Hallo desperado,

das ist ja ein ganz neuer Aspekt mit dem Netzfreischalter!

Und gestatte mir die Bemerkung - ich mußte eben heftig lachen. Denn ein elektrisch beheiztes Wasserbett und eine Netzfreischaltung sind so ziemlich der größte in diesem Bereich denkbare Gegensatz...


Wen auch nur ernsthaft das Gefühl hat, eine Netzfreischaltung täte ihm gut, der müßte Heizdecken und -Matten genauso wie eben beheizte Wasserbetten völlig aus seiner Umgebung verbannen!!!


Abgesehen davon kann man die von Dir überlegte Funktion natürlich elektrisch schon realisieren. Allerdings wird das nicht einfach, benötigt zusätzliche Leitungen bzw. ist steckbar wohl kaum realisierbar.

Denn die Frage ist weniger, ob eine externe Zeitschaltuhr das Abschalten des Netzfreischalters verhindert (das hängt von ihrer Stromaufnahme und dessen eingestellter Schaltschelle ab). Denn natürlich läuft auch dies nicht ohne Strom und ist daher auch ein Verbraucher. Das Problem wäre vielmehr, ob sie von sich aus wieder einschalten kann!
Selbst wenn Du eine elektronische Uhr mit Gangreserve nähmst, würde das nichts helfen, da immer noch der Strom zur Ansteuerung des Lastrelais fehlt...

Möglich wäre da also nur eine mechanische Zeitschaltuhr mit ausreichender Federwerks-Gangreserve. Ob es sowas als steckbare Ausführung heute noch gibt, müßte man sehen. Für Festeinbau gibt es sie zumindest noch. Aber die Dinger ticken dann recht vernehmlich!

Beantworte doch bitte in diesem Zusammenhang mal meine Frage (was ist hinter der Wand?) aus dem anderen Thread! Eventuell kann man die Schaltung ja auslagern und/oder extern speisen.


kopfschüttelnder Gruß,
sam2

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Und diesmal war Lightyear schneller...

Hallo sam2,
freut mich wirklich, dass du noch schmunzeln kannst

Aber ernsthaft: mit NFS und Wasserbett ist das meiner Meinung kein sooo großer Gegensatz:
bei uns war der NFS zuerst da, haben wir uns ganz bewußt installieren lassen. Als dann die Entscheidung für das Wasserbett fiel, war uns auch schnell klar, dass sich das mit dem NFS nicht so ohne weiteres verträgt. Aber: ein Wasserbett verliert ohne Strom kaum Temperatur! Es ist also durchaus möglich und denkbar, den Strom für mehrere Stunden abzustellen, ohne sich den A.... im Wasserbett abzufrieren. Mit der Heizung mit integrierter Zeitschaltuhr bin ich auch die ganze Zeeit so verfahren, die Erwärmung des Wassers für nachts zu deaktivieren (ist einfach so ein Gefühl, ich fühle mich einfach wohler, wenn ich weiß, dass unter mir keine Stromquelle powert, während ich schlafe. Ist möglicherweise Geschmacksache). Lange Rede, kurzer Sinn: ich persönlcih brauche mein Wasserbett NACHTS nicht beheizt, um mich wohlzufühlen. Weitergedacht war jetzt wieder mal die Überlegung: ich brauche nachts auch keine Digitalanzeige, wie warm das Wasserbett ist, also könnte ich doch versuchen, den NFS wieder elegant zu nutzen.

Tja, man kann scheinbar nicht alles haben...

Da bleibt wirklich nur eine Batteriebetriebene Zeitschaltuhr, die nachts das Bett vom Stromnetz trennt.

Dann nimm doch einfach eine Schaltbare Steckdosenleiste!

Selbst wenn du ein Alternativkreis einrichtest, ist ja die Wirkung des NFS augehoben.

[subjektiv]
Sorry, dass ich da kein Verständniss habe, aber ein NFS bringt nur sehr wenig Effekt. Dein Quarzwecker strahlt auch, Batterien sind auch Stromquellen. Des weiteren gib es ja auch andere Stromleitungen (im Haus, im Erdboden - und ganz gefährlich: Überlandleitungen), die auch strahlen.
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Sonst eben eine mit Batterie.

Ja, desperado,
man darf das Leben nicht zu ernst nehmen...

Aber diese Kombination ist fast so sinnig, wie ein Bekannter, der mich neulich besorgt nach den Formaldehyd-Emissionswerten von Spanplatten für den Wohnungsausbau gefragt hat, aber Kettenraucher ist. Denn so viele Platten kann man gar nicht in die Wohnung schlichten, daß die derart viel Formaldehyd ausgasen, wie es die Verbrennung von Zigaretten tut...


Und während ein Netzfreischalter dazu da ist, elektromagnetische Wechselfehlder zu minimieren, wirkt ein flächiger, netzbetriebener Heizkörper (wie z.B. in solchen Wasserbetten) als ein großer Strahler für dieselben.

Soviele Zuleitungen und Radiowecker kannst Du Dir kaum ins Zimmer stellen, daß die selben Feldstärken erreicht werden...


Einzige ME sinnvolle Betriebsweise:
Nur heizen außerhalb der Schlafenszeiten.Ansonsten allpolige Netztrennung.
Aber dazu brauchts auch keine Schaltuhr, sondern ne schlichte Steckerleiste mit (zweipoliogem!!!) Schalter.

Wenn man in Bett geht, ausschalten, wenn man aufsteht, wieder einschalten.

Wem das zu wenig elegant ist, der kann das auch mit der Schaltuhr lösen, aber die braucht dann eben externe Hilfsspannung oder muß besser gleich außerhalb des Schlafbereiches angeordnet werden.

"schlichte Steckerleiste mit (zweipoliogem!!!) Schalter" klingt doch gut und billig.

Zweipoliger Schalter scheint ja wichtig zu sein. Woran erkenne denn ich als Fachidiot, ob eine Steckerleiste einen 2-poligen Schalter hat? Hier bei mir liegt eine 'rum, die hat einen Ein/-Ausschalter ( 1/0 )...

Wenn der Hersteller es nicht draufgeschrieben hat (kann aber auf der Verpackung gewesen sein), dann hilft nur zerlegen (sofern überhaupt möglich) und nachsehen. Ansonsten einfach durchmessen (Ohmmeter/Multimeter oder Durchgangsprüfer).
Zur Not geht auch der Lügenstift. Aber dann muß man systematisch testen und dabei den Stecker herumdrehen für den zweiten Durchgang.

Danke an alle Tipp-Geber! Mein Wissensdurst zu diesem Thema ist gestillt...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: desperado am 22 Okt 2004 16:49 ]