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symmetrisches netzteil Suche nach: netzteil (26399) |
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BID = 86977
maggiflasche Gerade angekommen
Beiträge: 3
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ich benötige für eine aktive drei-wege-frequenzweiche ein symmetrisches netzteil mit +-15V. hab im netz auch sehr viele schaltpläne für solche art von netzteilen gefunden, die dann aber doch teilweise sehr unterschiedlich aufgebaut waren. bisher habe ich immer nur schaltungen nachgebaut, sodaß mir etwas das verständnis fehlt, wie das netzteil für meine zwecke am sinnvollsten aufzubauen ist.
als trafospannung stehen 2*22V aus dem endstufentrafo zur verfügung. dies ist zwar etwas hoch für die spannungsregler, aber zwei kleine kühlkörper sind sicher günstiger als ein zusätzlicher trafo.
hier meine fragen:
gleichrichter: einzeldioden oder brückengleichrichter? wofür sind kondensatoren parallel zu einzeldioden gut?
siebung: ist noch auf was anderes zu achten als auf spannungsfestigkeit und genügend kapazität der elkos?
spannungsregler: 7815/7915 oder gibt es bessere alternativen? welche art von kondensatoren und wie viele sollten vor und hinter dem spannungsregler zur unterdrückung von schwingungen und verbesserung des regelverhaltens eingesetzt werden? welche kapazität? sind dioden parallel zum spannungsregler in meinem fall sinnvoll?
gibt es noch was, um das netzteil möglichst "audiophil" zu gestalten?
danke für tips und meinungen. |
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BID = 86988
tixiv Schreibmaschine
    
Beiträge: 1492 Wohnort: Gelsenkirchen
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Hallo!
7815 und 7915 ist schonmal der richtige Ansatz. Da wirds auch genügend Schaltungen im Netzt geben. Einfach die standard aplikation bauen, und dabei die 2 kleinen 100nF Kondensatoren nicht vergessen, und auf der Platine driekt am Regler anordnen.
Zum Thema gleichrichtung der Eingangsspannung kann ich nur sagen, dass Du den Gleichrichter und die Glättung der Endstufe mit verwenden soltest bzw. sogar musst, da sonst möglicherweise Deine Masse nicht das richtige Potential hat. Die Sache mit der Masse ist sowieso ein wenig knifflig in Deinem Fall, da Du Dir sofort eine unerwünschte Masseschleife einbaust, wenn Du die Masse einmal vom Netzteil der Endstufe abnimmst, und sie dann gleichzeitig mit der Masse am Eingang der Endstufe verbindest. Desswegen währe ein zweiter Trafo vielleicht doch eine Überlegung wert. Die andere möglichkeit währe, am Netzteil der Endstufe garkeine Masseverbindung herzustellen, sondern statdessen die Masse nur am Eingang der Endstufe anzuklemmen. Das hat aber wieder den Nachteil, dass dadurch Strom aus Deiner Schaltung in die Eingangsmasse der Endstufe fliesst. Das sollte aber bei der wohl geringen Stromaufnahme Deiner Schaltung ein geringeres Problem sein als eine Masseschleife. Bau aber wenn Du das so machst KEINE Elkos in dein +-15V Netzteil ein, sondern nur die 100nF Kondensatoren! |
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BID = 86994
maggiflasche Gerade angekommen
Beiträge: 3
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danke für den tip.
das mit der masseschleife hatte ich nicht bedacht, werde wohl doch ein netzteil mit eigenem trafo für die weiche nehmen.
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BID = 87632
2SJ200 Schreibmaschine
     Beiträge: 1942 Wohnort: Österreich
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muss nicht sein, unmengen an gekauften amps laufen auf einem trafo, um nicht zu sagen alle...
ich würds schon versuchen
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BID = 87687
maggiflasche Gerade angekommen
Beiträge: 3
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hab nochmal nachgemessen, das endstufennetzteil liefert gleichgerichtet und geglättet im leerlauf +-32V. reicht es nun, wenn ich die für meine schaltung benötigten +-15V mit 7815/7915 und zwei 100nF-Kondensatoren aus dem endstufennetzteil entnehme, oder gibt es dann probleme?
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BID = 87747
2SJ200 Schreibmaschine
     Beiträge: 1942 Wohnort: Österreich
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wird reichen, da du aber eine sehr hohe spannung hast würd ich noch zusätzlich vor die 78/79er ein RC glied schalten...
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