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BID = 111268
Wildcard Gerade angekommen
Beiträge: 2
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Moin zusammen,
aus aktuellem Anlass habe ich folgende Frage: Darf die Anschlussleitung eines handelüblichen Wäschetrockners warm bis heiss werden?
Folgender Hintergrund: Die Anschlussleitung eines neuen Wäschetrockners (Alter < 1/2 Jahr), betrieben in einem ebenso neuen EFH, wird im Betrieb mitunter sehr warm bis heiss. Wohlgemerkt betrifft dies nur die Leitung von der Steckdose zum Gerät (inkl. Stecker). Der im Rohr verlegten Aufputzleitung bis zur Steckdose ist keine Wärmeentwicklung anzumerken. Gesten ist das Ganze dann so weit eskaliert, dass die Wärmeentwicklung an den Steckerstiften während des Betriebes den Kunststoff der Steckdose teilweise zum schmelzen brachte.
Da ich in einer Mietwohnung schon mal die Erfahrung machen musste, dass dauerhaft gesteckte Stecker für Waschmaschine/Trockner nicht so schlau sind (nach einer gewissen Zeit fing die Steckdose an, zu schmoren), werden die Stecker nach jeder Benutzung gezogen.
Also, darf die Leitung warm werden? Wenn ja, wie warm? Welche Art von Steckdosen kann ich in diesem Fall verwenden, um erneute Beschädigungen zu verhindern?
Oder darf so etwas niemals nicht auftreten und ich sollte besser den Kundendienst des Wäschetrocknerherstellers und/oder den Elektro-Installateur in die Pflicht nehmen?
Ich wäre für jeden Hinweis dankbar!
Munter bleiben!
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BID = 111270
blademaker Schriftsteller
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Beiträge: 587 Wohnort: Schwalmstadt
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Hängt da nur der Trockner oder eventuell noch über einen Doppelstecker die Waschmaschine mit dran? Wenn beide Geräte gleichzeitig laufen wäre die Steckdose plus Zuleitung nämlich überlastet.
Was für eine Leitung ist denn verlegt? NYM-J 3x1,5mm² mit 16A abgesichert? Wie lang ist ungefähr die Zuleitung? Was hängt sonst noch an der Sicherung?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: blademaker am 7 Okt 2004 14:35 ] |
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BID = 111274
Teletrabi Schreibmaschine
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Beiträge: 2317 Wohnort: Auf Anfrage...
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steht auf der Leitung was aufgedruckt? so in Richtung H05VV-F 3G1 o.ä.?
Dann bitte hier reinschreiben.
Vernünftige Leitung/Setcker/Steckdose erwenden, welche bis mindestens 16A freigegeben ist. Eigentlich sollten das die meisten Dosen sein, aber chinesische Ampere scheinen wohl friedlicher gesinnt zu sein. Oder die Dose wurde m Kühlhaus auf Belastbarkeit getestet. Das gleiche gilt für den Stecker.
Zu oft hast du die aber nicht gesteckt, oder? Wenn da die Kontaktbleche ausleihern... Eigntlich sollten die bei ausreichendem Federdruck und vernünftigem Material über Jahre hinweg guten Kontakt geben.
Abe bis du dir sicher, das die Wäme von der Leitung selber stammt und nicht vom Stecker oder den Klemmen am Trockner?
Wurde die Leitung oft scharf geknickt an der Stelle, wo sie aus dem Trockner kommt?
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BID = 111286
Wildcard Gerade angekommen
Beiträge: 2
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die steckdose ist allein über 3x1,5 an eine 16A sicherung angeschlossen. an dieser steckdose wird ausschliesslich der trockner betrieben. die länge der leitung vom sicherungskasten zur steckdose kann ich nur schätzen, da nur das letzte stück aufputz verläuft, der rest liegt in der (beton-)kellerdecke: max. 10 m.
die steckdose ist eine feuchtraum-aufputz-steckdose von busch-jaeger, deshalb gehe ich davon aus, dass die für mitteleropäische ampere ausgelegt ist. das gleiche gilt für die federkraft der kontakte, der stecker wird durchschnittlich 1x je tag gesteckt und gezogen, das sollte nach einem halben jahr wohl noch kein problem sein ...
den aufdruck auf der geräteanschlussleitung des trockners muss ich zu hause nachsehen, kann ich erst später nachreichen.
da die steckdose an sich angeschmolzen ist (übrigens ohne ruß-spuren an den kontakten von stecker und steckdose), die leitung an sich aber nicht, kann es schon sein, dass die hitzeentwicklung an den steckerstiften entstanden ist. die klemmen der leitung am trockner werde ich mal prüfen
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BID = 111290
sam2 Urgestein
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Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Also:
Ich setze jetzt mal voraus, daß alles so ist, wie beschrieben (demnach keine Mehrfachsteckdose dazwischen und kein anderes Gerät mit angeschlossen).
Dann sind die Angaben zur Zuleitung ME erstmal entbehrlich.
Man muß unterscheiden:
-Erwärmung der Kontaktstifte des Steckers
-Erwärmung der Geräteanschlußleitung an sich
Die Leitung darf durchaus merklich warm werden, keinesfalls aber mehr als 70°C (am Leiter), außen also entsprechend weniger.
Wenn die Leistungsaufnahme des Gerätes in Ordnung ist und die Leitung trotzdem zu heiß wird, ist sie entweder zu schwach dimensioniert oder Murks (zu hoher Widerstand).
Die Steckerstifte sollten sich nur gering erwärmen. Wenn sie zu heiß werden, liegt das oft an verschmutzten Kontakten.
Es gilt nämlich eigentlich das Gegenteil von dem, was Du annimmst: Ein einmal gesteckter Stecker funktioniert problemlos und dauerhaft (wenn nicht andere Fehler vorliegen).
Dagegen führt ständiges Aus- und Einstecken gerne zu Kontaktproblemen (Verschmutzung, Ausleiern).
Aber auch ein Herstellungsmangel am Stecker kommt vor.
Wenn an einer noch ziemlich neuen Steckdose Schäden durch Überhitzung auftreten, die nicht auf Überlast beruhen, dann ist was faul!
Entweder der Stecker oder die Dose oder die Handhabung (Sauberkeit).
Ich würde in so einem Fall als Kunde den Verkäufer des Gerätes (bzw. u.U. den Werkskundendienst des Herstellers) und den Installateur der Anlage zu einem gemeinsamen Termin herbestellen.
Die sollten unentgeltlich Abhilfe schaffen können!
Technische Alternativen:
CEE-Steckdose (die blaue") und passenden Stecker verwenden (1x230V~).
Oder Festanschluß vornehmen lassen (unpraktisch).
Außerdem:
Falls die Anschlußleitung nur 1mm² Querschnitt haben sollte, diese durch eine mit 1,5mm² oder gleich 2,5mm² ersetzen lassen.
Berichte uns bitte, wie es ausgegangen ist.
Danke!
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 111567
:andi: Inventar
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Beiträge: 3210 Wohnort: Bayern
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wenn die Anschlüsse in der Steckdose nicht korrekt sind (Steckklemme: Ader nicht weit genug eingeführt; Schraubklemme: Locker, Klemmfläche zu gering, Isolation mit eingeklemmt etc) kann das ding schmelzen, auch wenn Busch Jäger draufsteht und die eingesteckte Leitung in Ordnung ist...
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BID = 111866
Bernddi Schriftsteller
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Beiträge: 530 Wohnort: Waldheim
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Hallo erst mal
da du eh die steckdose wechseln must warum nicht gleich eine mit schalter einbauen ? oder eben ne schalter steckdosenkompination ??? dann entfällt das lästige steckerziehen und ne steckdose inklusive stecker solte nie wärmer als handwarm werden alles andere deutet auf überlastung oder eben zu große übergangswiederstände hin !!!
bei deinem efh haste gewährleistung also her mit dem erichter der anlage !!!
gruß bernddi
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BID = 111898
Eltako Schreibmaschine
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Beiträge: 1138
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Was für Vorteile hat den so eine blaue 230 V CEE Steckdose gegenüber einer normalen??
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In dubio pro reo
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BID = 111909
röhre Inventar
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Beiträge: 3405 Wohnort: Grenzgebiet NRW-Hessen
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@Bernddi,
Schalter vergiss mal ganz schnell.
Die meisten Schalter sind nur für 10 A Wechsel ausgelegt.
Die blauen CEE haben den Vorteil, das sie an den Stiften eine größere Anschlußfläche haben.
Leitung auswechseln, am Gerät, würde ich nicht machen.
Wenn auch eine stärkere Leitung Abhilfe schaffen sollte, erlischt die Garantie und die Betriebserlaubnis vom Gerät. Für Folgeschäden ist der Hersteller nicht mehr haftbar.
röhre
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Es gibt keine dumme Fragen, nur dumme Antworten.
Immer schön die VDE-Vorschriften beachten.
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BID = 112153
:andi: Inventar
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Beiträge: 3210 Wohnort: Bayern
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kennt hier jemand einen, der seinen Trockner, Waschmaschine etc auf 230V CEE umgerüstet hat?
sehr fraglich ![](/phpBB/images/smiles/smilie_rolleyes.gif)
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BID = 112172
sam2 Urgestein
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Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Was bitte soll daran fraglich sein???
Das wird oft genug gemacht. Und zwar mit großem Erfolg!
Ich hab schon viele geschmolzene Schuko-Verbindungen gesehen, aber noch keinen ebensolchen 230V-CEE...
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BID = 112214
röhre Inventar
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Beiträge: 3405 Wohnort: Grenzgebiet NRW-Hessen
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Habe ich schon gemacht.
Aber aus folgendem Grund:
Das Gerät wurde mit einem Münzzähler betrieben.
Damit der Kunde nicht mogeln konnte, wurde diese Steckvorrichtung gewählt.
röhre
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BID = 112265
sam2 Urgestein
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Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Da habt Iht aber nur mit arg phantasielosen Kunden gerechnet...
Keine Camper unter den Mietern?
An Münzzähler sollte Festanschluß!
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BID = 112353
:andi: Inventar
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Beiträge: 3210 Wohnort: Bayern
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wenn die Garantie der WaMa /Trockner um ist, kann man ja gern an der Leitung schnippeln.
Aber Schukostecker und Dose müssen 16A machen, und wenn da was schmilzt hat einer von beiden gepfuscht.
Also wenn die Dose sicher i.O. ist und noch Garantie auf den Verbraucher besteht, Netzleitung reklamieren. Evtl baut man ja dann ein 3x1,5 ein, das man in der Serie wegen zu hohen Kosten gespart hat.....
[ Diese Nachricht wurde geändert von: :andi: am 10 Okt 2004 11:55 ]
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BID = 112355
Trumbaschl Inventar
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Beiträge: 7603 Wohnort: Wien
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Gegen Hardcore-Bastler hilft doch sowieso nur Festanschluß mit Bleiplombe. Schukostecker sind derart billig und leicht im Handel erhältlich, daß wohl viele Bastler (auch der unbedarfteren Sorte) leicht auf die Idee kommen, den CEE-Stecker oder Festanschluß abzuklemmen und einen Schukostecker zu montieren.
Und Festanschlüsse bei Waschmaschinen liebe ich ganz heiß, seit meine Kusine mal eine neue Waschmaschine gekriegt hat. Die alte (ca. 1980) war fest angeschlossen. Hätte sie einen normalen Stecker gehabt wäre alles paletti gewesen. So aber mußte erst ich ran und einen halben Nachmittag opfern um die Anschlußdose gegen eine Schukosteckdose zu ersetzen, nachdem ich keine Lust hatte, den Stecker der nagelneuen Waschmaschine abzuschnippeln.
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