Hallo,

41,30 € ist der offizielle BSH -Preis. Hat man noch Versandkosten zu zahlen.

Ich rate, schätze:
Der Fehler ist nicht das Startermodul, sondern die Elektronik. Diese sendet nur eine Halbwelle zum Motor, da
der Triac nicht richtig angesteuert wird.

Man kann auch erst noch den Kompressor wechseln, ehe man an die Elektronik geht .


Einfach mal die Spannung messen, die am Motor ankommt. Dann ne neue Elektronik (runde 120 netto ) oder BZV Z-Diode, SMD Treiber-Transistor und/oder Triac wechseln.

Normalerweise ist es die Z-Diode.....


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Tschüss Finox

Hallo Finox,

- weist du wo ich die Elektronik suchen muss ?

MfG

Muecke

Hallo,

zwei Schrauben an der Bedienblende entfernen (sind von unten eingedreht). Auf der Oberseite lässt sich die Bedienblende ausrasten und nach vorn abnehmen. Hinter der Bedienblende (mit Bedien-und Anzeigeelektronik) sitzt die Leistungselektronik. Diese Elektronik hat ein Bandkabel zur Anzeige, welches man abziehen kann. Auf der Elektronik sitzt der Triac, der den Motor ansteuert.
Je nach Erfahrung den Triac brücken, um zu sehen, ob dann der Motor läuft, die Spannung oszilographieren (sind beide Halbwellen da) , zumindest die Spannung am Motor messen. Kommen da wirklich 240 V an ?
Die Elektronik zu reparieren ist nur was für Profis....


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Tschüss Finox

Hallo Finox,

habe zwischen C un M: 62V und zwischen C und S auch.
Zwischen S und M ist 0V......ist ja auch normal, aber die 62V sind doch nicht normal oder???

Gruss
Muecke

Zitat : Muecke hat am 19 Dez 2004 14:38 geschrieben :

Hallo Finox, habe zwischen C un M: 62V und zwischen C und S auch. Zwischen S und M ist 0V......ist ja auch normal, aber die 62V sind doch nicht normal oder??? Gruss Muecke

Hallo,

also wenn der Kompressor angeschlossen ist (unter Last)und angesteuert wird, ist das auf keine Fall normal. Da wird er nur brummen, nicht anlaufen.

Um es genau zu prüfen, kannst du die Elektronik totlegen, in dem du den schwarzen Draht (?) , der auf C geht, abziehst und dort direkt L (Phase) anlegst. Auf M und S liegt durch das Startrelais ständig Null (N). Nun brauchst du nur noch von der L-Schiene des Startrelais (müsste die linke Schiene sein) eine Brücke auf C zu legen und der Kompressor müsste auf Dauerbetrieb anlaufen, unter Nutzung des Startrelais und aller Schutzmaßnahmen. Nicht vergessen, den schwarzen Draht zu isolieren (nicht, das der irgendwo rumbaumelt) .

Prinzipiell geht also von der L-Schiene eine Leitung zur Elektronik (oder zum mechanischen Thermostat) und kommt als C oder 1 (schwarzer Draht) zurück. Thermostat offen/Elektronik aus = Motor aus.

Achte bitte auch darauf, daß sich L (Phase) und N (Null) hier nur auf Signalnamen beziehen. Bei einem Steckergerät kann es genau andersherum sein, jenachjdem, wie man den Stecker in die Steckdose steckt....




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Tschüss Finox

Hallo Finox,

danke fur deine Antwort aber ich habe doch schon mal den Kompressor direkt angeschlossen (M und S überbrückt und C die Phase angelegt ), deine Variante müsste doch im Prinzip das Gleiche sein oder?

die 62V hab ich so gemessen:
die Anlassvorichtung abgezogen vom Komressor und dann die Spg an der Anlassvorrichtung gemessen wo dann normal die Stifte vom Kompressor reingehen.(Last, war wohl dann keine da.)-wie verändert sich eigentlich die Spg bei der Anlassphase?

- oder habe ich dich jetzt ganz falsch verstanden?

MfG
Muecke

Hallo,

also die Spannung am Kompressor muß schon unter Last gemessen werden, d.h. Anlaßrelais auf den Kompressor stecken und am Null-Leiter und C messen.

Die Spannung bleibt beim Betrieb des Kompressors immer gleich, im Startmoment fließt über die Anlaufwicklung (Hilfswicklung) ein hoher Strom. Dann wird die Anlaufswicklung "abgeschaltet" und nur noch die Hauptwicklung M betrieben...

Im Anlaßrelaus ist ein PTC-Widerstand , "Positiver Temperatur Coeffizient", der , wenn er kalt ist, nur ein paar Ohm Widerstand hat. Durch diesen fließt der hohe Anlaufstrom des Motors. Dadurch erwärmt sich der PTC und vergrößert seinen Widerstandswert erheblich, der Strom durch die Anlaufwicklung sinkt rapide ab, durch einen kleinen Reststrom wird der PTC auf Temperatur gehalten, bleibt warm und hochohmig...

Deswegen verkraftet eine solche Starteinrichtung auch keine Kompressorstarts kurz hintereinander, sondern braucht eine ganze Weile, bis er PTC wieder kalt ist und den vollen Anlaufstrom durchlässt. Das kann bis zu 20 Minuten dauern...

Die Startrelaus mit mechanischem Relais sind dagegen sofort wieder einsatzbereit und der Motor läuft an, sobald sich der Druck auf der Druckseite abgebaut hat. Andernfalls kann auch hier der Kompressor blockieren und läuft nicht an.
Bei einem mechanischen Relais also 2-3 Minuten warten, bei einem mit PTC mindestens 10 Minuten, um einen zweiten Startversuch zu unternehmen....


Um zu testen, müsstest du also einn Anschluß an C stecken, einen weiteren an M und kurzzeitig M und S brücken (anlaufen lassen). Dies ist kritisch, wie ich oben beschrieben habe. Also lieber den Probelauf mit dem Startrelais machen, eine Netzleitung an N des Startrelais, eine weitere an C oder 1 , je nach dem wie beschiftet.






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Tschüss Finox

Hallo Finox,

habe jetzt Spg unter Last gemessen:
(zwischen C und M(bzw. N))

- im Ruhezustand= 62V
- wenn Kompressor anspringt= 140V

cio Muecke

Hallo Finox,

- die 140V sind doch nicht die richtige Spg oder?

- könnte das die Leistungselektronik auf der Platine sein ?

Gruss

Muecke

Zitat : Muecke hat am 21 Dez 2004 18:10 geschrieben :

Hallo Finox, - die 140V sind doch nicht die richtige Spg oder? - könnte das die Leistungselektronik auf der Platine sein ? Gruss Muecke

Hallo Mücke,

ne, 140 V sind freilich zu wenig.
Wird nur eine Halbwelle sein, ist ein bekannter Fehler der Elektronik.

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Tschüss Finox

Hallo,

habe jetzt Platine ausgebaut:(siehe Foto)

- Fazit: Z-Dioden defekt

jetzt meine Frage: ist es wahrscheinlich das nur die Z-Diode defekt ist oder ist dann meistens noch mehr an der Elektronik kaputt?

Gruss

Muecke

Hier noch die ganze Platine!

Hallo Mücke,

nicht auf den Holzweg führen lassen. Zwar sieht das mit den braunen Brandstellen auf der Platine schlimm aus, ist aber nur gedacht, um Laien in die Irre zu führen. Die Z-Dioden auf der Oberseite sind selten defekt, meist sind es die BVZ90-16 auf der Leiterseite. Hier hilft nur messen.
Auch ist die Leiterplatte für verschiedene Bestückungsvarianten vorgesehen. es ist also zB möglich, die SMD-Z-Diode gegen einen herkömmliche Bauform zu ersetzen.

Wenn Motor und Startrelais ok ist, dann ist eventuell der Neukauf der Platine der sicherste Weg...

Allerdings klopft das unheimlich auf die Schulter, wenn man die Platine mit 80 Cent Material wieder ganzgelötet hat....

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Tschüss Finox