Querschnitt der Brücke auf Sicherungsautomat Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!
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BID = 98801
monty Gesprächig
  
Beiträge: 107 Wohnort: Dresden
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Hallo Jo,
also ich würde vom Hauptschalter auf eine Klemme gehen und von dort dann mit 25mm² zum Haus und mit 10mm² zum LS.
Was den Spannungsfall betrifft - wenn die Leitung schon verlegt ist, dann musst du die mit 6A absichern (0,018*140m/2,5mm² = 1Ohm => 6A*1Ohm = 6V => 6V/230V <3%),
dann stimmen die 3% gerade so. Wenn du 16A brauchst, dann hilft nur 3x6mm².
Wie weit ist es eigentlich vom Technikraum zu den Häusern?
Denn 30m 1,5mm² ist schon viel zuviel für 16A, aber wenn dann noch ein merklicher Spannungsfall vom Zähler zum Haus dazukommt ist das ja katastrophal.
Gruß
monty |
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BID = 98807
gretel Schreibmaschine
    
Beiträge: 1169 Wohnort: Deutschland
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Zwischenrechnungen :
Widerstand R der Leitung : (2 mal Länge) / (Kappa Cu mal Querschnitt) = (2 * 70 m) / (56m/(Ohmmalqmm) * 2,5 qmm) = 140 m / 140m = 1,0 Ohm !
Daraus delta U = I * R = bei 16A * 1 Ohm = 16 V
daraus deltau = (deltaU * 100%) / U = (16V*100%) / 230V = 6,96 % ...that's too much für prozentualen Spannungsfall !
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Licht = 100W
Handbohrmaschine = 800 W
Garagenantrieb = 600 W
ca. 1,5 kW = P1 = U*I -> I = P/U = 1500VA/(230V-16V=214V) = 7 A ....das geht so nicht !
Da die Leitung 1 Ohm Grundwiderstand aufweist kann im tatsächlichen Kurzschlussfall folgendes eintreten :
Ik = U/R = 214V/1A = 214 A . Ausschaltzeit : t = (k*(A/Ik))im Quadrat , wobei Cu K-Wert = 115 -> t=1,805 sec
Abschaltzeit sollte bei 0,2 sec bei Steckdosenstromkreisen sein.
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Also einfache Rechnungen ... bitte berichtigen falls hier etwas falsch sein sollte !
Ohne Bücher geht's manchmal daneben - denke aber mal so aus dem Bauch heraus sollte es stimmen ! |
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BID = 98828
chris66 Schreibmaschine
    
Beiträge: 1039 Wohnort: Purkersdorf/Österreich
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@shark,
Zitat :
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Es müss umbedingt ein FI-Schutzschalter mit Ideltan=30mA eingebaut werden weil wenn etwas passiert (Tod durch Elektrischenschlag) Haftet der E-Techniker (vorallen bei einem so großen mangel)
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Immer mit der Ruhe, Haifisch!
Das einzige, was unbedingt gemacht werden muß, ist eine gesetzlich vorgeschriebene Schutzmaßnahme einzuhalten. FI's alleine sind kein Zwang, da gibt's grundsätzlich 7 verschiedene Möglichkeiten!
Wie ich allerdings mehreren Postings entnehme, ist in D alles, wo Wasser sein könnte (Keller, Garage, Bad, Außen) keine Nullung oder Schutzerdung zulässig, sondern eben FI-Schutzschaltung (und natürlich auch Kleinspannung oder Schutztrennung).
So, und jetzt zu IndoorJoe:
Ist dieser ominöse E-Werks-Hauptschalter nach den 50A-Sicherungen vielleicht ein SLS-Schalter?
ciao
chris
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BID = 98844
Teletrabi Schreibmaschine
    
Beiträge: 2317 Wohnort: Auf Anfrage...
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Mit C6er Automaten sollte das noch gerade so hinkommen. darf man halt nicht das Garagentor betätigen während der Staubsauger läuft. Aber für Licht und Bohrmaschine reichts noch.
Abschaltbedingung ist mit C = max Auslösestrom 10xIn = 60A und einem Sicherheitsfaktor von 1,3 auch noch locker eingehalten. 80A Auslösestrom bei 200A Kurzschlusstrom...
Ansonsten 4mm² für 10A legen. Oder 6mm² für 16.
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BID = 98862
SPS Schreibmaschine
    
Beiträge: 2848
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BID = 98873
shark1 Inventar
     
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
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Zitat :
chris66 hat am 6 Sep 2004 14:25 geschrieben :
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@shark,
Zitat :
| !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Es müss umbedingt ein FI-Schutzschalter mit Ideltan=30mA eingebaut werden weil wenn etwas passiert (Tod durch Elektrischenschlag) Haftet der E-Techniker (vorallen bei einem so großen mangel)
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! |
Immer mit der Ruhe, Haifisch!
Das einzige, was unbedingt gemacht werden muß, ist eine gesetzlich vorgeschriebene Schutzmaßnahme einzuhalten. FI's alleine sind kein Zwang, da gibt's grundsätzlich 7 verschiedene Möglichkeiten!
Wie ich allerdings mehreren Postings entnehme, ist in D alles, wo Wasser sein könnte (Keller, Garage, Bad, Außen) keine Nullung oder Schutzerdung zulässig, sondern eben FI-Schutzschaltung (und natürlich auch Kleinspannung oder Schutztrennung).
ciao
chris
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weiß ich jetzt auch (habe eigenes thema dazu gemacht) meinte vorher dass wie in at FIs mit 30mA für steckdosen vorgeschrieben sind! aber nach teletrabi ist dass ja auch so!!
" Allgemeine Pflicht ist der ein 30er FI hier in D. nicht, wohl aber bei Außensteckdosen, und wenn da ein Garagentorantrieb an der Leitung hängt, wird's wohl 'ne Garage sein und bei einer dort angebrachten Steckdose kann man wohl kaum bestreiten, dass dort zu erwarten ist, dass Geräte im Freien dran betrieben werden => 30er FI"
also auch in de vorschrift! aber für de eine zu harte vormulierung!!
Shark1
[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 6 Sep 2004 16:14 ]
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BID = 98882
chris66 Schreibmaschine
    
Beiträge: 1039 Wohnort: Purkersdorf/Österreich
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Also,
bei uns in A ist es zulässig, in einem geschlossenen Verteiler die Verdrahtung um zwei Normquerschnittsstufen zu verringern, mind. aber 1,5mm 2. Das heißt, wenn eine Vorsicherung für einen Verteiler 35 A beträgt, und zum Verteiler führt eine Leitung mit 6mm2, kann die interne Verdrahtung mit 2,5mm2 durchgeführt werden.
In diesem Fall würde es also reichen, die Verdrahtung vom Hauptschalter zum FI-LS mit 4mm2 durchzuführen, wenn der FI-LS im selben Gehäuse wie der Hauptschalter sitzt. Daher sind auch 6mm2 eine gute Wahl.
Ich würde übrigens die Leitung auf die 70m als Dreimalzweifünfer-Nymserl und einen 10A-FI-LS wählen. Der gelegentliche Fall mit dem Staubsauger oder der Handbohrmaschine ist doch nichts, was das Verlegen eines Sechsquadrat oder ähnlichem rechtfertigen würde (Unter uns: Was glaubt ihr denn, wieviel Spannungsabfall allein die Billigdrehzahlregelung in einer Handbohrmaschine produziert?).
Der Betriebsstrom im Nominalbetrieb beträgt 3,04 A, das produziert bei einer Leitungslänge von 70 m einen Spannungsabfall von 3,04 V. Das sollte einigermaßen verträglich sein.
Die Schaltstromregel besagt, daß der große Prüfstrom einer Überlasteinrichtung kleiner oder gleich dem 1,45 fachen des zulässigen Dauerstromes der Leitung sein muß (in diesem Fall: 10A x 1,45 =< 18A(für den Zweifünfer) x 1,45). Damit ist auch ein sicheres Abschalten im Überlastfalle gewährleistet.
ciao
chris
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BID = 98890
IndoorJo Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Wuppertal
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Puh, Ihr habt ja alle wirklich toll Ahnung, das finde ich wirklich klasse  - Leider gibt es immer wieder andere Ergebnisse :P
Also, der Lastschalter im Technikraum schaltet eben nur sicher und allpolig das Haus (und die Garage) weg. Dieser Schalter ist belastbar bis 63A. Da ist nix mit Kammschiene oder dergleichen.
Ich denke mal, dass ich zwei UK16-Klemmen mit Brücke setzen werde, dazu noch einen FI-Schalter (habe noch einen mit 10mA hier rumliegen) und ggf. den Sicherungsautomaten auf 6A oder 10A austausche.
_________________
[ Diese Nachricht wurde geändert von: IndoorJo am 6 Sep 2004 17:05 ]
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BID = 98896
chris66 Schreibmaschine
    
Beiträge: 1039 Wohnort: Purkersdorf/Österreich
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Hey Jo,
dem "Persönlichen" Deiner Web-Site entnehme ich, daß Du "Staatlich konzessionierter Elektromeister" bist.
Stellst Du uns hier nur auf die Probe?
ciao
chris
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BID = 98902
IndoorJo Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: Wuppertal
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Zitat :
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dem "Persönlichen" Deiner Web-Site entnehme ich, daß Du "Staatlich konzessionierter Elektromeister" bist.
Stellst Du uns hier nur auf die Probe?
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Richtig lesen musst Du! Ich bin Staatl. geprüfter Elektrotechniker (Fachrichtung Elektronik). Und das bereits seit 1995 - zu lange her, um den ganzen Theoriekram noch auf Lager zu haben. Außerdem arbeite ich in der Prozessautomatisierung, habe fast nur mit Speicherprogrammierbaren Steuerungen und Prozessleitsystemen zu tun. Jeder Draht größer 0,75mm² ist für mich schon als schwer biegbar anzusehen  Also nein, meine Frage ist ehrlich gemeint, ich möchte keinen testen. :-)
_________________
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BID = 98903
gretel Schreibmaschine
    
Beiträge: 1169 Wohnort: Deutschland
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also vorne war mal die Rede von
"scheinbar 25 qmm"
dann also Klemmstein 4x25 und 2x16 qmm (gibts z.B. von Geyer)
dort dann auf deinen erwähnten FI und von dort auf LS B6A.
N kannst Du dann direkt auf FI legen und PE auf - hoffentlich vorhandene PE-Schiene.
Die Brücken führ mal in 10qmm aus (vom Klemmstein zu FI und dann LS) -genauso den N für den FI.
Freut die EVU'ler beim Reinschauen - komisch ist aber so !
Mit deinem "scheinbaren 25qmm" gehts dann vom Klemmstein weiter
meisterliche grüße
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BID = 98914
shark1 Inventar
     
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
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BID = 98915
shark1 Inventar
     
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
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Zitat :
chris66 hat am 6 Sep 2004 16:37 geschrieben :
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Also,
bei uns in A ist es zulässig, in einem geschlossenen Verteiler die Verdrahtung um zwei Normquerschnittsstufen zu verringern, mind. aber 1,5mm 2. Das heißt, wenn eine Vorsicherung für einen Verteiler 35 A beträgt, und zum Verteiler führt eine Leitung mit 6mm2, kann die interne Verdrahtung mit 2,5mm2 durchgeführt werden.
In diesem Fall würde es also reichen, die Verdrahtung vom Hauptschalter zum FI-LS mit 4mm2 durchzuführen, wenn der FI-LS im selben Gehäuse wie der Hauptschalter sitzt. Daher sind auch 6mm2 eine gute Wahl.
Ich würde übrigens die Leitung auf die 70m als Dreimalzweifünfer-Nymserl und einen 10A-FI-LS wählen. Der gelegentliche Fall mit dem Staubsauger oder der Handbohrmaschine ist doch nichts, was das Verlegen eines Sechsquadrat oder ähnlichem rechtfertigen würde (Unter uns: Was glaubt ihr denn, wieviel Spannungsabfall allein die Billigdrehzahlregelung in einer Handbohrmaschine produziert?).
Der Betriebsstrom im Nominalbetrieb beträgt 3,04 A, das produziert bei einer Leitungslänge von 70 m einen Spannungsabfall von 3,04 V. Das sollte einigermaßen verträglich sein.
Die Schaltstromregel besagt, daß der große Prüfstrom einer Überlasteinrichtung kleiner oder gleich dem 1,45 fachen des zulässigen Dauerstromes der Leitung sein muß (in diesem Fall: 10A x 1,45 =< 18A(für den Zweifünfer) x 1,45). Damit ist auch ein sicheres Abschalten im Überlastfalle gewährleistet.
ciao
chris
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das mit den 2 querschnittsstufen weniger im verteiler habe ich ja noch nie gehört und ich glaube im syer+rösch steht das auch nirgens kannst du mal die quelle posten?
Shark1
[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 6 Sep 2004 17:53 ]
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BID = 98922
SPS Schreibmaschine
    
Beiträge: 2848
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Zitat
"Der Betriebsstrom im Nominalbetrieb beträgt 3,04 A, das produziert bei einer Leitungslänge von 70 m einen Spannungsabfall von 3,04 V. Das sollte einigermaßen verträglich sein."
In Deutschland ist der Spannungsfall nach der Vorsicherung zu Rechnen.
Zitat
"Die Schaltstromregel besagt, daß der große Prüfstrom einer Überlasteinrichtung kleiner oder gleich dem 1,45 fachen des zulässigen Dauerstromes der Leitung sein muß (in diesem Fall: 10A x 1,45 =< 18A(für den Zweifünfer) x 1,45). Damit ist auch ein sicheres Abschalten im Überlastfalle gewährleistet."
In Deutschland gilt eine Vereinfachung
Leitungsschutzschalter B,C D IN <= Iz
mfg SPS
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BID = 98923
chris66 Schreibmaschine
    
Beiträge: 1039 Wohnort: Purkersdorf/Österreich
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Hi IndoorJo,
Sorry, hab' mich ein bisserl verlesen. Hab' wohl noch die Sonne von Lignano im Aug'.
Wie sieht's denn im Bereich des Einbauortes mit einem separaten Schutzleiter aus, gibt's den? Oder nur einen PEN?
ciao
chris
@shark: Noch hab' ich keinen Quellennachweis, Info von meinem Kollegen, der jahrelang im Verteilerbau tätig war. Werd' mich aber morgen auf die Suche machen!
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