter http://www.ckop.de

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder. Es kann nichts Allgemeigültiges daraus abgeleitet werden.

BID = 173204

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

> Netzformen, TN/TT/IT

Mit besonderm Hinweis auf IT mit Abschaltugn durch Überstromschutzorgane im DIN-Generator

> IP-Klassen

schwerpunkt x4 = Spritzwassergeschützt für normalen Außeneinsatz und x7(x8?) wiederum am FW-Generaor

> Spannungsabfall berechnen
> LS,Fi

Spannungsfall ist für die Feuerwehr wohl uninteressant. Wichtiger ist die maximale Leitungslänge resultierend aus dem Kurzschlussstrom, bei der IT mit Überstromschutz noch abschalten kann. B -utomaten brauchen einen Kurzschlusssstrom mindestens 5 mal so hoch wie ihr Nennstrom um sicher per Magnetauslöser anzusprechen, bei C-Automaten muss es das 10fache sein. 2,5mm²-Leitungen haben einen Widerstand von 7 mOhm pro Meter und durchflossenem Leiter. Macht also effektiv 15 mOhm/m. Mit 2,8 Ohm, welche den maximalen Widerstand für den Auslösestrom für B16A-Automaten ergeben ergibt sich dann 2,8 Ohm/ 0,015 Ohm/m => ca 200m als maximal Leitungslänge.

> handwerkliche Fähigkeiten für Kleinreparaturen also
> Stecker anschliessen usw.

Ist sicher hilfreich, s.u.

> Leitungsbezeichnungen NYM-J, H05RR usw.

Kann man sicher erwähnen, ist IMHO aber nicht soo wichtig, unterteilung in starre und flexible Leiter reicht IMHO.


Evtl. würd ich das ganze in zwei Themenbereiche teilen - Einmal wichtige Sicherheitsregeln (die klassischen 5 Regeln; Schutzsysteme; grobes Funktionsprinzip von Sicherung, LS und FI-Schalter; Mindestabstände für Leitern und Strahlrohre zu den verschiedenen Spannungsebenen, Auswirkungen des Stroms bei Elektrounfällen)
und im anderen Teil dann eher Praxisgrundsätze (z.B. Leitung reparieren, Stecker anschließen (inkl. Schutzleiter länger lassen und Aderendhülsen verwenden), Phasenwender-Problematik an Drehstromdosen, für unterschiedliche Zwecke geeignete Leitungstypen und Schutzarten)


Was mir jetzt noch spontan weiter Einfällt:

Infos zur Hauptschalter/Notaus-Pflicht an größeren Maschinen und die gelb-rote Farbgebung (damit bei Begehungen ggf. mal drauf geachtet wird, ob die zugänglich sind).

Lichtbogen-Problematik beim ziehen von Steckverbindungen >32A unter Last bzw. an NH-Sicherungen.

Farbgebung für Niederspannungskabel (schwarz (bzw. grau als Haushaltsleitung)) und Mittel/Hochspannungskabel (rot).

Isolator-Überschläge an überfrorenen Hochspannungsleitungen

Hinweis auf Lügenstift = unzureichend im Spoannugnsfreiheit festzustellen, Demonstration korrekter zweipoliger mit Duspol aus dem E-Werkzeugkasten.

Hinweis auf möglichst getrennte Aufbewahrung des E-Werkzeugs von normalen Werkzeug um Verwechselungen und damit den Einsatz ungenügend isolierten Werkzeugs zu vermeiden.

Vllt. ein paar Bilder aus Mittelspannungsschaltanlagen und von unisolierte Niederspannugnsstromschienen ziegen,d amit sie nicht irrtümlich für Gaderobenstangen (gilt Nomex eigentlich als isolierende Kleidung?) gehalten werden.

Erklärung der Kühlformen von Trafos und mit dem ggf. eingesetzen Öl verbundene Brand- und Umweltgefahr. (Löschwasserrückhaltung, PCB-haltige Trafoöle)
(gibt hier im Ruhestörungs-Thread ein nettes Video)

BID = 173241

darkstar

Schriftsteller



Beiträge: 700
Wohnort: Kirrlach


Zitat :

> Spannungsabfall berechnen
> LS,Fi

Spannungsfall ist für die Feuerwehr wohl uninteressant. Wichtiger ist die maximale Leitungslänge resultierend aus dem Kurzschlussstrom, bei der IT mit Überstromschutz noch abschalten kann. B -utomaten brauchen einen Kurzschlusssstrom mindestens 5 mal so hoch wie ihr Nennstrom um sicher per Magnetauslöser anzusprechen, bei C-Automaten muss es das 10fache sein. 2,5mm²-Leitungen haben einen Widerstand von 7 mOhm pro Meter und durchflossenem Leiter. Macht also effektiv 15 mOhm/m. Mit 2,8 Ohm, welche den maximalen Widerstand für den Auslösestrom für B16A-Automaten ergeben ergibt sich dann 2,8 Ohm/ 0,015 Ohm/m => ca 200m als maximal Leitungslänge.


genauso war das gedacht, bei uns (THW) ist das Staunen mitunter gross, dass nach 150m die Halogenlampen iiiirgendwie dunkler leuchten.

Auch die Auslöse-Charakteristik ist wenig geläufig: Halo geht nach 10 min aus (thermischer Überlastschutz), dann wird der LS ganz selbstverständlich "Mist-Vieh" wieder eingeschaltet. Korrekter währe zu überlegen, ob 4000 Watt für 16 Amp nicht Nahe an der Grenze liegen (jo ich weiss 1,1 facher Nennstrom, aber vielleicht haben die Halos ja auch jeweils 1005 Watt *zwinker*)


Zitat :

> handwerkliche Fähigkeiten für Kleinreparaturen also
> Stecker anschliessen usw.

Ist sicher hilfreich, s.u.


habe viele Fälle erlebt, z.B. das Wechseln eines Halogenstabs überfordert einen Grossteil der Helfer. Von Andernendhülsen - sowieso nicht vorhanden - mal ganz zu schweigen.

BID = 173247

alra

Stammposter



Beiträge: 307

Hallo Metro,

als Begleitmaterial für Deinen Lehrgang kann ich Dir dieses Buch empfehlen. kostenpunkt ca. 10 Euro.

http://www.buch.de/buch/03319/695_schutzmassnahmen.html


alra

BID = 173462

metro2001

Gesprächig

Beiträge: 109
Wohnort: Duisburg
Zur Homepage von metro2001 ICQ Status  

Ja danke schonmal für die vielen Hinweise.

Also: E-technische Arbeiten werden bei uns nur von Elektrofachkräften durchgeführt...praktisches fällt da schon mal weg.

Um auf den "Nomex-Aspekt" zu sprechen zu kommen: Ich wollte mal den Körperwiderstand eines PA-Trägers gegen Erde messen. Also vom "alten und normalen" Aluhelm bis zu den Füßen...denn das ist ja die gefährliche Sache, dass der Geräteträger auf allen Vieren kriecht und dann ne Leitung von der Decke herunterhängt, die ih höchstwahrscheinlich am Helm berühren wird...werde abner auch mal beim Hersteller (dupont) anfragen, ob Nomex als isolierend gilt...

Ansonsten: Ich verwende das Buch "DIN VDE0100 in Frage & Antwort"

Also, wer Bilder hat, oder auch kleine Clips...per Mail an mich. Wie schopn erwähnt: Urheberrecht bleibt gewährleistet.

_________________
mfG,
metro2001

im Internet erreichbar unter http://www.ckop.de

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BID = 173599

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
gilt Nomex eigentlich als isolierende Kleidung?)

Nichtmetallisierte Kunststoffe, vielleicht mit Ausnahme von Graphit gefüllten oder Carbonfasern sind allgemein sehr gute Isolatoren.

Meist muß man ihnen die extreme Isolationsfähigkeit sogar z.B. durch Luftfeuchtigkeitanziehende Beschichtung aberziehen, damit man nicht ständig durch elektrostatische Aufladung eins gewischt bekommt.
Von daher sehe ich also kein Problem.

Ein Kunststoffgewebe aber, das z.B. durch Löschwasser oder Schweiß naß geworden ist, würde ich keinesfalls als elektrisch isolierend ansehen.



_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !


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