einstellb. Netzteil mit 4 Bauelementen

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Autor
einstellb. Netzteil mit 4 Bauelementen
Suche nach: netzteil (26255)

    







BID = 167342

stehwelle

Gesprächig



Beiträge: 194
Wohnort: Frankfurt Oder
 

  


Hallo allerseits,
Ihr meint ein regelbares Netzteil mit 5 Bauelementen sei nicht weiter
zu minimieren? Das meinte ich vorgestern auch noch bis mich
wieder eine Idee heimsuchte.

Man kann die beiden kleinen BC-Transistoren aus dem 5BE-Netzteil
gegen einen Optokoppler austauschen und dann sind es nur noch
4 Bauelemente.
Der CNW84, den ich gerade in meiner Bastelkiste hatte,
hat nur etwa eine 1:1 Stromübertragung.
Ich kann mir vorstellen, daß die Regelwirkung noch besser wird, wenn
man einen Optokoppler mit größerer Übertragung, also Verstärkung nimmt.
Mit diesem CNW84 ergibt sich zur 5BE-Schaltung eine etwas schlechtere Spannungsstabilisierung, aber eine bessere Brummunterdrückung,
vorallem wenn die Strombegrenzung greift.
Die Brummunterdrückung ist mindestens 100, z.B. aus 200mV Brumm am
Ladeeleko werden nur noch 2mV am Lastwiderstand.
Die Spannung brach von Leerlauf auf 4A um etwa 0,2Volt zusammen.
Die Schaltung läßt sich, mit ähnlich Erweiterungen wie beim 5BE-Netzteil
selbstverständlich optimieren. Die Schaltung wird trotz Optimierung
einfacher, weil die Schutzwiderstände zum Schutz bei Falschpolung
eines Akkus oder einer anderen externen Spannungsquelle am Ausgang
nicht notwendig sind.

Hier gleich nochmal die alten Netzteilschaltungen.

"Hast Du kein Spaß beim löten und messen, dann kanst Du die Elektronik vergessen"


BID = 167343

stehwelle

Gesprächig



Beiträge: 194
Wohnort: Frankfurt Oder

 

  

Hier die files

BID = 167344

stehwelle

Gesprächig



Beiträge: 194
Wohnort: Frankfurt Oder


BID = 167349

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Wie sicher (Kurzschluss) ist das Netzteil ?
Und wie konstant ist die Spannung bei Änderungen der Eingangsspannung und Ausgangsbelastbarkeit ?

Ich bin immer skeptisch gegenüber so einfachen Schaltungen, aber falls die Daten überzeugend sind, werde ich es doch mal ausprobieren...

BID = 167455

stehwelle

Gesprächig



Beiträge: 194
Wohnort: Frankfurt Oder

Hallo Benedikt,
skeptisch sein ist immer gut!
Die Schaltung ist so einfach, daß Du sie schnell
aufbauen kanst um sie durch zu messen.
Dann kanst Du sie für deine Wünsche anpassen.

Kurzschußfest ist keine Frage, sondern wie stabil ist der
Dauerkurzschluß. Der maximale Strom wird durch die
VGS bestimmt. Und die VGS wird durch das Strompoti 100K (oder auch 250K) festgelegt. Der Nachteil der Schaltung ist aber die Temperaturabhängigkeit
des Stromes bei Strombegrenzung.
Also wenn der CNW84 nicht mehr aktiv, also ohne Strom ist. Der Strom steigt mit der Temperatur des IGBTs
oder auch eines Mosfets, weil die VGS temperaturabhängig ist.
"hohe Temp - konstante VGS = hoher Collector - bzw. Drainstrom"
Man man muß also den Regeltransistor gut kühlen um z.B. einen
konstanten Ladestrom für einen Akku zu erhalten. Ist die Temperatur in der Waage, dann steigt auch nicht mehr der Strom.
Für einen kurzzeitigen Kurzschluß ist diese Beschaltung aber allemal gut genug!
Die Schaltung ist also supergut kurzschußfest und verpolungssicher!
Man muß das Poti gegen minus stellen, dann den Strom bei einem Kurzschluß messen und das Poiti nach plus drehen bis der gewünschte Maximalstrom erreicht ist.
Das sollte aber nur Sekunden dauern.

Ich habe für Dich nochmal genau gemessen:
Eingansspannung=19,7V an Elko 10000µF, Ausgangsspannung=12V, RL=2ohm

Gegen Leerlauf bricht die Ausgangsspannung bei 6A um 0,25V zusammen.
Die Eingansspannung bricht um 3,1V auf 16,6V zusammen
Das Brummen am Ladeelko ist bei 6A Ueff=0,94V
Das Brummen am Ausgang über den 2ohm ist Ueff= 0,056V, also 56mV

In Richtung kleiner Spannungen und Sröme am Ausgang werden die Werte selbstverständlich besser.

Ich habe mal eine 7,5V-Z-Diode von plus zum Spannungspoti eingeschleift und so die minimale Ausgangsspannungspannung auf 8,5V begrenzt.
120ohm habe ich parallel der Diode gelötet. Das gibt eine bessere Einstellkurve.
Es ergibt sich bei den gleichen Vorraussetzungen ein Spannungsabfall von nur 0,11V und ein Brummen von nur 19mV.

Nun muß man den Aufwand zu Nutzen mal mit der Steinzeit-Schaltung vergleichen, die gerade nebenan angeboten wird. In der das Poti heiz wird.
Wie schon bei der 5BE - Ausführungen sollte man auch bei dieser Schaltung etwa 100ohm parallel zur Lichtdiode schalten und das Poti an die Anode löten.
Das Strompoti sollte im Bereich eingegrenzt werden und dessen Spannung stabilsiert werden.
Aber dann kann man es gut benutzen.

Fals man mal schnell ein Festspannungsnetzteil benötigt:
Dann zwei Trimmer -- ein Fet --- ein Optokoppler --- --- habe fertig!
Da lohnt sich nicht mal eine Leiterplatte. Den meisten Aufwand macht
hier wieder mal die Mechanik in Form eines Kühlkörpers und Gehäuses.


_________________
Nicht die Schaltung ist entscheidend,
sondern ihre Dimensionierung!
uelse@web.de


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