Fragen zum Wechselschalter

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Fragen zum Wechselschalter
Suche nach: wechselschalter (862)

    







BID = 133459

Wettfrosch

Gerade angekommen


Beiträge: 6
 

  


Hallo,

ich bin umgezogen und beim anschließen meiner Lampen habe ich etwas festgestellt, was ich nicht ganz verstehe.
Die Wohnzimmerleute wird mit zwei Wechselschalter ein bzw ausgeschaltet. Wenn ich die Lampe einschalte, dann liegt an dem Anschluss der Lampe 230 Volt an, schalte ich die Lampe aus, dann liegt immernoch ca. 50 - 60 Volt an der Lampe.
Ich dachte, dass wenn ich die Lampe ausschalte, wird der Stromkreis ganz unterbrochen, was ja bedeutet, dass kein Strom mehr an der Lampe anliegen dürfte.

Oder ist es "normal", dass bei einer Schaltung mit Wechselschalter auch im ausgeschaltenem Zustand ein niedriger Strom anliegt?

Vielen Dank
Burger Stefan

BID = 133477

blademaker

Schriftsteller


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Beiträge: 587
Wohnort: Schwalmstadt
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Mit was für einem Messgerät hast du das festgestellt?

Wahrscheinlich mit einem normalen Voltmeter, das nicht mit Last mißt. Da stimmt dann der Spruch, wer mißt mißt Mist.

Das kann z.B. eine Blindspannung etc. sein, welche du mit deinem hochohmigen Messgerät feststellen kannst, über einen Messwiderstand gemessen wird diese Spannung wahrscheinlich sofort zusammenbrechen.

Dies ist jetzt natürlich nur einen Vermutung, welche sich aber oft bestätigt. Es könnte natürlich auch ein Fehlerhaftes Gerät im Stromkreis befinden, bzw. ein diese Sache ist Fehlerhaft verklemmt.

Also ein ordentliches Messgerät holen (diese normalen Voltmeter sind für Messungen am 230/400V Netz eh nicht zugelassen) und die Sache nochmal überprüfen! Unter ordentlichem Messgerät ist z.B. ein DUSPOL zu verstehen. Früher waren die mit sog. Tauchspulmesswerk ausgestattet, welche die Last darstellte. Heute sind sie meist mit LED-Anzeige und haben intern Lastwiderstände. So ein DUSPOL gibt es im Baumarkt für etwa 10€ in Hobby- und Heimqualität, also für seltenen Gebrauch vollkommen ausreichend. Ein Profigerät z.B. von Benning kostet so 40-70€.

BID = 133497

Wettfrosch

Gerade angekommen


Beiträge: 6

Hallo,

das ist richtig, das ich das falsche Messgerät benutzt habe! Mein Problem ist aber, dass ich als Lampe 230 V LED´s benutze, diese leuchten aber auch dann noch, wenn ich die Lampe am Wechselschalter ausgeschaltet habe. Deswegen habe ich mit dem Gerät, das ich zuhause habe einfach gemessen.

Nur ich habe bis jetzt keine Ahnung, wie ich das Probelem lösen kann !!! Die LED´s leuchten bis jetzt munter weiter, zwar lange nicht so hell, aber sie leuchten (und verbrauchen doch auch Strom)

Kann mir jemand erklären, was ich ändern kann, damit die LED Lampen auch ausgehen, wenn ich per Wechselschalter die Lampe ausschalte? An den LED´s kann es nicht liegen - an einem "normalen" Ein- und Ausschalter gehen sie sofort aus.

Vielen Dank
Burger Stefan


BID = 133520

Eltako

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Beiträge: 1138

Hallo!

Bist du dir sicher das es ein Wechselschalter ist oder könnte es auch ein Serienschalter sein?

_________________
In dubio pro reo

BID = 133526

Wettfrosch

Gerade angekommen


Beiträge: 6

Hallo,

ich gehe davon aus, das es ein Wechselschalter ist. Ich habe im Zimmer zwei Schalter, die diese Lampe ein bzw. ausschalten. Von daher gehe ich davon aus, das es ein Wechselschalter ist.

Gruß Stefan Burger

BID = 133527

sam2

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Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Dann ist es tatsächlich eine Wechselschaltung.

Wie viele Adern führen denn zu der Leuchte?
Und wie weit (Leitungsstrecke) sind die beiden Schalter voneinander entfernt?

Um was für eine Lampe handelt es sich denn?
Ist das eine fabrikfertige 230V-LED-Lampe oder eine Eigenkonstruktion?


BID = 133532

Wettfrosch

Gerade angekommen


Beiträge: 6

Hallo,

zur Leuchte füren drei Leitungen (blau, schwarz, grün)
die Schalter sind ca. 8 - 10 m auseinander
es ist eine Lampe für 220V Halogenbirnen (G10 Sockel) ich habe 220V LED Birnen (G10 Sockel) gekauft. Die Lampe wurde von mir nicht verändert.

Stefan Burger

BID = 133547

sam2

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Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Naja, fast...

Zur Leuchte führt eine Leitung, die aus drei Adern besteht und die dritte Ader müßte zweifarbig (gelb/grün) sein.


Dann tippe ich mal auf kapazitive Blindspannung, welche über die langen Korrespondierenden eingekoppelt wird.
Das wäre eigentlich normal.

Wenn dem tatsächlich so sein sollte, bekommst Du die bei dieser Schaltung nicht so einfach weg.

Lösung:
Man müßte dann hinter der Wechselschaltung ein Lastrelais einbauen.

Aber vorher muß auf jeden Fall gemessen werden, on es nicht doch eine ein Isolationsfehler oder eine sonstige Spannungsverschleppung ist.

BID = 133554

blademaker

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Beiträge: 587
Wohnort: Schwalmstadt
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Ich weiss nicht ob du das meinst, ich hätte es damit beantwortet, er soll die Schaltung zu einer Eltako-Schaltung (Stromstossschaltung) mit einem Dosenrelais umbauen, müßte ja mit den vorhandenen Leitungen zu machen sein. Dann wär der Stromkreis bei "aus" sauber getrennt.

Also die Wechselschalter gegen Taster austauschen und falls möglich (Platz) ein Doseneltako einbauen.

Äh, jetzt hab ich deinen Vorschlag verstanden, fast die gleiche Lösung, nur braucht er halt die Schalter nicht austauschen, dafür aber ein anderes Relais. Bzw. eins was Stromstoss oder Dauerstrom erkennt.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: blademaker am 28 Nov 2004 20:00 ]

BID = 133614

Wettfrosch

Gerade angekommen


Beiträge: 6

Hallo,

es stört mich ja schon, dass die LED´s weiter leuchten, zwar etwas dunkler, aber Sie leuchten.

Ich wohne jetzt schon ca. 1 Jahr in dieser Wohnung und ich habe die ganze Zeit in den Lampen Halogenbirnen benutzt. Diese leuchten nicht nach.(Man sieht es nicht ...)

Auf die Idee die 50 W 220V Halogenbirnen gegen 220V LED´s auszutauschen, war, dass die Stromrechnung in der neuen Wohnung deutlich höher ist als in der alten!!! Obwohl ich keine neues Gerät in der neuen Wohnung gekauft habe. Ich habe alles aus der alten Wohnung mitgenommen.


Ist es möglich, dass die 50W Halogenbirnen auch im ausgeschaltenen Zustand, mit 50V, weiter glimmen und so Strom verbrauchen? Es sind einige Lampen, die jetzt über Wechselschalter geschaltet werden.

Es währe eine Erklärung für den hohen Stromverbrauch in dieser Wohnung.

Gruß Burger Stefan

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Wettfrosch am 28 Nov 2004 22:46 ]

BID = 133627

sam2

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Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Nein, derartige Blindspannungen können nur minimale Leistungen liefern und werden sich daher nicht auf die Stromrechnung auswirken.
Auch andere als LED-Lampen stören sich nicht an ihnen.

Übrigens erreichst Du mit LED gegenüber Halogenlampen bei gleichem Lichtstrom keine nennenswerte Stromersparnis.

Da helfen nur (Kompakt-) Leuchtstofflampen.


Wird denn das Warmwasser in der neuen Wohnung auf die gleiche Weise zubereitet wie in der alten?

BID = 133635

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
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Könnte es vielleicht noch russische Flickstellen in der Wand geben, die Nennenswert Strom verbrauchen? (Allzuviel sollt's aber auch nich sein, sonst wäre dir die Bude schon längst abgebrannt).

Ist sichergestellt, dass niemand deine Leitungen angezaopft hat? Oder der Vermieter einfach mal den Gemeinschafts-Waschraum auf deine Verteilung geklemmt hat?

Kannst du mal Sicherungen drinne lassen, aber alle Geräte ausschalten bzw. wenn mögich aus den Steckdosen ziehen?
Und dann mal ein oder zwei Tage den Zählerstand genau dokumentieren? Ebenso jedes Licht ein/ausschalten erfassen.

Kritishc wird's mit dem Kühlschrank etc., den müsste m an eigentlich rausziehen, denn seinen Verbrauch wird man sonst kaum genau berücksichtigen können.

BID = 133656

blademaker

Schriftsteller


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Beiträge: 587
Wohnort: Schwalmstadt
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Also auf einigen Gemeinden oder beim EVU kann man sich auch Geräte zur Leistungsmessung ausleihen, damit kann man dann eventuell auch die "Stromfresser" entdecken, gibt es auch bei Conrad oder im Baumarkt etc. kaufen, werden aber sonst ja selten benötigt. Schadhafte Verbindungen kann man mit diesen "Verbraucher" Geräten allerdings nicht erkennen. Glaube auch wenn es wirklich die gleichen Geräte wie früher sind das du eventuell für die Außenbeleuchtung oder sowas mit zahlst. Wieviel ist den die Rechnung höher als in der alten Wohnung in Euro? Und sind auch sicher keine Boiler, Durchlauferhitzer, Heizung, etc. in der neuen Wohnung nicht vorhanden, wo es in der alten Wohnung über normale Heizung, etc lief?

BID = 133680

Wettfrosch

Gerade angekommen


Beiträge: 6

Hallo,

es wäre recht einfach gewesen, wenn ich so den "Stromfresser" gefunden hätte. Heizung und Wasser arbeiten mit Gas....

Dann mach ich mich morgen mal auf die Suche ...


Vielen Dank
Burger Stefan

BID = 133689

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

Bei den Ernergiemessgeräten wäre ich aber vorsichtig, die billigsten messen unter Umständen nur bei sinusförmige Stromaufnahme korrekt, während gedimmte Verbraucher oder solche mit Schaltnetzteilen (fast alles an moderner Unterhaltungselektronik) nicht richtig gezählt wird. Gleiches Problem mit Blindleistungen bei kapazitiven/induktiven Lasten.

Beim Energieversorger ein wirklich brauchbares Gerät ausleihen oder drauf achten, dass das ausgesuchte Gerät auch wirklich mit solchen Vebrauchern klarkommt.


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