Zitat :
perl hat am 11 Jan 2005 17:17 geschrieben :
|
Das sind Abschirmbecher für Spulen.
Im Schaltplan ist zwar davon nichts zu finden, aber auf dem Foto des Geräts kann man den Wellenschalter sehen, mit dem die Spulen für verschiedene Frequenzbereiche umgeschaltet werden.
|
Nein. Das sind die Klammern aus Kosmos Baukästen. Da steckt man Bauteildrähte rein. Ist wohl eine selbstgebaute Experimentierplatine.
Der Sender von Jogi ist amplitudenmoduliert. Ist ja ein Mittelwellensender und mit FM könnte ein Mittelwellenradio nichts anfangen.
Statt dem Modulationstrafo wird hier R3 und R4 benutzt.
Der Rest ist ein LC Oszillator.
Damit hast du auch gleich ein Beispiel wie man Oszillatoren aufbaut. Da gibt es aber noch zig andere Möglichkeiten. Google findet da haufenweise Material!
Habt ihr Oszillatoren nicht im Unterricht besprochen?
Ich weiß nicht wie die Lehrpläne aussehen, ich war auch nicht auf einem Gymnasium, aber in der 10. Klasse der Realschule wurde sowas damals (15Jahre her) angesprochen. Zwar nicht in die Tiefe gehend, aber wie ein Radio funktioniert war danach wohl den meisten klar.
Die Schaltung ist ein Kemo-Bausatz der schon lange nicht mehr hergestellt wird.
Restbestände gibt es noch bei Oppermann,
http://www.oppermann-electronic.de/......html Bestellnummer OB 114, 2,53Euro.
Was die "Drähte" von Conrad angeht? Was willst du damit?
Erstmal ist das kein Draht sonder Litze.
Zum Spulenwickeln ist sowas nicht so toll, da nimmt man Kupferlackdraht oder HF-Litze. Die HF-Litze ist allerdings, wie Perl schon schrieb, nur mit etwas Übung zu löten da sie aus sehr feinen Kupferdrähtchen (ein Haar ist Dick und stabil dagegen) und Seide besteht.
Zum Verdrahten auf der Platine ist Litze ebenfalls weniger geeignet. Da nimmt man versilberten oder verzinnten Kupferdraht, ohne Isolation.
Mit dem "Six Transistor Radio" meinte Perl eines dieser billigen Transistorradios. Die sind billiger als ein einzelner Drehkondensator. Halt die Dinger die man vor den Walk- und Discmen mit sich rumtrug um Luxemburg oder Caroline zu hören
Drehkos sind aber auch bei Oppermann zu bekommen falls du kein Radio zum schlachten hast.
http://www.oppermann-electronic.de/......html
DA 806 würde gehen, das angeflanschte Poti dient zum Abstimmen eines UKW-Tuners mit Kapazitätsdioden, ignorier es einfach.
Wird aber langsam knapp, Oppermann braucht schonmal ein paar Tage zum liefern.
Transistorradios kannst du daran erkennen das sie sofort losquäken wenn du sie einschaltest, Röhrenradios brauchen ca. 30 Sekunden bis sie anfangen Musik zu spielen.
Und wer Röhrenradios zur Bastelteilebeschaffung schlachtet wird verhauen! Die sind mittlerweile zu wertvoll geworden.
Ansonsten geh in zu Woolworth o.ä. und kauf dir so ein billiges Radio mit UKW und Mittelwelle. Ohne Digitalanzeige und keines dieser reinen UKW Teile mit 2 Tasten (Reset, Scan). Da findest du einen Drehkondensator.
_________________
-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am 12 Jan 2005 21:36 ]