Hallo Benedikt,
skeptisch sein ist immer gut!
Die Schaltung ist so einfach, daß Du sie schnell
aufbauen kanst um sie durch zu messen.
Dann kanst Du sie für deine Wünsche anpassen.
Kurzschußfest ist keine Frage, sondern wie stabil ist der
Dauerkurzschluß. Der maximale Strom wird durch die
VGS bestimmt. Und die VGS wird durch das Strompoti 100K (oder auch 250K) festgelegt. Der Nachteil der Schaltung ist aber die Temperaturabhängigkeit
des Stromes bei Strombegrenzung.
Also wenn der CNW84 nicht mehr aktiv, also ohne Strom ist. Der Strom steigt mit der Temperatur des IGBTs
oder auch eines Mosfets, weil die VGS temperaturabhängig ist.
"hohe Temp - konstante VGS = hoher Collector - bzw. Drainstrom"
Man man muß also den Regeltransistor gut kühlen um z.B. einen
konstanten Ladestrom für einen Akku zu erhalten. Ist die Temperatur in der Waage, dann steigt auch nicht mehr der Strom.
Für einen kurzzeitigen Kurzschluß ist diese Beschaltung aber allemal gut genug!
Die Schaltung ist also supergut kurzschußfest und verpolungssicher!
Man muß das Poti gegen minus stellen, dann den Strom bei einem Kurzschluß messen und das Poiti nach plus drehen bis der gewünschte Maximalstrom erreicht ist.
Das sollte aber nur Sekunden dauern.
Ich habe für Dich nochmal genau gemessen:
Eingansspannung=19,7V an Elko 10000µF, Ausgangsspannung=12V, RL=2ohm
Gegen Leerlauf bricht die Ausgangsspannung bei 6A um 0,25V zusammen.
Die Eingansspannung bricht um 3,1V auf 16,6V zusammen
Das Brummen am Ladeelko ist bei 6A Ueff=0,94V
Das Brummen am Ausgang über den 2ohm ist Ueff= 0,056V, also 56mV
In Richtung kleiner Spannungen und Sröme am Ausgang werden die Werte selbstverständlich besser.
Ich habe mal eine 7,5V-Z-Diode von plus zum Spannungspoti eingeschleift und so die minimale Ausgangsspannungspannung auf 8,5V begrenzt.
120ohm habe ich parallel der Diode gelötet. Das gibt eine bessere Einstellkurve.
Es ergibt sich bei den gleichen Vorraussetzungen ein Spannungsabfall von nur 0,11V und ein Brummen von nur 19mV.
Nun muß man den Aufwand zu Nutzen mal mit der Steinzeit-Schaltung vergleichen, die gerade nebenan angeboten wird. In der das Poti heiz wird.
Wie schon bei der 5BE - Ausführungen sollte man auch bei dieser Schaltung etwa 100ohm parallel zur Lichtdiode schalten und das Poti an die Anode löten.
Das Strompoti sollte im Bereich eingegrenzt werden und dessen Spannung stabilsiert werden.
Aber dann kann man es gut benutzen.
Fals man mal schnell ein Festspannungsnetzteil benötigt:
Dann zwei Trimmer -- ein Fet --- ein Optokoppler --- --- habe fertig!
Da lohnt sich nicht mal eine Leiterplatte. Den meisten Aufwand macht
hier wieder mal die Mechanik in Form eines Kühlkörpers und Gehäuses.
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Nicht die Schaltung ist entscheidend,
sondern ihre Dimensionierung!
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