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PWM mit TL494 Suche nach: pwm (3633) |
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BID = 154418
wallek Gerade angekommen
Beiträge: 6
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Hallo
ich habe folgenden Aufbau gemacht, leider funktioniert das nicht richtig.
Die Idee ist folgend, mit dem Poti 100K soll das Tastverhältnis geändert werden.
Leider am Messpunkt ist das Tastverhältnis immer konstant ca. 5:4 ,
oder wenn die Spannung an Pin1 > ist, als die Spannung an Pin2 dann habe ich 0V am Messpunkt NFET.
Tastverhältnis 0 oder unendlich, wie es man nennt.
Signal ein sauberes Rechteck. Was ist dabei falsch.
Ich wollte daraus später ein PWM für ein BLDC Motor machen und damit den Strom konstant halten, wie es üblich bei Schrittmotoren ist.
Leider bin ich zur Zeit schon an der Vorstufe gescheitert.
Für Hinweise bin ich sehr dankbar. |
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BID = 154428
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| | Leider am Messpunkt ist das Tastverhältnis immer konstant ca. 5:4 |
Ein voll aufgedrehter Gegentaktwandler hat ein Impuls / Pauseverhältnis 1:1 . Daß es etwas kleiner ist, liegt an der Totzeitkontrolle.
Oder wolltest du nahe 100% kommen ?
Dann müßtest du Pin13 an GND legen und so den TL494 als Eintaktwandler laufen lassen.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 24 Jan 2005 19:59 ] |
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BID = 154525
powersupply Schreibmaschine
    
Beiträge: 2920 Wohnort: Schwobaländle
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Zitat :
wallek hat am 24 Jan 2005 19:25 geschrieben :
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Ich wollte daraus später ein PWM für ein BLDC Motor machen und damit den Strom konstant halten, wie es üblich bei Schrittmotoren ist.
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Hallo
Du bist Dir hoffentlich im Klaren darüber, dass BLDC-Motoren mit Drehstrom funktionieren?
Gruß Armin
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BID = 155084
wallek Gerade angekommen
Beiträge: 6
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Danke für eine schnelle Antwort, leider hilft sie mir nicht weiter.
Mit dem Poti 100K will ich das Tastverhältnis (sperren oder leiten, von den Ausgangtransistoren )ändern, leider das funktioniert nicht. Ich ändere die Spanung am Pin1 von 0 bis 24V aber das Tastverhältnis bleibt immer gleich. Ich habe die Funktionsweise so verstanden,
daß sich mit der Spannung am Pin1 das Tastverhältnis (ein, aus) ändern lässt.
Aber offensichtlich ist das nicht so.
Wie kann ich es steuern, nicht immer „voll aufgedrehter“ Zustand haben, sondern ihn steuern.
Mit dem Pin13 habe ich verstanden.
Ich habe bis jetzt einen AT90S2316 mit 6 Fet am Ausgang so programmiert, daß er 3Phasen Strom liefert, deren Frequenz ich über RS232 ändern kann. Und der Motor dreht, hat sogar einen großen Drehmoment, leider erreiche ich nicht die gewünschte Drehzahl (bei 5V Versorgung) oder der Motor wird heiß (bei 12V) und kleineren Drehzahlen.
Die PWM von AT brauche ich für andere Zwecke. Also bleibt mir nur der TL494.
Bestimmt ist es schon oft gemacht worden. Zwei Poti und der TL494. Man kann dann, mit dem ersten Poti die Max Spannung und dem zweiten den Max Strom überwachen . Das würde im Prinzip auch ohne Trafo gehen. Dazu noch eine Erklärung, wie man es dimensioniert, das würde vielen helfen und zur Zeit ist mein Traum. Zur Not kann ich einen Spannungsregler nehmen,
aber dann muss ich bei 24V Versorgung und 1A , 5V 20W verbraten. Keine schöne Lösung.
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BID = 155101
thomas_at Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 80 Wohnort: Mattighofen Oberösterreich
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Hallo!
Probier mal, mit einem Poti die Spannung am Pin 4 zw 0 und 3,3Volt einzustellen.
Dieser Pin bestimmt nämlich das max. Tastverhältnis.
In Deiner Schaltung ist mit dem 10µf-Kondi und dem 10k-Widerstand ein Softstart realisiert.
Im ersten Augenblick nach dem Einschalten ist U(Pin4)=Uref
->Tastverhältnis ist Null.
Nachdem das RC-Glied aufgeladen ist, beträgt U(Pin4) 0 Volt
->max. Tastverhältnis ist 96% (bzw. 48% im Gegentaktbetrieb)
Thomas
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BID = 155113
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| daß sich mit der Spannung am Pin1 das Tastverhältnis (ein, aus) ändern lässt.
Aber offensichtlich ist das nicht so.
Wie kann ich es steuern, nicht immer „voll aufgedrehter“ Zustand haben, sondern ihn steuern.
Mit dem Pin13 habe ich verstanden. |
Pin13 hat mit dem Problem wenig zu tun. Mit ihm kann man den Chip nur zwischen Gegentakt und Eintaktbetrieb umschalten.
Deine Schaltung klappt deshalb nicht, weil du keine geschlossene Regelschleife hast.
Dann läuft der Fehlerverstärker als Komparator und kann nur feststellen, ob die Eingangsspannung größer oder kleiner als die Referenz ist.
Entsprechend dreht er den PWM voll auf oder voll zu.
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BID = 155712
wallek Gerade angekommen
Beiträge: 6
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Inzwischen habe ich meine Schaltung folgend umgebaut.
Nach dem Umbau bei anschalten begannen die Transistoren sofort zu leiten.
Am Eingang habe ich ein Trafo mit mit zwei Gleichrichter und zwei 2200µF Elkos.
Bei ziehen des Steckers sinkte die Spannung am Pin 8 und kurze Zeit begann die Schaltung
einen Rechteck zu generieren. Leider bei erneuten einschalten funktionierte sie wieder nicht.
Nach ein paar Versuchen begann der TL494 zu rauchen.
Leider ich sehe keinen Fehler in der Schaltung und habe alles mehrmals geprüft.
Bevor ich einen neuen TL494 darin stecke, muss ich wissen was ist falsch.
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BID = 155729
thomas_at Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 80 Wohnort: Mattighofen Oberösterreich
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Hallo!
Hast Du das Datenblatt des TL494?
Laut diesem darf die max Eingangsspg. der Fehlerverstärker Vcc-2V betragen.
In Deinem Fall wären das (12-2)V=10V
Thomas
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BID = 155740
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Hast du dir eigentlich schon einmal das Datenblatt des TL494 angesehen ?
Ich habe nicht den Eindruck.
Wozu die Elkos gut sein sollen, ist mir auch verborgen.
Uns schließlich: Über 10k Widerstände kannst du PowerFETS nicht ansteuern. Die haben sehr hohe Kapazitäten und um sie schnell ein- und auszuschalten, braucht man hohe Ströme.
P.S.:
Was soll auch das Poti ? Normalerweise steuert man solch eine Schaltung doch wohl über ein elektrisches Signal.
Die Zeiten als neben der Dampfmaschine jemand stand, der im Takt das Ventil auf- und zuschob, sind doch nun wirklich schon sehr sehr lange passe.
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 27 Jan 2005 20:15 ]
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BID = 160993
wallek Gerade angekommen
Beiträge: 6
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Hallo,
inzwischen funktioniert meine Schaltung. Ich habe schon acht TL494 verbrant, als ich die symmetrische Versorgung probiert habe.
Ein Elko 6,3V ist mir auch inzwischen um die Ohren geflogen.
Mein Motor braucht jetzt keine symmetrische Spannung, also reicht mir eine einfache.
Im Prinzip funktioniert alles, mit dem Poti 100K kann ich die Spannung am Last von 5V bis 32V wunderschön regeln.
Bei einer Last von 330 Ohm funktioniert alles prima.
Leider bei einer Last von 10 Ohm wird der FET IRF9540 und die Widerstände 230 Ohm sehr schnell heiß, egal welche Spannung ich einstelle.
Heiße Widerstände kann ich noch verstehen, aber daß der FET heiß wird, ist mir unerklärlich.
Laut Datenblatt schafft er 23A, aber dort fließt nur 0,5A bei 10 Ohm und 5V.
Bei einer GS Spannung von -32V muss der FET voll durchschalten. Die Frequenz ist auch nicht sehr groß.
Sperren muss er auch vollständig tun . Steile Flanke hat er auch, 115Ohm sind nicht viel.
Was ist hier immer noch falsch?
Soll ich besser ein PNP Transistor nehmen?
Für ihre Hilfe bin ich sehr dankbar.
Peter
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BID = 161000
thomas_at Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 80 Wohnort: Mattighofen Oberösterreich
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Liegt die Frequenz bei ca. 8kHz?
Dann sind 115 Ohm nicht gerade wenig.
Die Schaltzeien im Datenblatt gelten für einen Gate-Widerstand von 5,1 Ohm.
Außerdem könnte der MOS-FET Dir irgendwann die GS-Spannung von 32V übelnehmen. Das Maximum dafür liegt bei 20V.
Thomas
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BID = 161007
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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So lange du den 2200µF Kondensator nicht über Bord wirfst, wird der entweder der FET heiß werden oder die Batterie.
Ich erwähnte das aber oben schon.
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BID = 161198
Ltof Inventar
     
Beiträge: 9386 Wohnort: Hommingberg
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Das ist ne ganz pfiffige Schaltung geworden - gut geeignet, den ESR eines Kondensators zu messen.
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 161353
wallek Gerade angekommen
Beiträge: 6
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Der 2200µF dient als „Integrator“ Siebkondensator, mag sein, daß während der Öffnungszeit von IRF9540, sehr hoher Impulsstrom fließt, aber auf meinem Trafo steht 230/2x12V 1A.
Unbelastet sind dort 32V. Also scheint das auch nicht der Fall zu sein.
Wie mache ich eine Steuerung von einem FET ohne einen Kurzschluß?
5,1Ohm ist schon fast ein Kurzschluß.
Es soll einfach sein, kein extra IC, höchstens 2 Transistoren.
Leider der TL494 hat die Basen nicht zugänglich und deshalb weiß ich nicht.
Ich dachte mir bei GS-Spannung von 32V wird der FET „supraleitend“, ist etwas zu viel so schädlich?
Was ist mit einem PNP Transistor ?
Die Frequenz liegt bei 5 KHz. Der Widerstand im Schaltplan stimmt nicht.
Soll ich vielleicht eine Spule zwischen dem 2200µF und dem Drain einbauen ?
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BID = 161386
Ltof Inventar
     
Beiträge: 9386 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
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Soll ich vielleicht eine Spule zwischen dem 2200µF und dem Drain einbauen ?
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Vorsicht! Das könnte die Schaltung übel nehmen. Es wäre ein halber Step-Down-Wandler, aber es gehört dann noch eine Diode dazu!
Wenn Du eine PWM-Schaltung willst, dann muss der Kondensator da weg! Er gehört nach Deinen Ausführungen als Sieb-Elko VOR die Schaltung und nicht in den Lastkreis.
Zitat :
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Ich dachte mir bei GS-Spannung von 32V wird der FET „supraleitend“, ist etwas zu viel so schädlich?
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Was steht denn im Datenblatt bei Ugs-max? Darüber kann er einfach nur kaputt gehen. Das ist wie mit einer Schraube: "Nach FEST kommt AB"
Gruß,
Ltof
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: ltof am 10 Feb 2005 22:23 ]
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