Kopfhörerverstärker-Schaltung

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Autor
Kopfhörerverstärker-Schaltung
Suche nach: kopfhörerverstärker (126) schaltung (31661)

    







BID = 105200

Mickey S.

Gelegenheitsposter

Beiträge: 63
 

  


So, hier kommt die Schaltung, die ich auch selbst aufgebaut habe. Macht ganz schön Druck und klingt gut. Quelle: Sontheimer, R.: Audio-Schaltungstechnik, 1994, S. 208ff.

Dein KH hat 600Ohm und verträgt 200mW. Welcher Spannung entsprechen 200mW an 600Ohm? Da wäre zunächst folgende Formel:

\fed\mixonP = U^2 / R

Oder umgestellt:

\fed\mixonU = sqrt(P*R)

\fed\mixonU = sqrt(0,2 W*600 \Omega) = 10,95 V

also rund 11V 'Swing' nach '+' bzw. '-'. Bei +/-15V Versorgungsspannung für diesen Verstärker also kein Problem. Klar, die Schaltung mußt Du 2x aufbauen (wegen Stereo).

Bei Fragen bitte melden. Ebenso, wenn jemand einen Fehler in der Darstellung findet.


CU!

-Mike




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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.

Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.

Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mickey S. am 22 Sep 2004 22:21 ]

BID = 105232

sycatern

Gelegenheitsposter



Beiträge: 74
Wohnort: Berlin-13437
Zur Homepage von sycatern

 

  

Hallo

Hier schnell eine Idee
Bei 600 Ohm kommts ja auf Spannung an,nicht Strom.
Einigermaßen gute PC-Boxen mit Kopfhörer-Buchse arbeiten meist mit +- 12-20V.
Und haben Klangsteller.Der Vorwiderstand um 150 Ohm an der KH-Buchse wirkt
sich auf den 600 Ohm Typ nicht so aus.Eventuell im Laden testen.
Kleine Standart OP's (RC 4558,TL072,NE5532)koennen hochohmige Lasten
direkt treiben und sind teils bis 40 Volt brauchbar.Sonst die beliebten TDA2030 IC's.
Bei Hochohmlasten ist eine Symmetrische Spannung eigentlich nicht mehr noetig,
da die Kondensatorverluste gering bleiben.Nur der Einschaltplopp ist störend.
Will man doch Symmetrie ist R2 zu entfernen,Der -Pol des OP's an die Negative
Spannung anstelle Masse und Abblockkondi's Wie C6 und C7 nur + an Masse zu schalten.
Die Elkos C 2-4 Bipolar C3 am Eingang Folienkondi (Wima).
Ansonsten ist der 2. Kanal außer Den Abblockkondi's gleich.
Der OP hat ja nur einmal Spannung PIN 4- und 8+.Mit R4 wird die Verstärkung
eingestellt (weniger Ohm gleich Lauter).



BID = 105324

Mickey S.

Gelegenheitsposter

Beiträge: 63

Achtung:

Vorsicht beim Anschluß von (hochwertigen) Kopfhörern an die 'Phones'-Buchse von PC-Brüllwürfeln! Immer erst testen, ob dort auch wirklich keine Gleichspannung 'rauskommt!!! Ich hab' mir, da ich davon ausging, das alles in Ordnung sei, auf diese Art und Weise schon einmal einen recht guten Kopfhörer abgeschossen. Ein System schnarrt jetzt bei einer bestimmten Lautstärker und Frequenz, und das ist häßlich... Gerade bei den AKGs würde ich mir das 'Herumprobieren' im Laden ohne Schutz-Kondensator verkneifen. Falls Du es realisieren kannst, bau' Dir selbst einen entsprechenden Verstärker (oder laß' Dir einen bauen), wo Du dann genau weißt, was drin ist!

Nicht falsch verstehen, das ist weder Panikmache noch Meckerei, nur ein Hinweis, weil ich halt selbst infolge Gutgläubigkeit schon 'mal "'reingetappt" bin.


CU!

-Mike

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mickey S. am 23 Sep 2004  7:15 ]

BID = 105533

Sub

Neu hier

Beiträge: 32

Mahlzeit.

Ui ui, da ist ja ganz schön was zusammengekommen hier


Frage zu den Schaltungen von Mickey und sycatern:

Eure beiden Schaltungen müsste ich ja jeweils einmal pro Kanal aufbauen, das sehe ich hoffentlich soweit richtig.

Nur mit der Lautstärkeregelung, gibt es da vielleicht einen Weg das man keine 2 getrennten Potis verbaut, sondern eine recht genaue Lautstärkeregelung für beide Kanäle zusammen hat?

Und welche Vorteil hat sycatern´s Schaltung gegenüber mickey´s und umgekehrt? (Eine vielleicht bisschen Schwere Frage, aber ich hab von der Materie (leider) noch keine Ahnung.

Grüße
Bastian


BID = 105546

Lötfix

Schreibmaschine



Beiträge: 2328
Wohnort: Wien

Hallo!

Das Teil nennt sich Stereopotentiometer, sind 2 Potis auf einer Achse.

mfg lötfix

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BID = 105547

2SJ200

Schreibmaschine

Beiträge: 1942
Wohnort: Österreich

ähm was ich noch zur spannungsversorgung anmerken wollte: im PC sind ±12V vorhanden, damit sollte eigentlich schon halbwegs was zu erreichen sein, schätze mal 20Vpp sind für OPVs wie zB einem LM358 schon drin, würde also gute 85mW bedeuten was eigentlich ausreichen müsste, da bei 600Ohm und 10V auch nur schwache 17mA fließen und der LM358 damit nicht im geringsten probleme haben sollte stell ich mir des als einfache version die man zumindest probieren sollte vor... a LM358 is zudem billigst und mini...

BID = 105560

Mickey S.

Gelegenheitsposter

Beiträge: 63

@Sub:

1. Richtig, die Schaltungen müßten jeweils 2x aufgebaut werden.

2. Wie Lötfix schon sagte, Du benötigst ein Stereo- oder, allg., ein sog. Tandem-Poti.

3. Unterschied zwischen den Schaltungen von sycatern und mir: Ich habe in Anbetracht des qualitativ hochwertigen Kopfhörers mir die Variante mit symmetrischer Spannung ausgesucht. Dann benötigt man keinen Ausgangskondensator und kann prinzipiell bis 0Hz wiedergeben. In meiner Schaltung wird das jedoch durch den Kondensator C1 am Eingang verhindert. Diesen kann man weglassen, WENN man sich ABSOLUT SICHER ist, daß die Signalquelle KEINEN Gleichspannungsanteil liefert. Außerdem sorgen die Ausgangstransistoren im Bedarfsfall für etwas mehr Strom, falls man doch evtl. einen niederohmigeren KH anschließem möchte. Achso, das 22k-Pot. ist logarithmisch. Sycaterns Schaltung arbeitet mit einfacher Betriebsspannung und ist hinsichtlich des Netzteils etwas unkomplizierter zu realisieren. Ein einfaches Steckernetzteil mit +24V und 100mA reicht dann schon. Allerdings gibt es hier eine untere Grenzfrequenz >>0Hz (DC) durch den erforderlichen Ausgangskondensator, der die Ub/2 (prinzipbedingt) wegfiltern muß. Bei größeren Lasten als Dein 600Ohm KH (also Teile mit weniger als 600Ohm) ist der LM-OPV alleine wahrscheinlich schon überfordert (nachrechnen!).


@2SJ200:

Die -12V im PC halten doch nur 100mA aus, oder? Und benutzt werden sie intern auch - denk' ich zumindest. Dort dran noch einen 'Power'-Amp betreiben? Könnte knapp werden. Wie gesagt, 'könnte'...


CU!

-Mike

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BID = 105599

Sub

Neu hier

Beiträge: 32

Nabend,

Das mit dem Netzteil, ja, die Idee gefällt mir richtig gut


Hab mir gerade mal das Handbuch zum Netzteil rausgegkramt:

Leistungsverteilung:
+12 V IMax=15A
-12 V IMax=1A

Das sollte wohl ausreichen, oder?

Ich geh jetzt einfach mal davon aus, das ich mein Netzteil zur Spannungsversorgung nehmen könnte, also werde ich wohl die Schaltung von Mickey nehmen.
(Nebenbei Danke für die Erklärung)

Ich Denke, ich werde dann mal Freitag einkaufen gehen, und irgendwann am Wochenende die Lötstation anwerfen und das ganze Gezumpel auf LochrasterPlatine Verlöten.

Ach ja, zum Einkauf:
Bei den Widerständen, kann ich da die billigsten nehmen?
Oder zu gunsten der Qualität lieber welche aus Höherwertiger E-Reihe?

Grüße
Bastian

BID = 105687

Lötfix

Schreibmaschine



Beiträge: 2328
Wohnort: Wien

Hallo!

Die Versorgung aus dem PC-Netzteil zu holen halte ich für keine so gute Idee, damit holt man sich leicht unangenehme Störungen (Spannungsspitzen auch vom Netzteil unter Belastung), besonders von den +12V (welche nicht geregelt werden) wo die Lüfter, Festplatten- und CDROM-Motore betrieben werden. Ich hab mal sowas gebaut, mußte einigen Aufwand mit der Filterung und Glättung der Versorgung treiben. Wenn man einen Spannungsregler nachschaltet, sinkt die nutzbare Spannung wieder. Würde ein Steckernetzteil oder Trafo vorziehen.

mfg Lötfix

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BID = 105786

Mickey S.

Gelegenheitsposter

Beiträge: 63

Wenn das Netzteil 1A auf der -12V Schiene liefern kann, dann sollte das reichen, ABER was Lötfix zu bedenken gibt, muß auch unbedingt beachtet werden! Vor allem hinsichtlich Störrauschen u. dgl., sonst ist Dein AKG wirklich fehl am Platz.


CU!

-Mike

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BID = 105792

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Das mag ja alles ganz spannend sein mit der Bastelei.

Aber wenn es auf ein gutes Ergebnis ankommt, dann wette ich, daß allein das Material am Ende mehr gekostet hat als die "Fertig-und-Paßt"-Lösung.

Ich bin also gespannt!

BID = 106036

Sub

Neu hier

Beiträge: 32

Moin,

"Wenn das Netzteil 1A auf der -12V Schiene liefern kann, dann sollte das reichen, ABER was Lötfix zu bedenken gibt, muß auch unbedingt beachtet werden! Vor allem hinsichtlich Störrauschen u. dgl., sonst ist Dein AKG wirklich fehl am Platz".

Hmm, ja, gut.... wie schauts aus wenn ich ein anderes PC Netzteil nehme, dass ausschlieslich nur für den KH-Amp verwendet wird, hab hier noch 2-3 rumfliegen, aber was die Leisten, kann ich leider nicht sagen.

Ansonsten hab ich nämlich keine Ahnung woher ich ne symmetrische Spannungsquelle bekomme, geschweige denn wie ich mir so eine selber baue.

Aber wenn es auf ein gutes Ergebnis ankommt, dann wette ich, daß allein das Material am Ende mehr gekostet hat als die "Fertig-und-Paßt"-Lösung.

Hmm, sagen wir mal so, ich brauch nicht DIE überragende Qialität, aber der letzte Scheiss (sorry) sollte es auch nicht sein. Immerhin soll der Amp nur für den Anschluss an den PC gedacht sein. Wenn ich richtig gediegen Musik hören will, ohne das ganze Haus wackeln zu lassen, schliess ich meinen AKG eh an meinen Receiver (Yamaha Rx-V 730) an.

Ja, und die Sache mit dem Preis....
also Widerstände, Elkos, Transistoren, Dioden kann ich aus der Firma für nen netten Händedruck umsonst bekommen.
Lediglich die OP´s, Klinkestecker, sowie ein bisschen Leitung müsste ich mir kaufen. Sollte sich also noch in grenzen halten.

-Wenn da nicht die Sache mit dem Netzteil wäre-

Bzgl. des Netzteils: Da vielleicht noch irgendwelche Ideen?


Ich bin also gespannt!

Da frag mich erstmal

In diesem Sinne

Grüße
Bastian

BID = 106214

Aditech

Gesprächig



Beiträge: 170

@sub Wieso lässt du deinen kopfhörerverstärker nicht über akkus laufen?und wenn du den verstärker nicht brauchst kannste die baterien aufladen und haste ne absolut saubere Stromquelle und masseschleifen ist damit auch kein thema mehr.Vor allem bei pc anschlüssen immer wieder ein prob.

BID = 106246

sycatern

Gelegenheitsposter



Beiträge: 74
Wohnort: Berlin-13437
Zur Homepage von sycatern

Hallo nochmal

Das Netzteil da ist eher was Banales aber vielseitig zu brauchen.
Als Trafo am besten einen kleinen Ringkern mit 2 Wicklungen Sekundär
Verwenden,da man den mit den anschlussdrähten direkt (berührungssicher!)
ohne Platine mit Sicherungshalter und Netzanschluss verbinden kann.
Die Wechselspannung mit 1,4 malnehmen und dann etwa 1.2 Volt
für die jeweils 2 Gleichrichterdioden abziehen Bei Tr mit 2 x 15 Volt
15 x 1,4 = +- 21 Volt unstab.Für D7 D8 nimmt man Zenerdioden mit 16 V 0.5W
dann kommen etwa +- 14 Volt also 28 V raus.
Der Nachteil an der Symmetrischen Schaltung ist ,daß im fehlerfall
Gleichspannung am Ausgang anliegt.Manche HiFi-endstufen schalten auch
nur die Lautsprecher nicht aber den Kofhörer ab.Die Schutzschaltung ist
aber nochmal Aufwand vielleicht einfach Sicherungs-Widerstand R9 nehmen.
Hat die Soundkarte im Rechner Klangregler?.Meine SB-Live hat gute.Sonst
muss das auch noch her.Kann da auch was bieten aber noch nicht fertig.
Habe das Loudness-Problem mit Poti ohne Mittelanzapfung gelöst aber der
Rest...(Lötfaul! Idee da , lose aufgebaut , lief , Platine Ätzen später!!!


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Admin am 25 Sep 2004 15:18 ]

BID = 106247

sycatern

Gelegenheitsposter



Beiträge: 74
Wohnort: Berlin-13437
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Sorry das war das Splan-File
besser das hier




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