Hallo coconuthead,
lasse die beiden DHL nicht gleichzeitig laufen, sonder nimm ein Lastabwurfrelais. Wenn Du das nicht nimmst, und beide DHL laufen gleichzeitig, kriegste ein Problem, wenn noch der Herd und WaMa etc. laufen.
Du sagtest,ein DHL hat 18 kW. Wenn das Ding voll läuft, hast Du rein rechnerisch pro Phase 22,5 A anliegen, wenn ich mich nicht irre. Jetzt das ganze zweimal, weil zwei DHL und schon bist Du bei 45 A pro Phase. Dann noch ein bißchen Licht, etwas Herd und WaMa und dann ist es zappenduster in der Wohnung, weil die Vorsicherung greift.
Also besser Lastabwurf und die DHL getrennt voneinander laufen lassen. Was die FI's angeht: sicherer ist es schon, aber nicht zwingend. Und wenn, dann zwei getrennte, 0,03/25 A 4-polig. Ist besser, denn wenn Du an einem DHL mal einen Fehler hast, bricht nicht gleich Deine ganze WW- Versorgung zusammen.

Gruß,
lob67

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Immer die VDE beachten. Keine Garantie für die gegebenen Antworten

Ist Dir denn überhaupt klar, daß DLE dieser Leistungsklasse überhaupt nur mit ausdrücklicher schriftlicher Zustimmung des EVU angeschlossen werden dürfen...???

Offenbar hast Du keine, sonst stünde da schon drin, ob gegenseitige Verriegelung erforderlich ist!

Also erstmal durch einen vorlagebechtigten Elektro-Fachbetrieb bei EVU die Lage klären lassen.


Aber auch ohne das Vorliegen weiterer Angaben (wie Höhe der Hausdanschlußsicherung, weitere Kundenanlagen am selben Hausanschluß etc.) kann man sagen, daß für einen störungsfreien Betrieb eine Verriegelung sehr sinnvoll wäre. Da kannst Du Dich dann entscheiden zwischen festem Master und Verschaltung nach dem Windhundprinzip. Was sinnvoll ist, hängt von der Nutzung ab.

Hallo

Zitat :

Vielleicht ist ein 50-Liter-Heißwasserspeicher (gibt's auch als Flachausführung) für das Bad mit der geringeren Nutzung die bessere Alternative

Sicher nicht, denn so ein Heißwasserspeicher verbraucht auch Strom, wenn kein Warmwasser entnommen wird. Darum ist gerade bei geringer Nutzung, ein Durchlauferhitzer Ideall, weil er keine Stillstandsverluste hat.

Zitat :

ann noch ein bißchen Licht, etwas Herd und WaMa und dann ist es zappenduster in der Wohnung, weil die Vorsicherung greift.

Das geht nicht so schnell. Denn die Durchlauferhitzer laufen in der Regel nicht im Dauerbetrieb, und eine 63 Ampere Sicherung löst bei kleiner Überschreitung des Nennstroms noch lange nicht aus. Laut Anschlußtabelle der GEW Köln sind für zwei Haushalte mit Warmwasserversorgung auch nur eine Hausanschluß-Sicherung von 63 Ampere vorgesehen.

Zitat :

Ist Dir denn überhaupt klar, daß DLE dieser Leistungsklasse überhaupt nur mit ausdrücklicher schriftlicher Zustimmung des EVU angeschlossen werden dürfen...???

Wo steht das in der TAB-2000. Ich lese da nur, das bei einem Regelmäßig wiederkehrenden Betriebsstrom von mehr als 60 Ampere, eine Abstimmung mit dem EVU erforderlich ist. Ansonsten wird nur noch für Wärmegeräte ab 4,6 kW Drehstromverdrahtung verlangt.

Allerdings, ob es Tatsächlich in diesem Fall ohne Veriegelung geht, das muß man vor Ort abstimmen. Insbesondere unter Berücksichtigung aller anderen Verbraucher,der Nutzung der Warmwassergeräte und ob ein oder Zweifamilienhaus.

Indako

Woher weißt Du, daß der Fragesteller im Bereich des GEW Köln sitzt?
Und viele EVU verwenden eben nicht nicht die unveränderte TAB 2000!

Ohne daß er unsere Rückfragen beantwortet, hat eine weitere Spekulation wohl sowieso keinen Sinn.


Auf welche Fassung der "TAB 2000" beziehst Du Dich denn?
Laut Bundesmusterwortlaut des VDEW steht in Punkt 2.3 unter anderem, daß VNB-zustimmungspflichtig sind: Einzelgeräte von mehr als 12kW und zu erweiternde Anlagen, wenn die aufgrund der ursprünglichen Anmeldung festgelegte Leistung überschritten wird.

Beides dürfte hier wohl gegeben sein...