GBC MultiBind 230E Reparaturtipps zum Fehler: Endposition der Messer falsch Im Unterforum Alle anderen Reparaturprobleme - Beschreibung: Telekom, Funkgeräte und alle anderen Geräte
Autor |
Sonstige GBC MultiBind 230E --- Endposition der Messer falsch |
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BID = 1125164
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9252 Wohnort: Alpenrepublik
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Geräteart : Sonstige
Defekt : Endposition der Messer falsch
Hersteller : GBC
Gerätetyp : MultiBind 230E
Chassis : 4400425
Messgeräte : Multimeter, Gerätetester (VDE 0701/0702), Oszilloskop
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Ich habe hier ein Bindegerät zur Reparatur bekommen.
*** click mich ***
Da war schon jemand dran, hat Leitungen beim Zusammenbau gequetscht.
Ebenso waren eine halbe Tonne Papierreste der Stanzvorrichtung im Gerät.
Fehlerbeschreibung:
Die elektrische Stanzeinheit fährt nach der Stanzung noch ein Stück weiter, so dass die äußeren Messer wieder in den Öffnungsschlitz einfahren.
So kann dann kein weiteres Papier eingelegt werden.
Hat jemand eine Einstellanweisung für die Endlagenschalter (Gabellichtschranken) oder einen Hinweis wie ich das Teil korrekt zusammenbaue, denn ich gehe davon aus , dass der selbst ernannte "Techniker" das Timing des Getriebes verstellt hat.
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten! |
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BID = 1125166
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| ich gehe davon aus , dass der selbst ernannte "Techniker" das Timing des Getriebes verstellt hat. | Evt. wird aber zum Bremsen der DC-Motor mittels Halbleiter oder Relais kurzgeschlossen, und das funktioniert nicht mehr. |
Erklärung von Abkürzungen |
BID = 1125177
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9252 Wohnort: Alpenrepublik
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So! Das Klo ist repariert.
Wenn man überlegt, dass es im Handel knapp 1.000 Euronen kostet und wenn man die mechanische Umsetzung ansieht, dann möchte meine Faust mit aller Kraft in das Gesicht des Entwicklers oder dem der die Vorgabe für diesen Industrieschrott gemacht hat.
Der Rahmen der Mechanik ist aus Druckguss. Anstelle ordentliche Lager einzubauen, steckt hier nur eine Bronzebuchse drinnen die auf die Achse aufgepresst ist. Diese Buchse feilt den weicheren Rahmen langsam weg.
So entsteht ein Lagerspiel das garantiert nicht förderlich ist.
Auch die Platte an der die Stanzvorrichtung positioniert ist, ist in der mechanischen Umsetzung totaler Müll wie ich es schon lange nicht mehr gesehen habe. Diese beiden ausgeschlagenen Elemente sind für den Nachlauf des 230VAC - Motors verantwortlich. Der Motorkondensator ist ok und auch die beiden Relais die den Motor einschalten, bzw. "umpolen".
Um den Nachlauf auszugleichen, der aufgrund der "eingearbeiteten" Toleranzen entstanden ist, habe ich jetzt einfach die Gabellichtschranke, welche die Endposition feststellt modifiziert indem ich das Flag verlängerte.
Das wird zwar nicht ewig halten, ist aber bei dem niedergerobbten Teil die einzige Lösung die preiswert erscheint und gut funktioniert.
Sollte der Krempel nochmal herkommen, muss ohnehin mehr gemacht werden. Fraglich ob sich dass dann wirtschaftlich darlegen lässt.
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 1 Aug 2024 1:23 ]
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BID = 1125185
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Anstelle ordentliche Lager einzubauen, steckt hier nur eine Bronzebuchse drinnen die auf die Achse aufgepresst ist. Diese Buchse feilt den weicheren Rahmen langsam weg. |
Klingt ganz danach, als wäre das Lager (Stahlwelle in Bronzebuchse) festgefressen und die Buchse dreht sich nun im Spritzguss.
So etwas habe ich sogar schon bei verrosteten Kugellagern gesehen, bei den sich der Aussenring im Motordeckel drehte.
Manchmal wundert man sich, wie lange das gut geht.
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BID = 1125186
driver_2 Moderator
Beiträge: 12434 Wohnort: Schwegenheim
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Zitat :
perl hat am 1 Aug 2024 22:59 geschrieben :
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Manchmal wundert man sich, wie lange das gut geht.
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Haben auch schon Nutzer von Kleingewerbewaschmaschinen gemacht und um auf deine Frage einzugehen:
Das Lager ist festgerostet, der Innenring blockiert, der Motor dreht kraftvoll mit Untersetzung von 1:10,5 die Trommel und der Trommelzapfen wird im Innenring abgerieben, daß ich dann bei der Lagerschadenreparatur da stehe und wundere mich, warum in den neuen Lagern die Trommel eiert wie ein Kuhschwanz.
Bisher zweimal erlebt, seitdem messe ich ggf nach oder stecke bei zerlegter Maschine das Lager auf den Zapfen und wenn es labbelt, weiß ich, der BEsitzer hat mal wieder deutlich übertrieben.
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BID = 1125188
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13359 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
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Klingt ganz danach, als wäre das Lager (Stahlwelle in Bronzebuchse) festgefressen und die Buchse dreht sich nun im Spritzguss.
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Genauso dürfte das sein.
Lagerbuchsen werden niemals auf die Welle gepresst,sondern immer ins Gehäuse.
Ein Tropfen richtiges Öl zum richtigen Zeitpunkt hätte vieles verhindert.
Retten könnte man das wahrscheinlich,indem man eine Übermaßbuchse anfertigen läßt,die wieder straff im Gehäuse sitzt und dann auf das Wellenmaß aufgerieben wird.
In der Republik die es nicht mehr gibt,konnte sowas fast jeder Dorfschmied...
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(Albert Einstein)
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BID = 1125191
driver_2 Moderator
Beiträge: 12434 Wohnort: Schwegenheim
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[quote]
Kleinspannung schrieb am 2024-08-02 16:17 :
Zitat :
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In der Republik die es nicht mehr gibt,konnte sowas fast jeder Dorfschmied...
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Sowas habe ich in Thüringen mit dem damaligen Besitzerin einer Miele Heißmangel gemacht, wo die Walzenwelle ausgerieben war, das Lager fest, haben wir einen Maßring gedreht und gespalten, eingelegt, Lager drüber, Bock drüber und die Walze lief wieder im richtigen Maß zur Wanne.
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