Die zwei Automaten sind in Reihe geschaltet.

25A FI --> B16A --> L16A --> Klingeltrafo

An dem B16er hängt das Licht im Erdgeschoss und die L16er welche wiederrum den Klingeltrafo speist. L16 Automat und Klingeltrafo sind nachträglich eingebaut worden.

Vom FI geht ein 6qmm(schätzung) auf die Reihe B16er Automaten welche mit Phasenklemmleiste untereinander durchverbunden sind.
Vom B16er geht dann die Leitung für das Licht sowie eine Einzelader 1,5qmm zum L16A. Die Verbindung vom L16er zum Klingeltrafo ist ebenfalls 1,5qmm Ader.

Friedhelm

Das kann ich mir nicht vorstellen, das wäre Pfusch der Sonderklasse.
Kannst du mal eine Zeichnung von der Schaltung posten?

Gruß

Kurt

Besser wäre vielleicht ein Bild

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In dubio pro reo

Ich würde sagen,d a wurde einfach nur ein alter L-LS als billiger (weil schon vorhanden) Schalter für die Klingelanlage benutzt. Hinsichtlich der Selektivität formal nicht schön, aber ein Klingeltrafo wird wohl niemals 16A in Anspruch nehmen und der Leitungsschutz der 1,5mm² ist mit dem B16 sichergestellt. => reine Schalterfunktion des LS.
Man könnte zwar einen direktanschluss auf den FI bevorzugen, weil dann die Klingel auch bei Kurzschluss im ""B-Stromkreis"" noch funktioniert, aber in dem Falle kan nman ja auch einfach an der Tür ordentlich klopfen.

=> Nicht vorbildlich schön gelöst, jedoch ansonsten unproblematisch.


Vor dem FI ist hoffentlich eine Vorsicherung mit Begrenzung auf 25A?

Inwiefern wäre das Pfusch der 'Sonderklasse' ?

Huch ist das aufeinmal Groß. Auf Bildname klicken dann ist in orginalgröße, vielleicht etwas angenehmer.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: FriedhelmFusel am 22 Nov 2004 21:27 ]

Zitat :

Vor dem FI ist hoffentlich eine Vorsicherung mit Begrenzung auf 25A?

Das ist nur eine UV. In der Hauptverteilung ist die UV mit 3 Noezed 35A abgesichert.

Naja, darum wollte ich ja ein Bild.

Ein Pfusch wäre es, wenn der L vom FI direkt mit 1,5² angespeist würde, so ist es nur sinnfrei, einen Automaten dazwischen zu setzen.
Ausserdem ist dein FI übersichert, d.h., er hat keinen Schutz gegen Überlast und auch nicht gegen Kurzschluß.
Die ganze Anlage scheint irgendwie zusammengeflickt worden sein, Hauptsache, es geht, irgendwie...

Kurt

Joar, wurde schon 'irgendwie zusammengeflickt'. Aber inwiefern hat der FI keinen Schutz gegen Kurzschluß? Für 'Schutz gegen Überlast' ist doch eigentlich auch nicht der Fi zuständig oder?

Zitat : FriedhelmFusel hat am 22 Nov 2004 21:43 geschrieben :

Joar, wurde schon 'irgendwie zusammengeflickt'. Aber inwiefern hat der FI keinen Schutz gegen Kurzschluß? Für 'Schutz gegen Überlast' ist doch eigentlich auch nicht der Fi zuständig oder?

Nein, der FI ist gegen Kurzschluß und gegen Überlast zu schützen, da er das nicht selbst kann.
In A ist in diesem Fall eine 25A Vorsicherung zu setzen, um gegen Kurzschluß zu schützen, für den Überlastschutz ist diese sogar auf 16A zu reduzieren. In D gibt es dahingehend abweichende Bestimmungen, allerdings genügt auch da eine 35A-Vorsicherung den Anforderungen keinesfalls.

Gruß

Kurt

Hallo Fusel,wenn FI mit 25A vorgesichert ist es ok die 25A schützen ihn ja vor Überlast.Der L16 ist nur zum Klingel abstellen derB16 übernimmt die Schutzfunktion.Da hatjemand nur keinen Einbauschalter gehabt.

Gruß K

Wofür genau steht denn das L beim L16A Schalter? Auslösecharakteristik ist das ja nicht oder?
Könnte man den L16 direkt anklemmen und den B16 dann rauslassen.?

doch, L ist auch eine charakteristik, ist nur älter als B und wird nichtmehr verbaut. Noch^2 älter als B ist z.B. auch noch H.

Zu den Charakteristiken in Kurzversion: bis L ans auslösen denkt, hat B schon alles abgedunkelt

L ist veralter und wird nicht mehr hergestellt.Du kannst L rauswerfen wenn Du unbedingt willst aber nicht B16.Wie ich Schon sagte da hatte jemand keinen Schalter.

Gruß K