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BID = 162352
Derk Neu hier
Beiträge: 37
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hier nochmal ein bild von meinem trafo. auf etd34 N67 |
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BID = 162365
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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Der Trafo sieht OK aus, ich jetzt zwar nicht nachgeschaut wie gut der Kern die hohen Frequenzen verkraftet, aber den Signalen nach ist es OK.
Das einzige was mich allerdings etwas stören würde, ist die durch den langsamen Anstieg der Gate Source Spannung verursachte langsame Veränderung der Surce Drain Spannung beim Umschalten, was große Verluste verursacht.
Ein kleiner Tipp für den nächsten Trafo:
Um die Streuinduktivität zu verringern, wickle ich immer eine Lage dünner Draht für die Primärwicklung, dann eine Lage Sekundärwicklung. Darüber wieder Primär und Sekundär usw.
Mit 4 Lagen (oder mehr) ist die Streuinduktivität nahezu Null. Wenn jetzt auch noch dem Ohmsche Widerstand gering ist, sollte man kaum einen Spannungseinbruch bei einer Laständerung haben. |
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BID = 162366
sepp@kaernten Schriftsteller
Beiträge: 709 Wohnort: Austria
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@ derk:
hier ein pic von einem ETD 44 trafo. (aus einem Spannungswandler 12V auf 230V, ca 300W)
ETD34/N67 info von Tauscher:
http://www.tauscher-transformatoren.de/html/hf_05.html
zum Wickeln: optimal wäre es, zuerst! eine Sekundärwicklung auzubringen, dann die Primärwicklungen und zum Schluss die 2te Sekundärwicklung....als Lagenisolation bietet sich zum Beispiel ein Teflonband an...zu finden bei den Handwerkern für Wasser.....
und, wenn mich mein Fischauge nicht trübt, hast du die anschlüsse des ETD verlängert?.....mit schaltlitze
Ich glaube nicht, dass das funzt...hier wäre der direkte anschluss an die MosFets anzustreben...100kHz auf eine leitung = störsender usw...nicht zu vernachlässigen ist die Ohmsche Komponente...d.h. je länger eine Leitung, desto höher ihr Widerstand = schlechterer Wirkungsgrad...
Interessant wäre auch die PWM....realisiert mit SG3525 od. Tl494? könntest du den schaltplan dazu posten?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sepp@kaernten am 13 Feb 2005 15:40 ]
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BID = 162369
sepp@kaernten Schriftsteller
Beiträge: 709 Wohnort: Austria
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BID = 162391
Derk Neu hier
Beiträge: 37
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ich habe nochmal ein bild gemacht, von der spannung am trafo. prim und sek je eine div versetzt, 5Vdiv.
hier sieht man dass die spannung, bei 1 ohm last, auf beiden seiten gleichweit einbricht, auf ca. 8-9 V. direkt am eingangs-kondensator liegt sie bei 10-11 V, die batterie ist wohl schon was schwach.
den trafo habe ich mit ca. 15 cm schaltlite (2qmm) an die mosfet-platine angeschlossen. der ohmsche widerstand des kabels an sich dürfte verschwindend gering sein.
laut deinem link schafft er so um die 350W, das war auch meine information. das müssten bei 12V ja dann gut 30A sein. er bricht aber schon weit vorher ein, bereits bei 30-40 W.
ich werde nochmal einen trafo wickeln so wie von dir vorgeschlagen, und die gate-widerstände verkleinern.
hier ist mal der schaltplan von dem mosfet-teil, die steuerung übernimmt ein tl494. da läuft alles glatt, das möchte ich mal ausschließen.
viele danke schonmal für alles!
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BID = 162392
Derk Neu hier
Beiträge: 37
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BID = 162440
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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Wenn an der Primärwicklung weniger Spannung anliegt, als an der Batterie, dann bleibt nur der MOSFET oder die Kabel zur Batterie als Spannungsverlust.
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BID = 162444
Derk Neu hier
Beiträge: 37
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ich habe noch etwas gefunden. das push-pull pärchen zum treiben der mosfets sind nur billige standart-transistoren. da kommt vermutlich zu wenig strom raus, unter last sinkt die gate-spannung z.t. auf 8V ab.
da könnte ich mal nen paar tip120/125 einbauen, vielleicht hilfts...
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BID = 162467
Derk Neu hier
Beiträge: 37
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so, die tips hab ich jetzt eingebaut, und zwei bat43 hab ich auch noch aufgetrieben.
es hat sich durchaus gebessert mit diesen maßnahmen, die verlustleistung zumindest ist zurückgegegangen.
der spannungsabfall ist aber immer noch da, wo er hingeht kann ich nicht sagen. meine batterie ist wohl auch schon was schwach, an ihr sinkt die spannung auch auf ca. 9V ab, bei 6,5 A sind das ca. 58W. die spannung sek liegt bei ca. 7V an 1 ohm, entspricht ca. 50W. der wirkungsgrad ist also gar nicht so verkehrt, es wird auch nichts so richtig warm, die dioden am ausgang kaum, die mosfets höchstens handwarm der trafo gar nicht.
mich ärgert nur der abfall der betriebsspannung, womöglich sollte ich mal nen auto-akku dranhängen
ach ja, und das radio zwei räume weiter rauscht, wenn ich das snt belaste :(
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BID = 162528
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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Hast du direkt am SNT auch dicke Low ESR Elkos (am besten ein paar mit 1000uF oder so parallel) ?
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BID = 162725
Derk Neu hier
Beiträge: 37
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also die mosfets werden nicht wirklich warm, ein päärchen allerdings wärmer als das andere.
ich habe den eindruch dass die stromversorgung generell das problem ist, da ich alles immer irgendwie zusammenkabel.
die zuleitung war z.b. ca. 1meter 2 qmm kabel, hab ich jetzt ersetzt durch 10 cm, 4qmm kabel, das hat direkt richtig was gebracht.
ich werd wohl nicht umhinkommen, erstmal eine komplette platine zu designen...
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BID = 162961
Derk Neu hier
Beiträge: 37
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so, auch wenn ich scheinbar nur noch mit mir selber schreibe
vielleicht liest es ja noch jemand der ähnliche probleme hatte.
das hauptproblem sind wohl die versorgungsleitungen, die können nicht kurz und dick genug sein. am besten alles nah beieinander auf einer leiterplatte mit riesen leiterbahnen und die noch nachverzinnt. so klappt es bei mir jetzt einigermaßen.
die meiste energie geht übrigens an den gleichrichterdioden verloren, die fets sind sehr sparsam.
selbst in meiner basteltisch-fliegendverdrahtung pendelt sich der wirkungsgrad bei 80W auf ca. 80% ein.
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BID = 162966
st0ne Schriftsteller
Beiträge: 586 Wohnort: Salzburg
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hi,
du kannst dir ja noch einen "Synchronous Rectifier" mit guten mosfets basteln, dann hast noch mehr wirkungsgrad
hab irgendwo mal ein gutes beispiel im netz gefunden, mal schaun ob ichs nochmal find...
gruß st0ne
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BID = 162976
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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BID = 163015
st0ne Schriftsteller
Beiträge: 586 Wohnort: Salzburg
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hehe, genau das meinte ich!
ist schon praktisch wo man noch überall verluste einspaaren kann!
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