Hallo zusammen,
Spok hat Recht!
Es hat wenig Sinn eine 3-Elemente-Yagi aus Teleskopstäben zu bauen.
Und das noch ausfahrbar und fürs Zimmer.
Die ganze Sache ist wesentlich komplizierter als es den Anschein hat.
Selbst eine gekaufte 3-Element-Yagi-Antenne wird im Zimmer nicht die angegebenen
6db Gewinn (grademal die doppelte Antennenspannung) machen, weil sie
zu stark durch die zu nahe Umgebung bedämpft wird.
Es haben sich unter schlechten Empfangsbedingungen Antennen bewährt, die
hauptsächlich auf die magnetische Komponente entwickelt wurden.
Dazu zählen die magnetischen Antennen (dicker Kupferring und Drehkondensator)
oder auch Loop-Antennen wie die Quad-Antenne ( 1 Wellenlänge im Kreis oder Quadrat).
Nehme mal 3m Draht und löte direkt das Antennenkabel an, hänge es an drei oder vier
Punkten auf und dann vergleich diese Antenne mit deinen anderen Eigenbauten.
Je nach horizontalen oder vertikalen Sendern ist die Einspeisung unten, oben oder
an der Seite besser. Oder teste mal ein endgespeisten Dipol, wie im angehängtem
Programm. Für 75Z muß Du aber das Kabel näher an die Antenne löten, also B größer
und A kleiner. Das Gesamtmaß bleibt. Stub und obere Teil laß weg.
In übrigen hat ein offner Dipol oder Schleife einen deutlich geringern Z wenn der durch
Reflektor und/oder Direktor, oder auch Umgebung bedämpft wird.
Dieser kann auf 10 Ohm runtergehen und dann klapps auch nicht mit dem Nachbarn (Koaxkabel) hi hi
Symmetrie oder nicht: das ist nicht ganz so wichtig bei einer einzelnen Antenne.
Sie "schielt" dann ein wenig aber es ist wichtig das die Anpassung stimmt sonst
geht die mühsam erzeugte Antennespannung wieder verloren.
Und Anpassung bedeutet Resonanz (bestimmte Maße der Antenne für einen kleinen
Frequenzbereich) und den gleichen Widerstandswert wie das Kabel.
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Nicht die Schaltung ist entscheidend,
sondern ihre Dimensionierung!
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