Danke für die Antwort und danke für das Kompliment.

Ich werde B von deinen Vermutungen erzählen und ihm diese beiden Links zeigen

http://www.stromer84.de/links/wechsel011.html

http://www.stromer84.de/links/wechsel001.html

Vielleicht kommt er dann weiter. Weitere Informationen folgen.

P.S.:
Das mit dem Azubi kommt noch schlimmer. Ein weiterer Bekannter C hat das gleiche Problem und da ist B auch nicht weiter gekommen. Bei C war sogar ein ausgelernter Elektriker D, der hat es auch nicht geschafft. Irgendwie haben die wohl im Unterricht nicht ganz aufgepasst

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Osborn am  7 Feb 2005  3:54 ]

Zitat : sam2 hat am  7 Feb 2005 00:24 geschrieben :

Allerdings halte ich es (ohne Deinem Bekannten B zu nahe treten zu wollen) für keine Glanzleistung, wenn ein Azubi von Fach im Februar noch keine Wechselschaltung auf die Reihe kriegt...

Naja, ist ja quasi auch unter erschwerten Bedingungen. Als ich das erste mal mit altem Murks in Berührung kam, hab ich auch ziemlich blöde davorgestanden. Sowas lernt man (oder zumindest ich) eben nicht in der Berufsschule, das braucht ganz einfach ein bischen Erfahrung.

Da gebe ich dir recht, den Umgang mit altem Murks lernt man nicht in der Schule sondern nur in der harten Praxis.

sorry... aber unabhängig vom alter und den leiterfarben ist eine wechselschaltung nichts all zu kompliziertes.
Wenn ein Elektro Azubi nicht in der Lage ist einen Fehler in einer einfachen Wechselschaltung zu lokalisieren wirds mit der zwischenprüfung echt eng....
Oft genug liegt es übrigens garnicht am Azubi sondern am Ausbilder. Es ist schließlich viel billiger einen Azubi auf die Baustelle zum schlitzeklopfen zu schicken als einen Gesellen.....

_________________
phil

PS:

Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.

@ Phil:

Zitat :

Oft genug liegt es übrigens garnicht am Azubi sondern am Ausbilder. Es ist schließlich viel billiger einen Azubi auf die Baustelle zum schlitzeklopfen zu schicken als einen Gesellen.....

Traurige, aber wahre Worte



_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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Er ist schon zweimal durch die Prüfung gefallen, nächste Woche ist seine letzte Chance.

ohoh, dann scheint es wirklich keine große Leuchte auf dem Gebiet zu sein.

Ich habe meine Ausbildung zwar in einem tip-top Spitzenklasse Ausbildungsbetrieb gemacht. Ca. 60% Ausbildungswerkstatt (nochmal unterteilt in ca. 1/2 Theorie und 1/2 Praxis), 30% Praxisaußeneinsatz (sinnvoller, nix mit Drecksarbeit, sondern mitarbeiten mit Erklären) und 10% Berufsschule Blockunterricht.

Aber am Ende musste ich doch die Multible Choice Tests der IHK durchackern und feststellen, das ich trotz der umfangreichen Ausbildung noch einige Lücken hatte, welche dann halt durch auswendig lernen der Fragen und bei interessanten Themen durch Rücksprache mit dem Meister geklärt wurden.

Will damit sagen, am Ende ist es fast egal ob man in einem guten Ausbildungsbetrieb war, oder in einem als billiger Arbeitssklave missbraucht wurde, man muss sich einfach hinsetzen und die alten Fragebögen pauken, dann klappt es zumindest mit der Theorie.
Die Praxis sollte man sich doch zumindest aus eigener Neugier angeeignet haben, beim normalen Elektroinstallateuer ist sie ja nun auch nicht sooo schwer.

Praxis hat er soweit ich weiß schon geschafft. Bei der Theorie haperts. Ich glaube er hat Probleme mit den Fächern, die gar nichts mit ET zu tun haben. Die werden ja auch über Politik usw. abgefragt oder?

Hm, ja Politik und Wirtschaftslehre.

Ok das ist echt fies, davon bekommt man außer minimal in der Berufsschule gar nix mit und dann muss man alles am Ende lernen. Mir hat das Fach auch etwas die Note versaut, hatte die letzten drei alten Fragebögen mit Null fehler gemacht und gedacht, he das sollte ja in der Prüfung kein Problem sein und dann hatte ich nur 70% oder so in dem Fach.

Da die politische Bildung zur Zeit ja generell niedrig gehalten wird ist es dann noch schwerer.

Tja da hilft aber auch nur Bögen pauken, Lehrbuch aus der Berufsschule verinnerlichen und auch mal Tagesschau gucken und Tageszeitung lesen, falls es zur mündlichen Prüfung kommt nehmen die gern mal ein aktuelles Politikthema dran (Ausnahmen bestätigen die Regel)

Nagut, also ich habe mit B gesprochen.

Folgendes:

Die Schaltung hattem vorher mal funtkioniert.

Dann sind die Bekannten A eingezogen und wollten den alten Schalter durch einen neuen ersetzen.

Zitat von B: "es war ein alter schalter der zum drehen war er wollte dann einen neuen haben"

B meint, dass eine Spar-Wechselschaltung vorliegt und alle Lichter in der Wohnung durch eine einzige Sicherung gesichert sind.

Hier nochmal die Original Quelle:

Ich: einer ist strom und einer ist lampe oder?
Ich: an der steckdose
Ich: also hast du festgestellt

B: nein nur strom

Ich: okay

B: die lampe ist in der dose

Ich: also zu dem schalter, wo es nicht funktioniert kommt strom

B: nein da kommt die Lampe der andere hat strom

Ich: achso okay
Ich: also zu dem schalter, wo es funktioniert kommt strom und zu dem wo es nicht geht kommt lampe

B: ja genau

Ich: der schalter ging doch mal oder?
Ich: und dann wolltet ihr einen neuen reinmachen
Ich: weil der alte dreckig war
Ich: oder?

B: es war ein alter schalter der zum drehen war er wollte dan einen neuen haben

Ich: gehen alle lichter in der wohnung über eine einzige sicherung?

B: ja

Ich: und die gehen auch alle an der verteilerdose vorbei

B: nein ist unterschidlich je nachdem wie die raume liegen

Wenn es eine Spar-Wechselschaltung ist, fehlt eventuell der Leiter in der Dose wo die Leuchte angeschlossen ist und der Schalter nicht funktioniert. Oder ist eventuell nur der Schalter falsch eingebaut? Habt ihr mal die Leitungen "durchgeklingelt", sollten keine zwei Korrespondierenden sein, könnte man auch ein Stück NYM zum Verlängern der Messleitung des Gerätes zuhilfe nehmen und so über den ganzen Flur messen.

Ich weiß jetzt wirklich langsam nicht mehr, wie man da noch aus der Ferne helfen kann.

Wenn der Fehler durch den Ersatz eines (oder beider?) Schalter hervorgerufen wurde, sollte man davon ausgehen können, daß (wie ich schon schrieb) entweder eine Korrespondierende unterbrochen (bzw. nicht sauber angeklemmt) ist oder der neue Schalter defekt oder falsch angeklemmt oder gar ungeeignet ist...

Bitte, wo ist nun das konkrete Problem?
Man muß eben messen, bis wohin die Spannung anliegt und ab wo sie fehlt. Dazwischen liegt die Fehlerstelle!

Die Hand führen können wir Euch leider nicht.


Also machen wir eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:
1) an welcher Klemme des netzseitigen Schalters liegt der Außenleiter an?
2) liegt am lampenseitigen (nicht funktionsfähigen) Schalter an den Korrespondierenden abwechseln Spannung an (je nach Schalterstellung des anderen Schalters?
3) an welcher Klemme des lampenseitigen Schalters ist der Lampendraht angeschlossen?
4) lampenseitigen Schalter ausbauen und auf Funktion prüfen (Durchgangsmessung)

Ergebnisse hierher!


Demnächst machen wir noch ne Krabbelgruppe auf...

Sie haben Recht sam2. "Wir" probieren erstmal aus, was hier vorgeschlagen wurde und dann melde ich mich wieder. Danke!