Display leuchtet nicht

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Display leuchtet nicht
Suche nach: display (12200)

    







BID = 138925

avusgalaxy

Gesprächig



Beiträge: 130
 

  


Hi

Ich verstehe es nicht.

Habe hier diese Schaltung und möchte eine Hintergrundbeleuchtung eines LC Displays zum blinken bringen.

Es benötigt 5 V.

Wenn ich es normal auf plus und minus schließe, dann funktioniert es. Muss ich diese Schaltung noch irgendwie verstärken?

Mir wäre es egal, ob es mit einem pnp oder einem npn Transistor gehen würde, nur wie?
Ah ja, die Software passt 100 prozentig, da ich zur Kontrolle eine normale Led dazugeschlossen habe...



BID = 139083

herman

Gelegenheitsposter



Beiträge: 65
Wohnort: Darmstadt

 

  

Klemm mal die Display-Beleuchtung zwischen 5V und den Kollektor vom Transistor und leg den Emitter auf Masse. Dann sollte es funktionieren...

Eine andere Frage: Wieviel Strom zieht die Beleuchtung? Könnte evtl sein, dass der BC549er etwas zu klein ausgelegt ist - dann würde er den Spaß nicht lange mitmachen...

_________________
greetz herman

BID = 139137

avusgalaxy

Gesprächig



Beiträge: 130

Ups, ich glaube ich habe den Fehler gefunden..

Ist mir schon einpaar mal aufgefallen.

Ich verwende nämlich einen Atmel 89C52 also nicht den abgebildeten 2051.

Na ja, mir ist aufgefallen, das beim port 0 bei minus 0V und bei plus anstatt 5V nur ca 0.32 V herauskommen.

Ist das normal bei Port 0? Ist glaube ich eher eine Microcontrollerfrage.

Aber wenn es wirklich so ist, was kann ich dann machen? Ich hab nämlich nur mehr Port 0 frei.

Danke für die Antwort herman

BID = 139138

avusgalaxy

Gesprächig



Beiträge: 130

Muss da ein Pullup Widerstand an Port 0?

So 10 kOhm?

BID = 139255

herman

Gelegenheitsposter



Beiträge: 65
Wohnort: Darmstadt

Was den Atmel angeht, kann ich dir leider nicht sagen, ob Port 0 einen Verbraucher treiben kann oder ob man den nur als Senke nutzen kann. Aber richtig konfiguriert sollte der bestimmt auch einen Strom liefern können. Falls nicht, kannste den Port sicher auch über 5k Pull-Up hochziehen und die Basis des Transistors über 5k dran anschließen.

Aber wie gesagt, versuch doch mal, die Beleuchtung zwischen 5V und den Kollektor zu hängen anstatt nem 10k einen 1k-Widerstand einzusetzen. Dann fallen die 5V Steuerspannung abzüglich der 0,7V vom BE-Übergang über dem Widerstand ab und der daraus resultierende Strom (hier 4,3mA) sorgt dafür, dass der Transistor maximal einen um den Faktor ß (etwa 100) größeren Strom (430mA) leiten kann. Der Kollektor geht dabei fast auf 0Volt runter und du hast an der Beleuchtung fast die vollen 5V anliegen. Das sollte für die meisten LEDs reichen.

Wenn du es so verschaltest wie in deinem Bild, dann willst du ja am Emitter eine möglichst große Spannung haben. Die Emitterspannung ist ja aber immer 0,7V kleiner als die Basisspannung. Daher stellt sich dann irgendwann ein Gleichgewicht ein, so dass die Spannung zwischen Emitter und Masse möglichst groß ist, die Basis-Emitter-Spannung aber dennoch größer 0,7Volt. Wenn die resultierende Spannung am Emitter dann kleiner ist als die Schwellspannung deiner Hintergrundbeleuchtung, dann bleibt die dunkel.

_________________
greetz herman

BID = 139578

avusgalaxy

Gesprächig



Beiträge: 130

Danke Herman.

So wie du es geschrieben hast, funktioniert es einwandfrei.


Hab jetzt mal in meinem Buch nachgelesen.

Da steht drin, daß Port 0 nur den Minus Zustand erzeugen kann, da intern keine Pullupwiderstände vorhanden sind. Somit muss man sie halt selbst dran machen.

Ah ja, kennst du eine Seite, wo es relativ einfach erklärt wird, wie man den Basiswiderstand ausrechnet? Das hätte ich schon öfter gebraucht. Da ich bis jetzt nicht wußte wie das geht, hab ich immer einen 10 kOhm Widerstand hergenommen.

Danke Avus

BID = 139965

herman

Gelegenheitsposter



Beiträge: 65
Wohnort: Darmstadt

Hi Avus,

eine konkrete Formel kann man dafür gar nicht angeben. Aber ich dimensioniere meine Pullups/Basiswiderstände so:

Der Strom durch den Kollektor ist ß mal dem Strom, der in die Basis fließt. ß kann man im Datenblatt nachlesen, ich gehe in der Regel so von 50-100 aus --> wenn ich also weiß, dass meine Last einen bestimmten Strom braucht, kann ich daraus den Basisstrom bestimmen.

Beispiel: Die Last braucht 460mA. Wir rechnen jetzt mal mit 500mA - eine kleine Reserve schadet nie. Sei ß=100, dann brauche ich einen Basisstrom von 5mA (=ILast/ß).

Um bei einer Versorgungsspannung von 5V einen Strom von 5mA zu bekommen, brauchts einen Widerstand von 1000Ohm. Diesen muss man jetzt nur noch so in Pullup und Basis-Widerstand aufteilen, dass der Port nicht zuviel Strom abbekommt, wenn er den Ausgang auf Low zieht.

Überzogen schlechtes Beispiel: Wenn ich 5Ohm als Pullup nehme und 995Ohm als Basiswiderstand, passiert im eingeschalteten Zustand des Ports nichts - der Port selbst hat eine hohe Impedanz und der Widerstand von den 5V zur Basis beträgt 1kOhm. Zieht der Port jetzt aber das Signal auf Masse, fließt ein Strom von 5V durch den 5Ohm-Widerstand --> der Strom beträgt 1Ampere und das schickt deinen Atmel mit Sicherheit ins Nirvana.

Fazit: Die Widerstände müssen so eingeteilt werden, dass bei Low-Output des Ports ein maximaler Strom von 20mA (behaupte ich jetzt mal, genaueres siehe Datenblatt des Atmels) nicht überschritten wird. Das wäre hier im Beispiel der Fall bei einem Teilerverhältnis von 250Ohm Pullup und 750Ohm Basis-Widerstand.

Ich selbst teile meistens 1:1 auf - das wären in diesem Fall 500Ohm für jeden der beiden Widerstände. In der Regel nimmt man aber auch solche Werte, die man in der Normreihe findet - hier also 470Ohm und 560Ohm oder vergleichbare.

_________________
greetz herman

BID = 139972

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Viele Kleinleistungs-Transitoren haben im Linearbetrieb, bei ein paar Volt zwischn Kollektor und Emitter, Verstärkungen von 200..500.

Aber wenn der Transistor eine möglichst niedrige Durchlassspannung haben soll, sollte man mit einer Stromverstärkung von allenfalls 30 rechnen.
In den Datenblättern ist die Sättigungsspannung meist sogar für eine Verstärkung von 10 angegeben.

Das ist nicht maßlos übersteuert, sondern bei der niedrigen UCE sinkt die Verstärkung sehr stark ab.



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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



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