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FI-Absicherung eines Durchlauferhitzers |
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BID = 129795
blue81 Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Wuppertal
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Moin zusammen,
also irgendwie bin ich jetzt ziemlich verunsichert. Ich habe gestern mit einem anderen Elektrobetrieb telefoniert, da ich die Innung nicht mehr erreicht habe... Die sagten mir, dass eine Einsicht/ Kopie des Messprotokolls mir nichts bringen würde. Es würde bei einer Erstprüfung nur die Spannung usw überprüft und dann ohne Angaben von Werten mit einem "Ok" irgendwo vermerkt. Erst bei der Wiederholungsprüfung würde das Gerät "richtig" durchgecheckt" -mir Barcode und Erfassen aller Werte...
Was stimmt denn nun? Mit der VDE 0100 Teil 610 kann ich leider nicht allzu viel anfangen, da ich mir als Laie nichts darunter vorstellen kann -was nun gesetzlich vorgeschrieben ist.
Von einer Absicherung des DLE über einen FI raten die auch ab -es würde nichts bringen, da solche Dinger sicher genug wären. Und nu?
Die Idee von einer Gastherme auf einen Duchlauferhitzer umzustellen hatten die von der GWW -da der andere scon etwas älter und nicht mehr 100%ig ok war.
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BID = 129830
psiefke Schreibmaschine
Beiträge: 2636
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da hat die die andere elektro installationsfirma aber ziemlichen bullshit erzählt.
Entweder sie haben deine Frage nicht verstanden oder du hattest nen Azubi am telefon...
Erstprüfung der elektrischen Anlage sowie der Betriebsmittel ist halt laut VDE Vorschrift. Dazu gehört u.a. Besichtigen, Messung des Schleifenwiderstandes, Messung des Isolationswiderstandes, Prüfung der Schutzmaßnamen... also auch Prüfung der FI Schutzschalter
Das im Messprotokoll häufig kein genauer Wert eingetragen wird sondern nur ein "OK" ist leider gängige Praxis.
Allerdings scheinen die Firmen in deiner Umgebung wenig von Prüfungen zu halten...
Vielleicht kennen die Firmen diese Prüfung nur noch als E-Check...
Erstprüfung vor der inbetriebnahme ist immer Pflicht
Wiederholungsprüfung im privaten Bereich keine Pflicht, aber sinnvoll.
Ganz merkwürdig was da in deiner Gegend abgeht...
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phil
PS:
Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären. |
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BID = 134180
blue81 Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Wuppertal
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Hallo zusammen,
lang ist es her, aber ich brauche noch mal eure Hilfe. NAchdem ich mit einem Sachverständigen der Innung telefoniert und dann erneut die Bedenken bzgl. der korrekten Installation meines Durchlauferhitzers meinem Vermieter(Genossenschaft) gegenüber geäußert habe... hat sich einiges getan. EIn Messprotokoll haben die von dem Neuanschluss wirklich nicht, nur einen Stundenzettel zur Abrechnung -aber sie haben mir einen Außzug aus dem Produktkatalog vorbereitet... das Ding darf wirklich im Strahlwasserbereich eingebaut werden. Soviel dazu. NAch langem hin und her haben die dann auf meinen Wunsch eine unabhängige Firma mit der Überprüfung der gesamten Elektroinstallation beauftragt und dabei ist u.a. aufgefallen, dass die Badezimmerlampe über 63 Ampere angeschlossen wurde. Soweit ich es verstanden habe, ist die ohne "Zwischensicherung" direkt an meiner HAuptsicherung im Keller angeschlossen worden -kann das sein?!
Jetzt hätte ich gerne gewusst, was das genau bedeutet und was dies für Gefahren mit sich bringt... die Lampe wurde gestern jedenfalls direkt von der Firma stillgelegt.
Vielen Dank im Voraus!
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BID = 134181
blue81 Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Wuppertal
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Ah -sorry, die Lampe wurde nicht über 63 Ampere angeschlossen... ich meinte abgesichert :-)
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BID = 134225
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7389
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Badezimmerlampe direkt an der 63 A Hauptsicherung
...da war wohl Tim Taylor der Heimwerkerking am Werk ( Mehr Power "Harr Harr" )
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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!
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BID = 134537
OEmer Gelegenheitsposter
Beiträge: 81
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Zitat :
blue81 hat am 30 Nov 2004 06:38 geschrieben :
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Jetzt hätte ich gerne gewusst, was das genau bedeutet und was dies für Gefahren mit sich bringt...
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Die Leitung der Leuchte dürfte im besten Fall für 16A ausgelegt sein. Durch das Fehlen des Leitungsschutzschalters in in diesem Stromkreis ist kein Schutz gegen thermische Überlast oder bei Kurzschluss gegeben. genaueres hier:
http://www.lmtm.de/PhysiXTM/elehre/......html
Ist im Fehlerfall also durchaus gefährlich. Im Normalfall ist soetwas aber leicht zu beheben, genaueres lässt sich ohne Bild der entsprechenden Verteilung aber nicht sagen.
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