Taugen diese Verstärker-Schaltungen etwas?

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Autor
Taugen diese Verstärker-Schaltungen etwas?
Suche nach: verstärker (9026)

    







BID = 139202

Hans85

Gerade angekommen


Beiträge: 5
 

  


Hi,
kann mir einer sagen, ob diese Verstärker-Schaltungen etwas taugen?
http://home.berg.net/opering/projekte/26/index.htm
http://home.berg.net/opering/projekte/36/index.htm
http://home.berg.net/opering/projekte/30/

BID = 139228

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36265
Wohnort: Recklinghausen

 

  

Die Schaltungen scheinen die Standardschaltungen aus den Datenblättern zu sein.
Was meinst du mit "was taugen"? Ihren Zweck werden die Schaltungen erfüllen, Klangwunder darfst du aus diesen IC's nicht erwarten. Ist halt das was in Millionen von Autoradios, Fernsehern und Minianlagen werkelt. Für alles "normale" also dicke ausreichend.


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BID = 139283

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Ich habe mir nur den ersten Verstärker kurz angesehen:
Das Layout ist lausig: Der Massestrom des Siebelkos läuft über die Eingangsbuchsen.
Dann braucht sich niemand zu wundern, wenn die Geschichte schwingt und in Folge das IC abraucht.

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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



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BID = 139285

Electronicfox

Schreibmaschine



Beiträge: 1634
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Wenn man jetzt an die Zukunft denkt, kann man diese ICs wieder vergessen. Klanglich gesehen sind diese Schaltungen höchstens für Experimente geeignet. In meinem DVD-Player ist mittlerweile schon eine Klasse-D-Endstufe drin mit Power-MOSFETs als Endstufentreiber. Das Prinzip der Klasse-D-Verstärker:

Endstufen welche in Klasse-D betrieben werden, zeichnen sich durch ein völlig anderes Schaltungskonzept aus. Das zu verstärkende Signal wird in ein Pulsweitenmoduliertes Rechtecksignal umgesetzt, das mit einfachen elektronischen Schaltern verarbeitet werden kann. KlasseD-Endstufen zeichnen sich durch geringe Verlustleistung und damit hohen Wirkungsgrad aus.D.h., dass solche Endstufen mit einem kleinen oder sogar ohne Kühlkörper auskommen. Der benötigte Schaltungsaufwand ist allerdings höher als bei herkömmlichen KlasseB oder A/B Endstufen. KlasseD Endstufen findet man meist in integrierter Form, sprich als Fertig-ICs. Oben sieht man ein Versuchsobjekt eines KlasseD-Verstärkers. Das Eingangssignal wird über den 0,47µF-Kondensator den Komparator zugeführt. Mit dem Poti P1 wird die Vorspannung eingestellt. Der IC3 führt ebenfalls ein Signal zum Komparator. Hier kann man einen der vielen CMOS-Timer-ICs verwenden. In diesem fall ein NE555 oder LM555. Der Digitalausgang des ICs wird hier allerdings nicht verwendet, weil wir hier ein Analogsignal in Dreiecksform benötigen. Der Trick dabei ist die Pins 6 und 2 zu verwenden. Der Timer wird hier als Oszillator benutzt. Der Kondensator C1 wird über die Widerstände 2Kiloohm und 20Kiloohm aufgeladen. Hat der Kondensator die Triggerspannung des ICs erreicht, wird C1 später über den 20Kiloohm-Widerstand entladen. Die Frequenz sollte 2 bis 2,7 mal höher sein, als die Höchstfrequenz des Eingangssignals. Der Kondensator an Pin 5 kann auch entfallen. Am Ausgang des Komparators erhalten wir ein Rechteckssignal. Das Signal wird dann den CMOS-Gattern zugeführt. Hier kam der HEF4081 zum Einsatz. Danach geht es weiter zu den beiden Transistorenpäärchen. Die Dioden schützen die Transistoren vor der Selbstinduktion der Filterdrosseln. LP1, LP2, C2a, C2b sind als Filter beschaltet. Auch der Kondensator CF gehört zum Filter. Der Filter filtert nämlich das NF-Signal, damit der Sound genossen werden kann.

Die Filterbrechnungen
j=2p*f
LP=1,414*RL/2j
CF=1,414/RL*j
C2a=C2b=0,2*CF

Einige ICs der Klasse-D:
LM4651, LM4652, LM4653, TDA8926, TDA8927




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Es ist nicht mein Ziel mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen eine Tür zu finden. Also warum kompliziert, wenn’s einfach geht.

BID = 139372

st0ne

Schriftsteller



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und du meinst das dein klasse-D verstärker klanglich besser ist?

BID = 139383

Electronicfox

Schreibmaschine



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Meiner nicht, aber die ICs die unten aufgeführt sind. Meiner im Bild zeigt nur wie er intern ähnlich aufgebaut ist.

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BID = 139392

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Meiner nicht

Das ist auch kein Wunder: Die Schaltfrequenz liegt mit 20kHz viel zu tief. Abtasttheorem sagt, daß der Input dann keine Frequenzanteile (also auch keine Oberwellen!) oberhalb 10kHz haben darf, sonst gibts die schrecklichen Summen und Differenztöne.

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BID = 139492

st0ne

Schriftsteller



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das sollte auf jeden fall zutreffen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Nyquist-Theorem


also mein neues projekt wird mit ca. 250khz schalten, aber ich hab einen Class-D der besonderen art vor

gruß st0ne

BID = 139590

2SJ200

Schreibmaschine

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Wohnort: Österreich

is ja lustig - haben wir hier wiedermal einen "ICs müssen einfach schlecht sein" meinungsvertretter

ich sag dazu ned viel

nur stimmt absolut ned - viele ICs liefern klanglich vorgaben an dennen du selbst beim diskret aufbaun von endstufen kräftig zu "küfin" hast

zudem bringt gerade der 1562er sogar schon eine ladungspumpe mit und erreicht daher leistungen die in dieser baugruppengröße größe kaum mit einer anderen endstufe erreichbar sind...

BID = 139696

st0ne

Schriftsteller



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also ich bin sicher kein IC-Gegener, ich weiß selber das die dinger gut klingen können... zb. der LM3886... klingt recht passabel und für kleine leistungen ist er eigentlich recht gut


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