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Sicherung fliegt raus! Suche nach: sicherung (16824) |
Problem gelöst
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BID = 134809
frosch006 Stammposter
Beiträge: 327 Wohnort: Oberfranken
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Hallo da bin ich wieder mal mit einem Problem.
Wir sind 1998 in unser neu renoviertes Haus eingezogen, welches ich alles selbst gemacht habe.Ich hab damals auch die Elektrik komplett neu gemacht. Als ich fertig war hab ich einen Elektriker kommen lassen, der hat mir erstmal sein Erstaunen über diese Fähigkeiten bekundet und die saubere Verlegung gelobt, jedoch auch mit der Rüge, daß ich das nicht hätte machen dürfen. Egal, wie gesagt der Elktriker war da, der hat dann die restlichen Arbeiten übernommen, das Kabel vom Zählerschrank in die Unterverteilung und die Unterverteilung komplett verkabeln. Anschließend hat er noch die Steckdosen geprüft und soweit ich noch weiß, noch einige andere Sachen, soweit sogut, alles Genehmigt EVO war auch da und dann gabs Strom. Was mich immer schon einwenig störte war wenn ich einen Lichtschalter (BJ Tstschalter) betätige, dann hört mann in den Hifi Anlage ( nicht gerade billig) Knack geräusche. Was jetzt aber den Vogel abschiest und zum erstenmal aufgetreten ist, als meine Frau staubsaugt und den Stecker bei laufendem Staubsauger rauszieht, gibts einen Knall und die Sicherung von einer Phase fliegt raus.
Was war das? Was kann ich gegen die Knackgeräusche unternehmen?
Matthias |
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BID = 134816
djtechno Inventar
Beiträge: 4955 Wohnort: beutelsbach
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Würde mal sagen induktion. Wenn man den staubsauger im laufenden Betrieb aussteckt, baut sich in der Spule des Motors eien Hohe spannung auf. springt diese dann noch in die steckdose über (vom stecker), gibt es eien Überspannung.
Große Lasten wie staubsauger müssen IMMER vorher ausgeschaltet werden (aber auch andre Geräte mögen das nicht unbedingt, wenn man sie einfach so aussteckt)
Das knacken deutet auf einen Störimpuls hin, d.h. in deinem Taster gibt es einen Abreißfunken.
Versuch ihn mal gegen einen andren zu tauschen, vielleicht hilft das.
Ansonsten kannst du die Anlage an eine Andre Phase anschließen (sofern eine andre Steckdose in reichweite ist, die an einer andren Phase hänmgt)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: djtechno am 1 Dec 2004 21:01 ] |
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BID = 134823
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7389
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> den Stecker bei laufendem Staubsauger rauszieht <
...wieso
> gibts einen Knall und die Sicherung von einer Phase fliegt raus <
...kein Wunder [TIPP: am Staubsauger ist ein sogenannter Schalter angebracht, womit man/n (auch Frau) den Staubsauger ausschalten kann]
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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Primus von Quack am 1 Dec 2004 21:12 ]
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BID = 134841
raftinthomas Gesprächig
Beiträge: 125 Wohnort: Aachen
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Zitat :
Primus von Quack hat am 1 Dez 2004 21:11 geschrieben :
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[TIPP: am Staubsauger ist ein sogenannter Schalter angebracht, womit man/n (auch Frau) den Staubsauger ausschalten kann]
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staubsaugst du eigentlich öfters ? ich glaub nicht, denn sonst wäre das mit dem steckerrausziehen bei laufendem gerät für dich nicht so verwunderlich. ich selbst mache dies, wider besseres wissen, auch hin und wieder.
der ablauf beim staubsauger ist ja dieser : raum saugen, ausschalten, ausstecken, in den nächsten raum gehen, einstecken, einschalten, und wieder von vorn. wer da von elektrik keine ahnung hat, und nicht von allein auf die idee kommt, aus faulheit und/oder erhöhter effektivität sich das aus/einschalten zu sparen, kann eigentlich nur als dumm bezeichnet werden. oder er hat tatsächlich die betriebsanwisung komplett gelesen UND hält sich auch dran. aber hand auf herz : wer von euch macht das denn, egal bei welchem gerät....
[ Diese Nachricht wurde geändert von: raftinthomas am 1 Dec 2004 21:47 ]
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BID = 134884
Teletrabi Schreibmaschine
Beiträge: 2317 Wohnort: Auf Anfrage...
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LS-Schalter durch Staubsauger _rausziehen_ zu werfen ist mir zwar noch nicht gelungen, die Erklärung mit der Überspannung mir aber auch nicht so ganz einleuchtend - was sollte es den LS interessieren, wieviel Spannung dort anliegt? Kann nur sein,d ass entweder irgendwo im (Haus-)Netz ein Überspannungsableiter aktiv geworden ist und nicht wieder von alleine den Stromfluss unterbrochen hat. Halt ich aber für unwahrscheinlich. Andere Möglichkeit wäre ein durch die Indukionsspannunggezündeter Lichtbogen innerhalb der Steckdose oder an einer Klemmstelle, wo L und N sehr nahe aneinander liegen. Sollte aber eigentlich auch nicht vorkommen.
Kann es sein, dass beim rausziehen der Stromfluss kurzzeiig unterbrochen war und einen kleinen Moment später wieder ein Konak hergestellt wurde? Und der Strom ziemlich genau nur eine halbwelle ausgesetzt hat und beim ""wiedereinshcalten"" eine schon passend magnetisierte Motorwicklung vorgefunden hat, was dann zu einem besonders hohen Einschaltstromstoß geführt hat?
Was das selber machen betrifft - solange du das ganzen nicht in Betrieb nimmst, hast du erstmal einfach nur eine Kupferarmierung in die Wand eingebracht Juristisch relevant wird's dann erst bei der Inbetriebnahme. Und genau dafür hat ja der Elektriker bescheinigt (und damit die Veranwortung übernommen), dass alles ordnungsgemäß installiertiert wurde. Das ganze ist also ganz soweit korrekt verlaufen. Entweder weiß er's nicht besser, oder war nur sauer, dass er kein Geld dran verdienen konnte
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Teletrabi am 1 Dez 2004 22:38 ]
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BID = 134897
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7389
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VORWERK hat den 3-Stufen-Schalter am Saugschlauch
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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!
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BID = 135500
frosch006 Stammposter
Beiträge: 327 Wohnort: Oberfranken
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Hallo Raftinthomas
also, ich habe gehofft hier eine anständige Lösung zubekommen und nicht als dumm bezeichnet zuwerden, auch wenn meine Rechtschreibung nicht die beste ist. Deinen Komentar hättest du dir echt sparen können.
Und wenn ich sauge (kommt öffter vor) schalte ich auch vorher das Gerät aus und zieh dann den Stecker, es ist mir also nicht neu! Alles klar.
Bei uns ist es eigentlich üblich das Gerät erst auszuschalten und dann den Stecker ziehen, aber was ist normal und Ausnahmen bestädigen die Regel.
Überspannung war auch mein Gedanke, ich wollts aber noch von den Profis wissen.
Matthias
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BID = 135552
raftinthomas Gesprächig
Beiträge: 125 Wohnort: Aachen
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hallo matthias,
*kopfkratz*, ich weiss nicht nicht, womit ich dir genau auf den schlips getreten bin, und wollte dies auch bestimmt nicht. also, warum auch immer genau, bitte ich dich um verzeihung !
mir ist auch nix an deiner rechtschreibung aufgefallen
mein komentar zielte, wie auch ersichtlich, auf primus, der sich darüber erstaunt zeigte, wie man bei eingeschaltetem gerät den stecker ziehen könne.
ich behaupte einfach mal, das wird in 20% aller haushalte so gemacht...
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BID = 135611
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7389
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...dann braucht sich aber niemand wegen schwarzer Stellen an Stecker und Steckdose oder wegen auslösende Sicherungen zu Wundern, ein Staubsauger mit z.B. 1500 Watt zieht 6,5 A das gibt ein schönen Abrissfunken
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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!
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BID = 135639
raftinthomas Gesprächig
Beiträge: 125 Wohnort: Aachen
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tu ich auch nicht. aber die gemeine hausfrau (hausmann) zuweilen. denn schliesslich macht man doch genau das selbe, als wenn man den schalter tritt.
ich weiss : es ist nicht so.......
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BID = 135675
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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...und dann wundert man sich, daß in selbstgenutzten Wohnungen die Steckdosen 40 Jahre und länger halten (ich hab hier vereinzelt noch Vorkriegs-Schukos im Einsatz und viele aus den 1950ern!), während in vermieteten Wohnungen sie öfters keine drei Jahre überleben!
Ein nicht unwesentlicher Punkt dabei ist aber auch die Sauberkeit (erhöhte Übergangswiderstände durch fettige Kontakte).
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BID = 135709
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7389
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...die Qualität der alten Steckdosen ist meiner Meinung nach auch besser als die der neuen
Die alten haben einen Keramikeinsatz und Federbügel, welche die Kontakte immer wieder zusammendrücken, daher leiern die Kontakte nicht aus (was man von den neuen Plastikeinsätzen mit den einfachen Messingkontakten nicht sagen kann)
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BID = 135712
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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Allerdings! Auch die Preßstoffschukos aus den 50ern und tlw. 60ern hier sind annähernd unverwüstlich. So nicht jemand fand, sie seien nicht mehr schön genug sterben sie fast nur einen Tod durch zertrümmerte Abdeckungen.
Vorkriegsschukos gibts hier praktisch nicht, Wien war ein einziger großer isolierter Standort (zumindest die Privathaushalte). Manchmal (gaaaanz selten) findet man noch ungeerdete Vorkriegssteckdosen mit geschliffenen Glasplatten.
In Neubauten wurde ab grob geschätzt 1955 nur mehr Schuko dreiadrig angeschlossen mit Schutzmaßnahme Schutzerdung installiert, in Altbauten hingegen oft bis heute nicht nachgerüstet.
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