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Stromverbrauch eines Elektromotors errechnen aber wie?????? Suche nach: stromverbrauch (1296) |
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BID = 164568
Bummi Gerade angekommen
Beiträge: 4 Wohnort: Klingenberg/Sachs.
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Wie kann ich den Stromverbrauch (KWh) eines Elektromotor´s errechnen
der Motor hat eine Leistung von 0,55 KW an 230 Volt.
Bitte um HILFE!!!!!!! der Physikunterricht ist doch schon eine sehr lange Zeit her.
MfG Bummi |
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BID = 164573
sam2 Urgestein
     
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Hallo Bummi,
ist das die abgegebene machanische Leistung des Motors (das wäre die fachlich übliche Angabe) oder seine aufgenommene elektrische Leistung (die wird - da um den Wirkungsgrad höher - gerne in der Werbung verwendet)?
Hinweis:
Das k steht hier für den Präfix "kilo" (103) und ist ein Kleinbuchstabe.
Da (wie Du aus besagtem Physikunterricht noch wissen könntest) die Arbeit (z.B. in kWh) das Integral der Momentanleistung über die Zeit ist, kann man ohne Angaben über die Laufzeit des Motors und seinen jeweiligen Belastungsgrad diese Frage so überhaupt nicht beantworten!
Gruß,
sam2
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???" |
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BID = 164597
alra Stammposter
   
Beiträge: 307
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Guten morgen Bummi,
grundsätzlich hat sam recht. Aber wenn man die Sache etwas vereinfacht betrachtet (Motor läuft mit Nennlast), dann lässt sich schon was machen.
Auf dem Typenschild stehen ein paar Angaben, mit denen Du arbeiten mußt.
Die Nennleistung ist die an der Welle abgegebene Leistung
Die aufgenommenen elektrische Leistung ergibt sich, indem Du die Formel P = U*I*cos Phi bei einem Wechselstrommotor, oder P = U * I * cos Phi * Wurzel(3) bei einem Drehstrommotor verwendest.
Der aufgenommene Strom (bei Nennlast) und der cos Phi sollten auf dem Typenschild aufgedruckt sein.
Die Spannung ist 230 V bei Wechselstrom und 400 Volt bei Drehstrom.
Wie schon von Sam geschrieben gelten die errechneten Werte nicht, wenn der Motor deutlich von der Nennleistung abweichend betrieben wird, oder häufig Lastwechsel auftreten. Dann hilft nur Messen. Ich habe mir zu dem Zweck einen alten Zähler mit Stecker auf der einen und Kupplung auf der anderen Seite gebaut. Diese Anordnung hänge ich vor das zu messende Gerät und kann so über einen Zeitraum die Arbeit messen, die das Gerät leistet.
Alra
[ Diese Nachricht wurde geändert von: alra am 19 Feb 2005 9:15 ]
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BID = 164617
alra Stammposter
   
Beiträge: 307
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hab eben festgestellt, daß ich etwas wesentliches vergessen habe. Du mußt natürlich die errechnete Leistung P mit der Betriebsdauer multiplizieren, dann bekommst Du die verrichtete Arbeit.
Der Zähler hat den Vorteil, daß er das Integral der Momentanleistung über die Zeit bildet.
Alra
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BID = 165186
Bummi Gerade angekommen
Beiträge: 4 Wohnort: Klingenberg/Sachs.
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Danke für die Hilfe werde am Dienstag mal auf das Typenschild schauen und ein bisschen rechnen.

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BID = 165385
RalfundIrene Gerade angekommen
Beiträge: 3
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