Nach dem Starten wird die Roehre niederohmig und braucht einen Strombegrenzer. Diese Aufgabe uebernimmt die Spule mit ihrem Blindwiderstand. Daher der Blindleistungsbedarf von Leuchtstofflampen.

Von Blindleistung spricht man uebrigens nur bei Wechselstrombetrieb. Bei Schaltvorgaengen waere das keine so sinnvolle Betrachtungsweise.


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There are more things between 
cathode and anode than are 
dreamt of in your philosophy

[ Diese Nachricht wurde geändert von: caes am 24 Mär 2005 13:28 ]

Da hat man Euch aber ziemlichen Unsinn erzählt!
Mit dem Zünden hat das nix zu tun...

Und so pauschal kann man das sowieso nicht sagen.
Kommt drauf an, wie die Leuchtstofflampenleuchte aufgebaut ist, z.B.:
-rein induktiv (üblich bei Einzelleuchten)
-induktiv kompensiert (Kondensator parallel)
-kapazitiv (Kondensator in Reihe)
-mit ohmscher Strombegrenzung (z.B. Handleuchten mit Widerstandszuleitung)
-elektronisches Vorschaltgerät (Betrieb mit Hochfrequenz)


Dann muß man definieren, wo die auftretende Blindleistung ermittelt werden soll.

Bei der parallelkompensierten induktiven Schaltung z.B. pendelt die Blindleistung laufend lediglich zwischen Kondensator und Drosselspule. Das verringert auch die reellen Leitungsverluste, denn auch Blindleistung kann nicht verlustfrei übertragen werden.
Bei der rein induktiven Schaltung dagegen pendelt sie zwischen Kraftwerk und Leuchte...

Und der Name ist schon korrekt, denn die Blindleistung verrichtet (im Gegensatz zur Wirkleistung) keine (Wirk-)Arbeit.