RC oder LC Tiefpass ???

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Autor
RC oder LC Tiefpass ???
Suche nach: tiefpass (713)

    







BID = 170231

mrGreg

Gerade angekommen


Beiträge: 12
 

  


Hy!

In der AudioVideoFoto-Bild (ja ich weiß ist nicht grad die Topzeitung aber gerade deshalb mail ich hier...) wird erzählt, dass man für einen 80Hz-Tiefpass (es geht um die Ansteuerung von Basslautsprechern) eine 22mH-Spule und einen 168uF-Kondi in Reihe und den Schallerzeuger parallel zum Kondi schalten soll. Jetzt frage ich mich, warum die keinen ganz normalen RC-Tiefpass (also statt der Spule ein Widerstand) empfehlen (lang lang ists her aber das hab ich damals in der Schule gelernt...)?

Liebe Grüße aus Friedrichshafen,
Greg.

BID = 170276

caes

Stammposter



Beiträge: 473

 

  

Hi,

erstens weil ein Widerstand Wirkleistung schluckt und zweitens weil ein LC-Glied eine bessere Steilheit hat (40 dB / Dekade statt 20 dB / Dekade).



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BID = 170331

mrGreg

Gerade angekommen


Beiträge: 12

Danke für die Antwort! Klingt gut - werden in passiven Frezenzweichen in Heimlautsprechern dann solche LC-Glieder verwendet? Solche Bauteile sind ja nicht zu bekommen (zumindest nicht bei Reichelt), kann ich dann mehrere Kondis bzw. Spulen parallelschalten, um auf die benötigten Daten zu kommen? Gibt es eigentlich für LC-Tiefpässe auch so eine Berechnungsformel wie fg = 1/(2*pi*R*C) ???

BID = 170338

Her Masters Voice

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Beiträge: 5308
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Die Bauteile sind eigentlich in jeder besseren Bastelbude zu bekommen, so auch bei Reichelt. Durch geschicktes Reihen und Parallelschalten kommt man dann auf die gewünschten Werte. Wenn du mal bei Pollin nachschaust kannst du vielleicht sehr günstig an die passenden Bauteile kommen, da es dort desöfteren Restposten in der Richtung gibt, und zwar Teile als auch komplette Weichen.

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BID = 170428

mrGreg

Gerade angekommen


Beiträge: 12

Danke! Hat mir jemand eine Formel zum Berechnen der Grenzfrequenz? Hab bei Pollin leider keine passenden Fertigweichen gefunden. Kondis kann ich ja parallelschalten um die Kapazitäten zu addieren, wie ist es mit Spulen (ich tipp mal in Reihe =) ?

BID = 170459

caes

Stammposter



Beiträge: 473

Formel fuer Grenzfrequenz, gut und schoen, aber die nutzt Dir nichts, weil noch die Basslautsprecher mit dranhaengen und damit ein RL-Glied mit unbekannten Groessen. Also lieber den Vorgaben des Herstellers folgen.

Ich wuerde uebrigens nicht ohne weiteres irgendwelche Drosseln und Kondensatoren bestellen, sonst kann man sich Verzerrungen einhandeln durch Nichtlinearitaeten und Frequenzabhaengigkeiten z. B. von Magnetkernwerkstoffen, weshalb man fuer Frequenzweichen gewoehnlich Luftspulen einsetzt.

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BID = 172260

mrGreg

Gerade angekommen


Beiträge: 12

Hmm dann ist die Formel fg = 1/(2*pi*R*C) sinnlos? Naja ich habe weder Formel für LC Tiefpass noch Herstellerangaben sondern nur Infos aus der Bild... Würdest Du dich darauf verlassen? Grüße aus Friedrichshafen, Greg.

BID = 173024

mrGreg

Gerade angekommen


Beiträge: 12

Ist eh komisch weil ich find nirgends 22mH Spulen. Meinen die vielleicht 0,22mH Spulen weil die gibts wie Sand am Meer???? Grüße vom Bodensee, Greg.

BID = 174307

mrGreg

Gerade angekommen


Beiträge: 12

Hat jemand zufällig die Formel zur Berechnung der LC-Tiefpass-Grenzfrequen dann könnte ich das kurz nachrechnen??? Grüße, Greg.

BID = 174314

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Der angegebe Wert von 22mH stimmt schon.
Zusammen mit den 168µF ergibt das eine Resonanzfrequenz von 83Hz.
Etwa von da an gehts mit 20dB / Dekade abwärts.
Mag sein, daß die 3dB-Frequenz bei 80Hz liegt, ich hab das nicht genau nachgerechnet, da mir, insbesondere da der Scheinwiderstandsverlauf des Lautsprechers nicht gegeben ist, die obige Abschätzung genau genug erscheint.

f=1/(2*pi*Wurzel(L*C))


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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



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BID = 175067

mrGreg

Gerade angekommen


Beiträge: 12

danke danke danke! weißt du zufällig noch wo man solche spulen bekommt? grüße, greg.

BID = 175085

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Das kommt vor allem auf die Belastung an.
Induktivitäten dieser Größenordnung werden einen Eisen- oder Ferritkern mit Luftspalt brauchen, und da der Draht relativ dick ist, kann man soetwas auch ganz gut von Hand wickeln.

Bei einem angenommenen Al-Wert um 1000 braucht man knapp 150 Windungen.

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BID = 176429

mrGreg

Gerade angekommen


Beiträge: 12

Vielen Dank! Also die einzige 22mH Spule die ich gefunden habe, kostet 22,09 EUR (bei Intertechnik, Artikel 1340853). Das ist mir ehrlichgesagt doch zuviel. Kannst Du mir vielleicht sagen, was ich zum Selberwickeln brauche und wie ich das anstell?

BID = 176483

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

Hi,
bitte denk daran, daß Du keine normalen Elektrolytkondensatoren verwenden kannst, sondern es müssen spezielle ungepolte sein!
Gruß
Peter

BID = 178057

mrGreg

Gerade angekommen


Beiträge: 12

Danke, von Visaton gibt es bipolare Glattfolien-Elektrolyt-Kondensatoren (Reichelt Artikelnummer VIS ELKO 5378 und IS ELKO 5388), denke die sind okay? Zurück zu den Spulen: Hat jemand ein Tutorial wie man die selber wickeln kann? Vielleicht ein paar Tipps? Grüße, Greg.


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