Sporadisches flackern der Beleuchtung in einem Einfamilienhaus

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Autor
Sporadisches flackern der Beleuchtung in einem Einfamilienhaus
Suche nach: beleuchtung (4110)

    







BID = 151672

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
 

  


Also bevor Du Dich jetzt vor Ort auf die Lauer legst oder auf Verdacht Betriebsmittel prüfst, wäre dringend die Langzeitmessung am HAK gefragt!

Die bisherige Antwort des EVU ist vollkommen unbefriedigend. Welchen Stift haben sie denn da vorbeigeschickt...?
Rede also mal mit jemandem beim EVU, der sich mit sowas wirklich auskennt!

BID = 151726

swemers

Gesprächig



Beiträge: 112

 

  

Hi,

Zitat :
Den Stromfluss habe ich noch nicht gemessen.
Die Messungen der Spannungsschwankungen habe ich mit einem Beha Expert 0100 vorgenommen.
ich bin zu Faul das rauszusuchen, ist dies ein True-RMS messgerät? Wenn nein kann das schwanken auch von Oberwellen kommen. Diese können auch elektroniche Dimmer (falls vorhanden) auch mal zum Spinnen bringen. Diese Oberwellen können z.B. Rundsteuersignale, oder ähnliches sein.

BID = 151878

Harry76

Gerade angekommen


Beiträge: 6
ICQ Status  

Nabend,
tja was genau bei der Messung des EVU´s gemacht wurde, kann ich auch nicht sagen.
ich war ja leider nicht da bei.
wie sieht denn so eine langzeit Messung aus ?
was wird gemessen ?
Kosten ?

wollt mich auch mal bei allen hier bedanken.
das einem hier so geholfen wird, hätte ich wirklich nicht gedacht !!
ein klasse Forum !

BID = 151960

djtechno

Inventar



Beiträge: 4955
Wohnort: beutelsbach
Zur Homepage von djtechno ICQ Status  


Zitat :
swemers hat am 18 Jan 2005 17:25 geschrieben :

Hi,

Zitat :
Den Stromfluss habe ich noch nicht gemessen.
Die Messungen der Spannungsschwankungen habe ich mit einem Beha Expert 0100 vorgenommen.
ich bin zu Faul das rauszusuchen, ist dies ein True-RMS messgerät? Wenn nein kann das schwanken auch von Oberwellen kommen. Diese können auch elektroniche Dimmer (falls vorhanden) auch mal zum Spinnen bringen. Diese Oberwellen können z.B. Rundsteuersignale, oder ähnliches sein.


öh, werden die rundsteuersignale normal nicht hinterm stromzähler ausgefiltert? die sollen ja eigentlich nur den tag-und nachtstrom umschalten und dan nimmer im hausnetz sein,oder?

BID = 153294

MarkusS

Gelegenheitsposter



Beiträge: 98
Wohnort: Bodensee

Hi,

ich hatte bis vor ca. sechs Wochen ein ähnliches Problem in meinem Haus:

In unregelmässigen Abständen spielten etliche E-Geräte verrückt: Licht flackerte oder ging sogar aus, die Kaffeemaschine ging im Minutentakt an und aus, die beiden USVs im Büro schalteten permanent um u.s.w.

Das Ganze passierte sporadisch, irgendwann fing das an, dauerte ein oder zwei Stunden, dann war der Spuk wieder weg, kam zwei Wochen später wieder für ein paar Minuten, wieder weg, kam wieder - weder liess sich das auf irgendwelche Tageszeiten noch auf bestimmte Tage festmachen

Zuerst Elektriker anreiten lassen: Gemessen, getan, gemacht - nix gefunden, alle Klemmstellen fest u.s.w. - und natürlich nach Murphys Law keine Spannungsschwankungen messbar

Beim dritten Mal habe ich das EVU kommen lassen. Die haben am HAK gemessen, nix gefunden und dann wars das auch schon. Das Spiel ging dann zwei- oder dreimal so hin und her, irgendwann haben die vom EVU mich wahrscheinlich für bescheuert gehalten

Nach ein paar Vorfällen habe ich mir für mein GMC MetraHit die Datenschnittstelle besorgt und das MetraHit direkt hinter dem Zähler an den Klemmstein gehängt - da hing auch das EVU mal für ein paar Tage mit einem ziemlich edlen Power-Analyser von Fluke ohne dass der angeblich was aussergewöhnliches gemessen hätte. Im Gegensatz zu dem Fluke-Teil ist das MetraHit eher etwas rustikal, misst aber hinreichend präzise und ist geeicht - und in der Tat, nach ein paar Tagen hats Nachts wieder gespukt. Lt. MetraHit waren Schwankungen zwischen 93V und 240V über ca. 90 Minuten im Netz

Kurve ans EVU gefaxt mit der Bitte um Stellungnahme / Fehlerbeseitung. EVU teilt telefonisch mit dass bei denen alles i.O. sei und "private" Messungen nicht relevant seien.

Wir haben dann noch ein paar Tage recht unfreundlich miteinander kommuniziert - bis eines morgens ein Teil meiner E-Geräte ohne Strom war. Unitest Gamma an den Zählerklemmstein gehalten, L3 spannungslos, HAK angesehen, alles i.O., EVU angerufen - die wussten schon Bescheid und haben schon den Bautrupp rausgeschickt.

Strasse beobachtet, eine Stunde später turnen die EVUler am Freileitungsmast die Strasse hoch rum. Spaziergang gemacht, EVUler interviewt (nachdem Kaffee angeboten, war ja hundekalt da draussen ): An dem Mast ist die Einspeisung für diese Strecke (Kabel kommt aus Boden und speist die Freileitung). An der Einspeisung oben ist eine Messersicherung mit 125A (pro Leiter). An einem Leiter hats die Fassung verschmurgelt wodurch der Kontakt nicht mehr so üppig war, bei hoher Luftfeuchtigkeit hat das Ding dann wohl vor sich hingebrutzelt was die Schwankungen im Netz auslöste. Da an der Freileitung ausser mir nur noch ein anderer Verbraucher dranhängt (Dorffriedhof) hat sich ausser mir auch niemand gross beschwert. Erst als es die Einspeisung komplett gehimmelt hat hats auch der Friedhofsgärtner morgens gemerkt und das EVU flott gemacht

Glücklicherweise habe ich eine Elektronikversicherung, die ersetzt die Trafos von der Siedle-Sprechanlage und die Dockingstation vom Notebook die es beim Totalausfall geschrottet hat, derzeit Korrespondiere ich noch mit dem EVO wegen den Kosten von deren Langzeitmessung, die stehen nämlich auf dem kruden Standpunkt dass ich für die Messung EUR 800,-- netto bezahlen soll weil die Messung von denen ja ergebnislos war

Gruss
Markus

BID = 153483

Harry76

Gerade angekommen


Beiträge: 6
ICQ Status  

Nabend,

800,- für eine Langzeitmessung ?

Ich werd anfang des nächsten Monats das mal wieder vorbei schauen und versuchen es noch etwas weiter einzukreisen.
Ich werd dann mal wieder berichten was sich ergeben hat.

wenn es vom EVU kommen sollte, (auch wenn es das EVu zur zeit abstreitet das es daran liegt)
kann es nur an der Muffe für die Stichleitung liegen, denn so weit mir bekannt ist, haben die nachbar Häuser dieses Problem nicht.


Wünsch euch noch ein schönes Wochenende

BID = 153490

psiefke

Schreibmaschine

Beiträge: 2636
ICQ Status  

800 euro für die messung... wow..

wenn mann bedenkt, dass das gerät "blos" knapp 3000-4000 euro kostet...

die lassen sich ihren service ganz gut vergolden...



_________________
phil

PS:

Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.

BID = 153567

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Das mit den Muffen ist gar nicht so unwahrscheinlich.

In Nürnberg werden mit hohem Aufwand derzeit hunderte Muffen vorsorglich ersetzt, nachdem schon eine Handvoll ausgebrannt sind (mit nachfolgendem Ausfall der Versorgung). Man hatte vor ein paar Jahren auf ein etwas billigeres Fabrikat gewechselt, um zu sparen.

Wie üblich hätte man am meisten gespart, wenn man damals weiterhin die bewährten "teuren" Mudffen verbaut hätte! Denn allein schon die neuerlichen Erdarbeiten kosten ein höllisches Geld. Da kommt es auf die Preise der neuen Muffen schon gar nicht mehr an...


Aber das mit der versuchten Kostenabwälzung für die Langzeitmessung ist eine bodenlose Frechheit. Es kommt schließlich nicht drauf an, ob die Messung inen Fehler ergeben hat, sondern ob einer vorhanden war, den das EVU zu vertreten hat. Und das ist hier ganz klar der Fall!

Du solltest viel eher eine Gegenforderung aufmachen!

BID = 153610

dustking

Stammposter



Beiträge: 282
Wohnort: Billerbeck (Horn-Bad Meinberg)

Hallo,
Wenn ein Fehler an der Strassenmuffe nicht so unwahrscheinlich ist - wie sam2 schreibt. Und Das EVU ähnlich unkooperativ bzw. teuer wie im Fall von MarkusS, dann wäre es doch wohl das sinnvollste (einfachste/preiswerteste), ersmal mit dem eigenen Messgerät einige Schleigfenimpedanzen zu ermitteln.
L1-N, L2-N, L3-N, L1-L2, L2-L3, L3-L1
und das gleich an verschiedenen Stellen zB. HAK - Eingangsseite der NH's und dann nochmal UV - hinter dem FI.
Gruß Martin

BID = 153626

dustking

Stammposter



Beiträge: 282
Wohnort: Billerbeck (Horn-Bad Meinberg)

Hopsa,
muß gerade feststellen, dass viele Schleifenimpesanz-Messgeräte garnicht für Stromkreise, die höher als 35A abgesichert sind zugelassen sind.
Keine Ahnung wie das bei Beha ist.
Bei der Gelegenheit solltest Du vielleicht auch erst noch überprüfen, ob man zwischen zwei Phasen damit messen darf.
Gruß martin


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